Was schmeckt bitter? In der Bitterstoffe-Lebensmittel-Tabelle erfahren Sie, welche bitteren Lebensmittel Sie essen können.
von Sabine Theiding [Quellen]
Bitterstoffe in Lebensmitteln wirken antientzündlich und immunregulierend. Vor allem stimulieren sie Leber und Galle und regen so die Fettverdauung an. Diese natürliche Verdauungshilfe macht schlank: Es ist bewiesen, das bittere Lebensmittel beim Abnehmen helfen und den Heißhunger vertreiben.
Was schmeckt bitter? Die nachstehende Tabelle zeigt, welche Lebensmittel Bitterstoffe enthalten.
leicht bitteres Gemüse |
bitteres Gemüse |
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Aubergine |
Artischocken |
leicht bittere Salatsorten |
bittere Salatsorten |
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Endiviensalat |
Chicorée |
Die Phytonährstoffe in bitterem Obst finden sich im Fruchtfleisch, in der Schale und in der weißen Haut.
Es gibt viele Teesorten mit Bitterstoffen. Gängige Sorten sind:
Experten wie Dr. Anne Fleck empfehlen besonders den Löwenzahntee als Hilfe für die Fettverdauung und für die Leber bei der Gallenproduktion. Löwenzahntee wirkt auch probiotisch und pflegt die gesunde Darmflora. Trinken Sie den Tee am besten zwischen den Mahlzeiten. Für den Alltag haben sich auch Bitterstoffe als Spray oder Kapseln bewährt.
Wer wieder mehr bittere Lebensmittel essen möchte, kann sich in dieser Liste über Rezepte mit Bitterstoffen informieren. Besonders der Selleriesaft ist wegen seines bitteren Geschmacks für seine gesunde Wirkung bekannt.
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Unsere Vorfahren aßen deutlich mehr Bitterstoffe. Heute wird weitgehend auf eine bittere Geschmacksnote verzichtet und dieser Baustein fehlt uns. Gemüse wurde sogar so gezüchtet, dass es möglichst wenig bitter schmeckt. Außerdem ist Gemüse bei vielen Menschen auch kein Hauptbestandteil mehr.
Tatsächlich kann man sich an den Geschmack gewöhnen, indem man jeden Tag etwas Bitteres isst und die Dosis steigert. Nicht nur wer Abnehmen möchte, auch wer an Fettleber, Diabetes Typ 2 oder Morbus Crohn leidet, sollte versuchen bittere Lebensmittel der Liste wie zum Beispiel Grünkohl, Petersilie, Brokkoli, Löwenzahn, Chicorée, Kresse oder Granatapfel in den Speiseplan einzubauen. Streuen Sie Kräuter einfach über Speisen oder Brote - das ist ganz leicht. Anregungen geben auch unsere Rezepte mit bitteren Lebensmitteln.
Wer viel unterwegs ist und nicht selber kocht, kann auch Bitterstoffe als Spray oder Kapseln (aber unbedingt ohne Zusatzstoffe) nehmen. Auch Bittertee, wie zum Beispiel Brennesseltee ist eine gute Ergänzung, wenn die Zeit fürs selber kochen fehlt. Beides hat sich in der Ernährungstherapie bewährt und wird oft mit einer angepassten Ernährung kombiniert.
letzte Aktualisierung am 02. Mai 2024, Autorin: Sabine Theiding, Gründerin kochenOHNE