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Glutenfreie Nudeln

Gesund & beliebt in der glutenfreien Ernährung

Weil sie so beliebt sind, gibt es immer mehr Auswahl. Wir stellen Ihnen die 14 beliebtesten glutenfreien Nudelsorten vor und beantworten viele Fragen. Außerdem gibt es ein Rezept zum selber machen.

Was sind glutenfreie Nudeln?

Glutenfreie Nudeln sind Nudeln ohne Gluten. Gluten ist ein Eiweiß, das in den meisten Getreidesorten zu finden ist. Die meisten herkömmlichen Nudelsorten enthalten Gluten und sind bei einer glutenfreien Ernährung nicht geeignet.


Woraus sind glutenfreie Nudeln gemacht?

Es gibt drei Arten von glutenfreien Nudeln. Gemacht sind sie anstatt aus Hartweizengrieß, Dinkel, Weizen oder Vollkornweizen aus:

  • Hülsenfrüchten (wie Linsen, Bohnen oder Kichererbsen) oder
  • glutenfreiem Getreide (wie Hirse, Hafer oder Mais) oder
  • Pseudogetreide (wie Buchweizen, Quinoa)

Als Exot gibt es dann noch die kalorienfreie lowcarb Konjaknudel.


Die 14 beliebtesten glutenfreien Nudeln

  • Buchweizennudeln
    Sie heißen auch Sobanudeln. Buchweizen ist ein Pseudogetreide, schmeckt sehr nussig und wird gern in der glutenfreien Küche eingesetzt.
  • Erbsennudeln
    Nudeln aus Erbsen sind sehr gesund und schmecken eher frisch, allerdings sind sie oft sehr teuer.
  • Favabohnen-Nudeln
    Die Favabohne, auch Ackerbohne genannt, enthält besonders viel Eiweiß. Favabohnen-Nudeln sind aber im Supermarkt eher selten zu finden.
  • Hafernudeln
    Hafernudeln gibt es im Onlinehandel. Sie lassen sich aus glutenfreiem Hafermehl auch selbst herstellen und enthalten zahlreiche Nährstoffe.
  • Hirsenudeln
    Nudeln aus Hirse gibt es als glutenfreie Nudeln. Es gibt sie aber auch oft in einer glutenhaltigen Variante mit Weizen - hier ist Vorsicht geboten!
  • Kichererbsennudeln
    Nudeln aus Kichererbsen sind heutzutage heiß begehrt und preiswert in verschiedenen Supermärkten zu finden.
  • Konjaknudeln
    Konjaknudeln werden auch Shirataki-Nudeln genannt. Sie sind nicht nur glutenfrei sondern auch basisch, kalorienarm und ohne Kohlenhydrate.
  • Linsennudeln
    Linsennudeln gibt es bereits in jedem Supermarkt, denn sie sind sehr beliebt, weil sie lecker und gesund sind.
  • Lupinennudeln
    Lupinennudeln enthalten bis zu 40% Eiweiß und gelten dadurch als Low-Carb Nudeln. Sie schmecken leicht nussig.
  • Maisnudeln
    Nudeln aus Mais sind durch die leichte Süße besonders schmackhaft.
  • Kartoffelnudeln
    Im Handel gibt es Kartoffelnudeln nur als glutenfreie Gnocchis. Glutenfreie Schupfnudeln kann man gut selber machen.
  • Quinoa-Nudeln
    Nudeln und Gnocchi aus Quinoa schmecken lecker. Das Pseudogetreide ist sehr gesund und wird immer beliebter.
  • Reisnudeln
    Reisnudeln finden vor allem Einsatz in der asiatischen Küche. Aus Reismehl lassen sich allerdings auch gut Nudeln selbst herstellen.
  • Schwarze Bohnen-Nudeln
    “Black bean spaghetti” sind heutzutage sehr beliebt, denn sie enthalten viele Proteine und Ballaststoffe.

Warum Nudeln aus Hülsenfrüchten so gesund sind

Hülsenfrüchte-Nudeln aus Bohnen, Linsen, Kichererbsen oder Erbsen:

  • sind oft kohlenhydratarm (low carb) bzw. haben im Vergleich wenig Kohlenhydrate.
  • sättigen besser, weil sie mehr Ballaststoffe und Eiweiß enthalten.
  • enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe als normale Nudeln aus Hartweizen.

Das alles macht sie - genauso wie Hülsenfrüchte selbst - sehr gesund und zu einem perfekten Ersatz für Fleisch.


Glutenfreie Nudeln kaufen

Viele glutenfreie Nudeln finden Sie bereits ganz normal im Supermarktregal bei Rewe Aldi Lidl oder Penny. Auch Drogerien wie DM und Roßmann bieten immer mehr glutenfreie Nudelsorten aus Hülsenfrüchten. Im Internet kriegt man die beste Auswahl bei unserem Partner foodOase, der sich auf unter anderem glutenfreie Lebensmittel spezialisiert hat und glutenfreie LowCarb Nudeln gibt es bei Lizza.


Rezept: Glutenfreie Nudeln selber machen

Mit etwas Geschick und Zeit können Sie glutenfreie Nudeln selber machen. Was Sie brauchen ist eine Nudelmaschine oder mindestens ein Nudelholz. Hier ein veganes Rezept.

Vegan, glutenfrei & einfach.

Zutaten für eine vegane Variante ohne Ei:

200 g Buchweizenmehl
100 g Maisstärke
180 ml Wasser (lauwarm)
3 EL Leinsamenmehl
Etwas Salz für das Nudelwasser

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten vermengen und zu einer Kugel formen. Der Teig darf nicht kleben - fügen Sie also bei Bedarf noch etwas mehr Reismehl zu.
  2. Die Kugel in Frischhaltefolie einwickeln und für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  3. Eine saubere Arbeitsfläche mit etwas glutenfreiem Mehl bemehlen und den Teig darauf dünn und möglichst rechteckig ausrollen. Alternativ kann auch mit einer Nudelmaschine gearbeitet werden.
  4. Mit einem Messer oder Pizzaroller den ausgerollten Teig in die gewünschten Nudelformen schneiden, am besten eignen sich Bandnudeln (etwa 1 cm breit).
  5. Nudeln etwas bemehlen und lockern, damit sie nicht aneinander kleben.
  6. Nudeln in kochendes Salzwasser geben und etwa 3-5 Minuten kochen bis sie al dente sind.
  7. Mit einer leckeren Sauce servieren und genießen!

Dies Rezept funktioniert mit weiteren glutenfreien Mehlsorten. Wichtig ist immer das Verhältnis von Mehl, Stärke und Kleber.


Autor: Sabine Theiding
geprüft durch Anna Plümacher (angehende Dipl. oec. troph.)

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