Blähungen, Durchfall, Mundgeruch: Das können die Symptome einer Sorbitunverträglichkeit sein. Werden sorbithaltige Lebensmittel nicht vertragen, dann spricht man von einer Sorbitintoleranz oder Sorbitunverträglichkeit.
Bei der Sorbitunverträglichkeit ist die Verwertung von Sorbit im Dünndarm ganz oder teilweise gestört. Das Sorbit kann nicht vom Dünndarm aufgenommen werden. Es gelangt daher in den Dickdarm, wo es durch die Bakterien verarbeitet wird. Dies führt zu Gasbildung (Blähungen) und weiteren Symptomen.
Die gestörte Aufnahme im Dünndarm (Resportionsstörung genannt) führt zu einer erhöhten Ballaststoffzufuhr im Darm und damit zu einem Ungleichgewicht in der Darmflora.
Bei Menschen mit Sorbitintoleranz zeigen sich die Symptome schon nach dem Verzehr geringer Mengen von Sorbit. In großen Mengen genossen (ca. 20-30 g), führt Sorbit aber auch beim gesunden Menschen zu Beschwerden. Lebensmittel, die mehr als 10 Prozent Sorbit enthalten, müssen daher den Hinweis tragen: "...kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken".
Sorbit kann von fast 80 Prozent der westlichen Bevölkerung nicht oder nur schlecht verwertet werden 3.
Die Sorbitunverträglichkeit ist keine Allergie. Sie gehört zu den nicht allergischen Lebensmittelunverträglichkeiten, die wesentlich häufiger als die Lebensmittelallergien auftreten. Die Sorbitunverträglichkeit gehört zusammen mit der Laktoseintoleranz und Fructoseintoleranz zu den sogenannten Kohlenhydratmalassimilationen, auch Zuckerverwertungsstörung genannt. Die Sorbitunverträglichkeit wird in Fachkreisen Sorbitmalabsorption genannt.
Bei einer Sorbitunverträglichkeit sollten sorbithaltige Lebensmittel möglichst gemieden und die individuelle Toleranzgrenze festgestellt werden (siehe Ernährung & Therapie).
Fachärzte sprechen von einer isolierten Sorbitmalabsorption oder isolierten Sorbitintoleranz, wenn sich die Unverträglichkeit nur auf Sorbit beschränkt, also gleichzeitig keine Fruchtzuckerunverträglichkeit besteht.
Bei der isolierten Sorbitunverträglichkeit spielt die Menge der verzehrten Fructose keine Rolle.
Viel häufiger gibt es die kombinierte Fructose- und Sorbitunverträglichkeit. Das bedeutet, Fruchtzucker und Sorbit werden jeweils alleine vertragen, isst man beides jedoch in Kombination, treten die Symptome und Beschwerden auf. Die Diagnose lautet hier: sorbitabhängige Fruktosemalabsorption oder sorbitabhängige intestinale Fruktoseintoleranz.
Menschen die keine Sorbitunverträglichkeit haben aber eine Fructoseintoleranz, müssen Sorbit trotzdem meiden.
Warum das so ist?
Sorbit, auch genannt Sorbitol, ist das Abbauprodukt von Glukose und Fruktose. Sorbit stellt chemisch einen Alkohol dar, der wegen seiner Süße auch als Ersatz für Zucker genutzt wird. Sorbit ist ein natürlicher Bestandteil von bestimmten Obstsorten. Eine gesunde Ernährung mit viel Obst kann daher sorbitreich sein und führt bei Menschen mit Sorbitunverträglichkeit zu Symptomen.
Ursprünglich wurde Sorbit aus den Früchten der Eberesche (Vogelbeere) gewonnen, die bis zu 12 % Sorbit enthalten. Mittlerweile wird Sorbit jedoch mit Hilfe von Enzymen aus Traubenzucker (Glucose) hergestellt. Die industrielle Herstellung erfolgt aus Mais- und Weizenstärke. Das Herstellungsverfahren, dass gentechnisch veränderte Organismen verwendet, kommt in Europa nicht zum Einsatz.
Wie äußert sich eine Sorbitunverträglichkeit? Wenn Sorbit im Darm nicht vollständig verarbeitet werden kann, kommt es zu den gleichen Symptomen wie bei der Laktose- oder Fructoseintoleranz. Die häufigsten Symptome einer Sorbitunverträglichkeit sind:
Daneben besteht die Gefahr, dass es zu bakteriellen Fehlbesiedlungen im Darm kommt.
Die Symptome zeigen sich oft nach wenigen Minuten, aber auch zeitversetzt bis 48 Stunden nach dem Verzehr sorbithaltiger Lebensmitteln.
Die folgenden Faktoren beeinflussen die Art und Schwere der Symptome:
Zusätzlich kommt es darauf an, welche weiteren Nahrungsbestandteile zusätzlich zur Fructose verzehrt wurden. So können z. B. der gleichzeitige Verzehr von Sorbit und Eiweißen und/oder Fetten die Verweildauer der Speisen im Dünndarm verlängern. Dies hat zur Folge, dass das Sorbit besser aufgenommen werden kann und die Beschwerden sich reduzieren.
Das Sorbit gelangt wegen der Aufnahmeschwäche in den Dickdarm. Dort wird esdurch Bakterien verarbeitet. Durch den bakteriellen Abbau des Sorbit (Sorbitol) folgt die Entstehung kurzkettiger Fettsäuren. Außerdem kommt es zur gesteigerten Gasbildung (Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff H2) und erzeugt so die genannten Symptome.
Der H2-Atemtest (Wasserstoff-Atemtest) ist das Standardinstrument zur Diagnose einer Sorbitunverträglichkeit (Sorbit-Test).
Es lässt sich in der Atemluft testen, wenn Sorbit schlecht verwertet wird. Wenn Sie eine Sorbitunverträglichkeit haben, wird Sorbit durch Bakterien im Dickdarm abgebaut. Dabei entsteht unter anderem Wasserstoff (H2). Dieser Wasserstoff gelangt über die Blutbahn in die Lunge und schließlich in den Atem.
Beim H2-Atemtest zur Sorbitunverträglichkeit werden maximal 10 Gramm Sorbit in Wasser gelöst verabreicht. Es gibt aber tatsächlich derzeit keine einheitlichen Standards für den Sorbit-Test bezüglich der Menge an Sorbit. Da Sorbit auch bei gesunden Menschen ab einer bestimmten Menge abführend wirkt, fehlt die Festlegung, wo die konkrete Grenze zur Sorbitunverträglichkeit liegt. Es gibt bisher noch keine Klassifizierung in Schweregrade.
Hinweise auf eine Sorbitunverträglichkeit gibt ein Symptom- und Ernährungstagebuch, in dem Ihre Beschwerden und alles was Sie essen notiert wird. Der H2-Atemtest wird bei einem Facharzt durchgeführt. Dies ist oft ein Gastroenterologe, also ein Spezialist für Erkrankungen des Magen-/Darm-Traktes (innere Medizin). Auch Dermatologen und andere Fachärzte führen ihn durch.
Mittlerweile gibt es zur Sorbitintoleranz auch einen Selbsttest für Zuhause von der Firma Cerascreen.
Was die Ursache eine Sorbitunverträglichkeit sein könnte, ist Wissenschaftlern bisher unbekannt. Die Symptome treten auf, da Sorbit im Darm nicht richtig verwertet werden kann. Es gibt bisher nur die Vermutung, dass der höhere Konsum von Sorbit in industriell gefertigten Lebensmitteln mit dem Zusatzstoff E420 schuld daran ist. Auch andere Zusatzstoffe und Antibiotika stehen im Verdacht eine Irritation des Darmes, der Darmflora und Darmschleimhaut zu bringen, die dann Ursache für fehlende Enzyme ist.
Es gibt keine Medikamente und Tabletten, die die Sorbitunverträglichkeit heilen können. Was hilft, ist die Verzehrmenge von Sorbit in Lebensmitteln und Getränken der persönlichen Toleranzschwelle anzupassen.
Dafür wird die Ernährung nach einem 3-stufigem Plan umgestellt. Ziel dieser Ernährungstherapie ist herauszufinden, wo die individuelle Toleranzgrenze des Sorbitintoleranten liegt. Es wird die Antwort auf die Frage gesucht “Welche Menge kann ich genau vertragen? Was darf ich essen?“ Der Patient soll lernen, welche Lebensmittel für ihn gut verträglich sind und welche Mengen an sorbithaltigen Lebensmitteln er in einer ausgewogenen Dauerernährung einbauen kann – ohne komplett auf sorbithaltiges Obst und Gemüse verzichten zu müssen.
So sieht der 3-stufige Plan aus:
Zwei bis vier Wochen muss sich der Patient einer strengen Diät unterziehen. In dieser Phase muss sich der Patient sorbitfrei ernähren (< 0.5 g Sorbit am Tag). Auch andere Zuckeralkohole (Mannit, Isomalt, Xylit) werden weggelassen. Ziel dieser Phase ist es, dass die Beschwerden des Patienten verschwinden. Als Unterstützung und zum Überprüfen ist es unumgänglich ein Ernährungstagebuch zu führen, in dem zum einen notiert wird, was wann gegessen wurde und wann es zu welchen Beschwerden kam.
In dieser Phase werden einzelne sorbithaltige Lebensmittel in den Ernährungsplan aufgenommen, denn in dieser Phase soll langsam ausgetestet werden, welche Lebensmittel der Patient beschwerdefrei verträgt und in welchen Mengen (Verträglichkeitsgrenzen). Zu Beginn werden nur ein bis zwei sorbithaltige Lebensmittel pro Tag gegessen. Nach und nach wird die Menge gesteigert. Auch in dieser Phase ist es äußerst wichtig, die Ergebnisse in einem Ernährungs- und Symptomtagebuch aufzuschreiben.
Ein Sorbitintoleranter sollte sich auf jeden Fall dauerhaft so ernähren, dass er beschwerdefrei leben kann und nicht mehr unter den Symptomen einer Sorbitunverträglichkeit leidet. Die Obstauswahl sollte so gewählt werden, dass deren Sorbitgehalt im tolerablen Bereich liegt, aber trotzdem der Nährstoffbedarf gedeckt wird. Die dauerhafte Ernährung wird in der 3. Phase individuell festgelegt und aufgeschrieben.
Wichtig ist, in regelmäßigen Abständen die individuellen Toleranzgrenzen auszutesten, denn diese ändern sich oftmals nach einiger Zeit.
Sorbit findet sich
Die folgende Lebensmittelliste gilt als Orientierungshilfe und Grundinformation für die sorbitfreie Ernährung.
sorbitfreie Lebensmittel |
sorbithaltige Lebensmittel (verstecktes Sorbit) |
---|---|
sorbitfreies ObstAnanas |
sorbithaltiges ObstApfel |
sorbitfreies GemüseArtischocke |
sorbithaltiges GemüseAubergine / Melanzani* |
sorbitfreies TrockenobstBananenchips
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Trockenobstgetrockneter Apfel |
sorbitfreie GetränkeKaffee
|
GetränkeBier* *enthalten sehr wenig Sorbit. Verträglichkeit sollte vorsichtig getestet werden.. |
sorbitfreie GetreideprodukteAlle Getreidesorten sind von Natur aus sorbitfrei. selbstgebackenes Brot |
sorbithaltige Getreideproduktehäufig sorbithaltig, Zutatenliste prüfen bei: abgepackter Kuchen, Muffins, Waffeln
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sorbitfreie Milch, Milchprodukte, KäseMilch ist von Natur aus sorbitfrei. Kuhmilch, Schafsmilch Molke, Buttermilch, Kefir |
sorbithaltige Milch, Milchprodukte, KäseMilchprodukte mit sorbitreichen Obstsorten Fruchtjoghurt (z.B. mit Brombeeren) |
sorbitfreie/s Fleisch(produkte) & Fisch(produkte)Unverarbeitetes Fleisch und Fisch ist sorbitfrei.
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sorbitfreie/s Fleisch(produkte) & Fisch(produkte)häufig sorbithaltig, Zutatenliste prüfen bei: Paniertes Fleisch, z.B. Wiener Schnitzel
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sorbitfreie Brotaufstriche, SüßigkeitenErdnussbutter |
sorbithaltige Brotaufstriche, SüßigkeitenDiabetikermarmelade |
Beilagen, Fette und Öle, Würzmittel, SonstigesBeilagen wie Nudeln, Kartoffeln, Reis |
Beilagen, Fette und Öle, Würzmittel, Sonstigeshäufig sorbithaltig, Zutatenliste prüfen bei: Brühwürfel, Gemüsebrühe |
* Diese Liste zur sorbitfreien Ernährung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Quellen dieser Lebensmittelliste zur Sorbitunverträglichkeit 5 6
Die Lebensmittelliste gilt als Orientierungshilfe und Grundinformation für die sorbitarme Ernährung. Beachten Sie bitte, dass es sich um eine pauschale Liste handelt, die nicht auf Ihre individuelle Situation und Empfindsamkeit angepasst ist. Für die dauerhafte Ernährung bei Sorbitunverträglichkeit (also für die Zeit nach der Diätphase) gilt: Betroffene bei denen eine Sorbitintoleranz/ Sorbitunverträglichkeit eindeutig festgestellt wurde, sollten mit Hilfe eines Arztes oder Ernährungsfachkraft herausfinden, welche Lebensmittel in welche Mengen konkret verzehrt werden können und sich so eine eigene Lebensmittelliste verträglicher und unverträglicher Lebensmittel(mengen) erstellen.
Die abgebildete Lebensmittelliste können sie kostenfrei downloaden und ausdrucken. Sie enthält eine Tabelle mit Empfehlungen für sorbithaltige lebensmittel und sorbitfreie Lebensmittel.
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Lebensmittel | Sorbitgehalt in g pro 100g |
Sorbit | 99,00 |
Diabetikerzucker / Diabetiker Sirup | 99,00 |
Beerenobstmarmelade | 8,67 |
Vogelbeere | 8,16 |
Pflaumen getrocknet | 6,57 |
Pflaumenmus | 6,00 |
Heidelbeermarmelade | 5,10 |
Aprikosen getrocknet | 4,62 |
Paprikapulver / Paprikagewürz | 4,36 |
Apfel geschält, getrocknet (Apfelringe, Apfelchips) | 4,02 |
Nektarine getrocknet | 3,65 |
Vogelbeerenkonfitüre | 3,12 |
Brombeeren | 2,82 |
Brombeersaft | 2,73 |
Wald-Brombeeren | 2,70 |
Pflaumen | 2,33 |
Eierpflaumen | 2,33 |
Pflaumensaft / Zwetschgensaft | 2,16 |
Birnen | 2,10 |
Süßkirschen | 1,91 |
Brombeermarmelade | 1,65 |
Kirschen | 1,61 |
Kirschsaft | 1,51 |
Datteln (getrocknet) | 1,35 |
Kirschen ungesüßt (Glas) | 1,25 |
Cranberry (getrocknet) | 1,15 |
Pflaumen (Konserve) | 1,08 |
Birnenfruchtsaft | 0,98 |
Sauerkirschsaft | 0,97 |
Sauerkirschen | 0,93 |
Rosinen / Sultaninen | 0,89 |
Schoko-Lebkuchen mit Pflaumenfüllung | 0,86 |
Pflaumenmarmelade | 0,85 |
Aprikose / Marille | 0,80 |
Birnen (Dose/Glas) | 0,80 |
Nektarinen | 0,77 |
Aprikosensaft | 0,73 |
Nektarinensaft | 0,71 |
Pfirsich | 0,71 |
Kokosnussraspeln (getrocknet) | 0,68 |
Pflaumensaft /Zwetschgensaft | 0,65 |
Pfirsichsaft | 0,64 |
Kirschnektar | 0,60 |
Cocktail-Kirsche | 0,57 |
Apfelsaft | 0,56 |
Sauerkirschen gesüßt (Glas) | 0,52 |
Aprikosenmarmelade | 0,51 |
Sauerkirschen ungesüßt (Glas) | 0,49 |
Apfelkorn | 0,48 |
Traubendicksaft | 0,45 |
Apfel / Äpfel | 0,42 |
Birnendicksaft | 0,40 |
Brokkoli | 0,40 |
Früchte-Müsli | 0,39 |
Apfeldicksaft | 0,39 |
Paprika grün(tiefgefroren) | 0,36 |
Brokkoli (tiefgefroren) | 0,35 |
Sauerkirschmarmelade | 0,34 |
Paprika (grün) | 0,33 |
Weinbrand-Kirsche | 0,32 |
Apfelmus (Konserve/ungesüßt) | 0,31 |
Apfelmus (Konserve) | 0,31 |
Pfirsich (Dose) | 0,30 |
Nektarinenmarmelade | 0,30 |
Paprika grün (Konserve) | 0,26 |
Paprika in Öl (grün/Konserve) | 0,26 |
Pfirsichmarmelade | 0,25 |
Dominosteine | 0,25 |
Rosenkohl | 0,19 |
Konfitüre extra | 0,18 |
Müsli | 0,17 |
Joghurt-Müsli | 0,17 |
grüne Bohnen / Buschbohnen | 0,17 |
Mispel | 0,17 |
Apfelstreuselkuchen | 0,16 |
Dresdener Stollen aus Hefeteig | 0,16 |
Pfirsich-Maracuja-Saftschorle | 0,16 |
Müsli-Riegel | 0,15 |
Altbierbowle | 0,15 |
grüne Bohnen (tiefgefroren) | 0,14 |
Rosenkohl (im Glas) | 0,14 |
Weißkohl | 0,14 |
Fenchelknolle / Fenchel | 0,14 |
Stangenbohnen grün | 0,14 |
Aubergine/n | 0,11 |
Krautsalat mit Essig und Öl | 0,11 |
Weintrauben (weiss) | 0,10 |
Weintraube (rot) | 0,10 |
Traubensaft (weiss) | 0,10 |
Traubensaft (rot) | 0,10 |
Rosinenbrot | 0,09 |
Kokoszwieback | 0,09 |
Erdbeermarmelade | 0,08 |
Aubergine (Konserve) | 0,08 |
Schoko-Müsli | 0,08 |
Himbeerkonzentrat | 0,07 |
Eis gemischt (Schoko, Vanille, Frucht) | 0,04 |
Eis gemischt (Schoko, Vanille, Nuss) | 0,04 |
Beerenobst | 0,03 |
Erdbeeren | 0,03 |
Wald-Erdbeeren | 0,03 |
Erdbeersaft | 0,03 |
Rotwein (süss) | 0,02 |
Rotwein (trocken) | 0,02 |
Holunderbeerensaft | 0,02 |
Weißwein Spätlese (halbtrocken) | 0,02 |
Himbeeren | 0,009 |
Sojawurst (Konserve) | 0,006 |
Bockbier (hell) | 0,006 |
Weißwein trocken | 0,006 |
Federweißer | 0,006 |
Gemüsebrühe | 0,006 |
Heidelbeeren | 0,004 |
Heidelbeersaft | 0,004 |
Himbeermarmelade | 0,003 |
Himbeeren (Konserve) | 0,003 |
Bier | 0,003 |
Weißherbst | 0,003 |
Wein rose | 0,003 |
* Quellen dieser Lebensmittelliste samt Angaben zum Sorbitgehalt 6
5
Sorbitgehalt angegeben in Gramm pro 100 Gramm
Die Liste gilt als Orientierungshilfe und Grundinformation für die sorbitarme Ernährung. Beachten Sie bitte, dass es sich um eine pauschale Liste handelt, die nicht auf Ihre individuelle Situation und Empfindsamkeit angepasst ist. Für die dauerhafte Ernährung bei Sorbitunverträglichkeit (also für die Zeit nach der Diätphase) gilt: Betroffene bei denen eine Sorbitunverträglichkeit / Sorbitintoleranz eindeutig festgestellt wurde, sollten mit Hilfe eines Arztes oder Ernährungsfachkraft herausfinden, welche Lebensmittel in welche Mengen konkret verzehrt werden können und sich so eine eigene Lebensmittelliste verträglicher und unverträglicher Lebensmittel erstellen.
Folgende Tipps und Hinweise zur Ernährung und zum Handeln sollten Sie bei Sorbitunverträglichkeit kennen:
Passend zum Thema: Unbedingt lesen!
"Sorbit ist ein Süßstoff und enthält keine Kalorien". Stimmt nicht! Wussten Sie das? Es kursieren viele falsche Aussagen und Halbwarheiten zum Thema Sorbit und Sorbitintoleranz.
Lesen Sie in unserem Blogbeitrag die Wahrheit über 11 häufige Irrtümer zur Sorbitunverträglichkeit.
Stöbern sie in 400 sorbitfreien Rezepten für Frühstück, Mittag und Abendbrot.
Alle Rezept dieser Liste haben weniger als 5 mg Sorbit pro Portion und sind für die Diätphase der Ernährungstherapie einer Sorbitunverträglichkeit geeignet.
Sorbitfrei essen ohne Beschwerden ist so einfach.
Hilfreiche Bücher für Menschen mit Sorbitunverträglichkeit und/oder deren Angehörige (z.B. Eltern, Lebenspartner):
erstellt am 05. Januar 2016
Alle Internetlinks abgerufen und aktualisiert am 16. März 2021
Autor: Sabine Theiding