Es gibt ganz schön viele Salatsorten, ob bitter, mild, rot oder grün: Wir zeigen die 18 bekanntesten und beliebtesten Salatsorten in einer Übersicht mit Bild und informieren über Saison, Aussehen, Geschmack, Aufbewahrung und Unterschiede.
Bataviasalat schmeckt süßlich-frisch. Er ist eine Züchtung aus den bekannten Salatsorten Kopfsalat und Eisbergsalat. Die Blätter sind im geschlossenen Herz grün und sitzen aussen locker, sind rötlich gefärbt und gekräuselt. Bataviasalat können Sie 2 bis 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Saison: Mai - September*
Babyspinat ist zwar häufig Salatzutat, aber eigentlich ein Blattgemüse und keine Salatsorte. Die Blätter des Babyspinats sind angenehm weich und saftig, schmecken nussig-mild. Das kommt, weil sie früher geerntet werden als reifer Spinat. Babyspinat hat einen stolzen Eisengehalt und ist auf Platz 5 der besten Folsäure Lebensmittel. Saison: Juli - September*
Chicorée hat feste, blasse gelb-grüne Blätter und eine Kolbenform. Er schmeckt bitter, im Kern stecken die meisten gesunden Bitterstoffe, die den Stoffwechsel und die Verdauung anregen. Wer dies reduzieren mag, kann den Strunk großzügiger herausschneiden. Chicorée enthält Folsäure, Betacarotin und viele Vitamine. Saison: Oktober - April*
Der Eichblattsalat ist nicht bitter und hat einen nussig-milden Geschmack - etwas kräftiger als Kopfsalat. Botanisch gehört er zu den Endivien. Seine Blätter sind weich und rötlich-grün. Es gibt ihn auch nur grün. Eichblattsalat ist empfindlich, welkt schnell und fällt schnell zusammen. Im Kühlschrank hält er nur 1 bis 2 Tage. Besonders die äußeren dunkleren Blätter haben viele gute Vitamine und Mineralien wie Kalium, Phosphor und Natrium. Saison: Mai - Oktober*
Der Eisbergsalat ist besonders knackig und saftig, das zeichnet ihn aus. Er schmeckt nussig-mild und sehr neutral - der eine mag's, der andere findet es langweilig. Sein großer zweiter Pluspunkt: Er ist viel besser haltbar als andere Sorten. Daher ist er so beliebt in Sommer-, Party- und Picknicksalaten oder auf Sandwiches. Sie können ihn sogar über 1 Woche lang im Kühlschrank lagern. Saison: Juni - Oktober*
Der Endiviensalat ist auch als Escariol bekannt. Er hat breite gewellte, grüne Blätter und gehört zu der Familie der Zichoriensalate. Endiviensalat schmeckt viel weniger bitter als seine Verwandten Radicchio und Chicorée. Die grünen Außenblätter vom Endiviensalat haben einen intensiveren Geschmack als die inneren. Saison: Mai - Dezember*
Feldsalat schmeckt mild und leicht nussig. Unter den Salatsorten ist er der Spitzenreiter im Vitamin C-Gehalt. Außerdem gehört er zu den besten eisenhaltigen Lebensmitteln und Folsäure Lebensmitteln. Außerdem hat Feldsalat Provitamin A, Jod, Phosphor und Calcium. Feldsalat-Blätter welken schnell. Im Kühlschrank hält er sich max. 3 Tage. Verwenden Sie ein leichtes Dressing und mischen Sie es erst kurz vor dem Servieren unter. Saison: Oktober - April*
Friséesalat ist die krause Variante des Endiviensalates mit fransigen, kräftig gezahnten Blättern. Auch er schmeckt leicht bitter - viel weniger bitter als seine Verwandten Radicchio und Chicorée. Er schmeckt besonders gut mit fruchtigen Dressings. Saison: Mai - November*
Kopfsalat gehört zu den beliebtesten Salatsorten. Er schmeckt nussig-neutral und gar nicht bitter. Seine äußeren Blätter sind grün, weich und saftig, im Herzen heller und knackiger. Im Kopfsalat stecken Eiweiß, Spurenelemente, Kalzium, Kalium, Phosphor, Eisen, Vitamin A und Folsäure. Saison: Mai - Oktober*
Lollo Rosso schmeckt kräftig, leicht bitter und etwas herb-würzig. Milder ist der helle Lollo Bianco. Die Blätter dieser Salatsorten sind fest und durch die Kräuse besonders dekorativ. Lollo Rosse und Lollo Bianco brauchen durch die welligen Blätter oft etwas mehr Dressing als andere Salatsorten. Saison: Mai - Oktober*
Löwenzahn schmeckt würzig-herb und ganz leicht bitter. Seine Blätter eignen sich sehr gut als Salat. Löwenzahnblätter sind ein Vitamin- und Omega-3-Geheimtipp. Er ist entzündungshemmend, verdauungsfördernd (durch Inulin) und wirkt durch seine ätherischen Öle sogar leicht antibakteriell. Sie können Löwenzahn auf geeigneten Wiesen pflücken, im Garten anbauen oder im türkischen Supermarkt kaufen. Geerntet wird er bevor die Pflanze ihre gelbe Blüte entwickelt. Saison: März - April*
Portulak oder Sommerportulak schmeckt nussig-frisch. Portulak entpuppt sich als eine Schatzkiste, gefüllt mit Nährstoffen: Neben Vitamin C enthält Portulak reichlich Mineralstoffe und sogar Omega-3-Fettsäuren. Portulak ist besonders gesund. Saison: März - August*
Postelein-Salat, auch unter Portulak oder Winterportulak bekannt, ist ein Blattgemüse. Er hat viel Calcium, Magnesium, Eisen und Vitamin C und gilt als ganz besonders gesund. Postelein schmeckt frisch und etwas säuerlich. Er lässt sich wie Feldsalat verwenden. Die Stiele sollten sie unbedingt mitessen, einfach wie Schnittlauch verarbeiten. Saison: Oktober - März*
Sauerampfer gehört wie Löwenzahn zu den Wildkräutern, die gut in Salaten schmecken. Er hat einen angenehm säuerlichen Geschmack. Ob aus dem Garten, auf Wiesen gesammelt oder vom Wochenmarkt - er ist ein sehr guter Vitamin C-Lieferant, eisenhaltig und wirkt entzündungshemmend. Sauerampfer kann als Alternative zu Essig und Zitrone verwendet werden. Saison: April - Juni*
Radicchio gehört wie Chicoree zu den Zichorien. Er enthält gesunde Bitterstoffe und das schmeckt man deutlich - er ist deshalb nicht jedermanns Sache. Fast immer wird er mit anderen Salatsorten gemischt. Kalium, Kalzium, Folsäure und Vitamin C sind auch drin. Saison: Juli - November*
Der Römersalat ist auch als Romanasalat bekannt. Er schmeckt nussig-mild und neutral und etwas kräftiger als Eisbergsalat. Die Blätter sind knackig - aussen grün, im Herz etwas heller. Er gehört in den bekannten Caesar-Salad und zu den besten Folsäure Lebensmitteln. Saison: Mai - Oktober*
Roter Mangold hat grüne Blätter mit tiefroten Stielen - ein optisches Highlight im Salat. Er schmeckt würzig-erdig, erinnert an Rote Beete. Roter Mangold gehört zu den Blattgemüsen. Botanisch gesehen ist Mangold aber eine Rübe. Saison: Juli - September*
Rucola oder Rauke hat nicht nur Omega-3 und viele Vitamine, auch einen hohen Anteil an wertvollen Senfölen (Glucosinolaten), die den würzig-scharfen Geschmack ausmachen. Rucola hat dunkelgrüne längliche Blätter und läßt sich eine Woche im Kühlschrank lagern. Saison: Mai - September*
*Hinweis: Die Saison-Angaben zu den Salatsorten beziehen sich auf den heimischen Anbau. Oft sind die Salate zu weitergehenden Zeiten verfügbar, dann kommen Sie aber nicht aus der Region.
Häufige Fragen zu Salatsorten und dessen Eigenschaften.
Wintersalate/ Salatsorten, die im Winter zwischen November und März Saison haben, sind
Folgende Salatsorten schmecken bitter:
Folgende Salatsorten schmecken nicht bitter, sondern mild oder säuerlich:
Folgende Salatsorten haben rote oder rot-bräunliche Blätter:
Zu der Familie der Zichorensalate gehören die Salatsorten:
Neben den 18 beliebtesten Salatsorten dieser Seite gibt hunderte Salatsorten, die in Vergessenheit geraten sind und zur Zeit schwer oder gar nicht zu bekommen sind. Bis zum Anfang der 1930er Jahre gab es bei uns sogar noch über 200 Salatsorten im Handel. Diese unbekannten alten Salatsorten haben Namen wie Struwelpeter, Indianerperle, gelber Ballon oder Paris White Cos. Die Vielfalt ist riesig. Und tatsächlich lohnt es, sie wieder zu entdecken, weil neben dem Geschmack auch andere Inhaltstoffe, wie Polyphenole und Nitratgehalt interessant sind. Es wurde deshalb seitens Regierung und Forschung an der Erhaltung und Wiedereinführung der alten Salatsorten in die regionale Vermarktung gearbeitet. Aber auch Hobbygärtner finden gefallen neue Sorten auszuprobieren und mitzuhelfen, die Artenvielfalt zu erhalten. Saaten können im Internet bestellt werden.
Salate werden unterteilt in Kopfsalate, Blattsalate, Romanasalate und Stängelsalate.
Autor: Sabine Theiding