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Kochen mit der Heißluftfritteuse

Knusprige Pommes, gesundes frittiertes Gemüse und saftige Steaks - und das alles nur mit heißer Luft! Eine Heißluftfritteuse kann alles, was eine klassische Fritteuse auch kann, nur ohne das ganze Fett. Sie bietet eine gesunde Alternative für alle Pommes-Junkies, aber noch ganz viel mehr. In diesem Ratgeber erläutern wird die Vorzüge einer Heißluftfriteuse und stellen die Testsieger bei Stiftung Warentest und anderen vor.



Wieso sind frittierte Lebensmittel ungesund?

Frittierte Lebensmittel wie Pommes und Donuts sind nicht unbedingt ungesund, nur weil viel Fett enthalten ist. Es ist aber vor allem die Art der Fette, die diese Lebensmittel ungesund machen.

  1. Frittiertes enthält Trans-Fettsäuren. Trans-Fettsäuren sind ungesunde Fette, die unter anderem entstehen wenn Öl lange und sehr heiß erhitzt wird - wie etwa beim Frittieren. Trans-Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die aktuell die Haupttodesursache in Europa darstellen. Deshalb ist es wichtig, den Konsum von Trans-Fettsäuren zu reduzieren.

  2. Beim Frittieren werden oft ungesunde Fette verwendet. Besonders Sonnenblumenöl, Distelöl oder Erdnussöl haben viele entzündungsfördernde Omega-6 Fettsäuren und verhindern auch noch, dass gute Omega-3 Fettsäuren aufgenommen werden können.

Fazit: Wenn Sie sich gesund ernähren möchten, sollten sie nicht pauschal auf Fett verzichten, jedoch unbedingt ungesunde Omega-6 reiche Fette und Trans-Fettsäuren meiden.


Welches Öl wird für gesunde Küche in der Heißluftfritteuse empfohlen?

Geeignete Öle und Fette zum Frittieren (ohne dass gefährliche Stoffe entstehen) sind:

  • Alle raffinierten Öle (Kokosöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Erdnussöl, Olivenöl), denn Sie haben keinen Eigengeschmack und sind gefiltert von Stoffen die verbrennen können. Bis zirka 180 Grad können sie so erhitzt werden, ohne dass giftige Stoffe entstehen.
  • High oleic Bratöle: Sie sind besonders hitzestabil aus speziell gezüchteten Sonnenblumen- oder Distelsorten und können bis 210 Grad erhitzt werden.
  • Kokos- oder Palmkernfett funktionieren auch gut, sind jedoch wegen des Anbaus und der sehr langen Transportwege aus ökologischen Gründen nicht besonders zu empfehlen.
  • Butterschmalz ist eine geeignete Alternative zu Butter und Margarine, die durch den hohen Wassergehalt ungeeignet sind.

Aus gesundheitlicher Sicht empfohlen sind:

  • Raffiniertes Rapsöl oder Olivenöl, weil sie viel weniger entzündungsfördernde Omega-6 Fettsäuren (Linolsäure) enthalten als Sonnenblumenöl, Distelöl, Sesamöl oder Erdnussöl.
  • Wer keine Probleme mit Cholesterin hat kann auch Butterschmalz oder Kokosfett verwenden. Sie haben zwar viele gesättigte Fettsäuren, aber neue Forschungen zeigen, dass auch sie wichtige Funktionen im Organismus übernehmen. Sie sind also gesünder als ihr Ruf.

Die 6 Vorteile einer Heißluftfritteuse

  1. Essen aus der Heißluftfritteuse ist fettarmer, gesünder & kalorienärmer. In einer Heißluftfritteuse wird viel weniger Fett benötigt. Für eine Portion Pommes genügt beispielsweise 1/10 der Fettmenge, die klassische Pommes normalerweise enthalten. Dadurch ist das Endprodukt deutlich gesünder und da Fett sehr viele Kalorien hat, enthalten Lebensmittel aus der Heißluftfritteuse deutlich weniger Kalorien.
  2. Ressourcen schonen: Es wird wird weniger Energie und Fett benötigt. Außerdem wird in einer Fritteuse sogar viel Fett ungenutzt weggeschüttet, sprich verschwendet.
  3. Bessere Luft: Es ist weniger Ölgeruch in der Luft als bei der Verwendung einer Fritteuse.
  4. Wenig krebserregendes Acrylamid. Stiftung Warentest hat den Acrylamid-Wert von Kartoffelprodukten aus der Heißluftfritteuse gemessen. Acrylamid entsteht, je länger die Backdauer und je höher die Temperaturen sind. Nicht nur die Testsieger, sondern alle getesteten Geräte unterschreiten beim Frittieren den Richtwert der EU.
  5. Praktische Handhabung: Heißluftfritteusen sind leichter zu reinigen und zu bedienen als eine Fritteuse. Das erleichtert den Alltag und spart Zeit.
  6. Günstiger Anschaffungspreis. Wer keinen oder keinen guten Backofen hat, kann mit einer Heißluftfritteuse viel erreichen.

Eine beeindruckende Liste von Vorteilen, jedoch gibt es auch Nachteile:

  1. Pommes werden nicht immer genauso knusprig, es kommt auf das Gerät an. Stiftung Warentest fand viele Geräte die mangelhaft waren und Sicherheitsmängel haben.
  2. Das Frittieren dauert länger als in der Fritteuse. 15 Minuten bei 200 Grad brauchen normale Pommes in der Heißluftfritteuse, um kross zu werden. Dies ist jedoch immer noch schneller als im Backofen.

Rezepte für die Heißluftfritteuse

Rezepte mit der Heißluftfritteuse auf englisch Airfryer genannt: Mit diesem Rezept-Büchern schöpfen Sie die Möglichkeiten Ihrer Heissluftfritteuse aus. Sie haben noch keine? Hier finden Sie die 5 besten Geräte im Test (Testsieger).


Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?

Im Grunde genommen funktioniert eine Heißluftfritteuse wie ein Umluftbackofen. Die Luft wird erhitzt und verwirbelt. Durch kleine Ventilatoren wird die heiße Luft im Garraum verteilt. Da der Garraum so klein ist und es zu einer starken Verwirbelung der heißen Luft kommt, werden die Lebensmittel mit dem richtigen Gerät so knusprig, als hätte man sie in Fett frittiert.


Die 5 besten Heißluftfritteusen im Test

Eine Antwort auf die Frage "Welche ist die beste Heißluftfritteuse?" gibt Stiftung Warentest. Sehen sie hier die Testsieger Platz 1 Philips HD9220 Airfryer und Platz 2 ProfiCook PC-FR 1147 aus 2019. Ein Gerätetest ist wichtig, weil auch so auch so einige mangelhafte Geräte gefunden wurden, die eben keine knusprigen Pommes machen oder sogar Verbrennungsgefahr besteht.

Hochaktuell und persönlich getestet 2021 vom Team Sonntagmorgen wird als bestes Gerät die De'Longhi MultiFry Extra Chef FH1394 Heißluftfritteuse empfohlen und auch die Klarstein VitAir Turbo mit besonders großem Fassungsvermögen (9 Liter) z.B. ideal für Familien. 

Unschlagbar: COSORI Heißluftfritteuse 5,5L XXL. Sie ist das am häufigsten verkaufte Produkt bei Amazon mit unglaublichen 43.000 Bewertungen (80% mit Bestnote).

Was kann ich in der Heißluftfritteuse alles machen?

Wer Heißluftfritteusen nur für typisch Frittiertes benutzt, verpasst etwas. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Ihre Heißluftfritteuse zum Einsatz kommen kann, denn sie kann nicht nur frittieren, sondern auch backen, garen, grillen und kochen.

Ein paar Beispiele sind:

  • Pommes
  • Bratkartoffeln
  • Bratwurst, Currywurst, Chicken Wings, Frikadellen
  • Kroketten
  • frittiertes Gemüse
  • Steak, Schnitzel, Cordon Bleu, Hähnchenschenkel, sogar ganze Hähnchen
  • Muffins, Quarkbällchen und andere Backwaren
  • Eier
  • Fisch, Tintenfischringe
  • gebackene Bananen
  • Popcorn


Autor: Sabine Theiding

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