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Ernährung bei Rheuma: Wichtiger Teil der Therapie

Rheuma kann das Leben durch chronische Schmerzen zur Qual machen. Zum Oberbegriff Rheuma zählen ganz verschiedene Krankheiten wie Arthrose, Arthritis oder Gicht. Allen gemeinsam sind starke Schmerzen aufgrund von Entzündungen. Die richtige Rheuma Ernährung kann viel dazu beitragen, Entzündungen zu hemmen und Schmerzen zu lindern. Unser Ratgeber informiert über Behandlung, Lebensmittel, Ernährung und Hilfen.

Was ist Rheuma? Der rheumatische Formenkreis

Rheuma können wir als Volkskrankheit bezeichnen. Dabei gibt es Rheuma an sich gar nicht: Der Fachausdruck lautet ‘Krankheiten des rheumatischen Formenkreises’. Dazu zählen ganz verschiedene Krankheiten wie durch Abnutzung verursachte Arthrosen, die Autoimmunkrankheit rheumatoide Arthritis oder die Stoffwechselstörung Gicht. 

Die Weltgesundheitsorganisation zählt über 150 verschiedene Krankheitsbilder zu den Erkrankungen des Bewegungsapparats, die wir mit dem Sammelausdruck Rheuma bezeichnen 2. Weltweit sind diese Krankheiten der häufigste Grund dafür, nicht arbeiten zu können 3. Niemand weiß genau, wie viele Personen hierzulande an Krankheiten des rheumatischen Formenkreises leiden. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie schätzt die Zahl der Rheuma-Kranken auf mindestens 1,5 Millionen 1. Die Zahl der Menschen mit Gelenkproblemen liegt demnach noch weit höher. Jeder vierte Deutsche kann seinen Körper nicht vollständig bewegen.

Der Begriff Rheuma kommt übrigens aus dem Altgriechischen. Dieses Wort bedeutet Fluss, Fließen oder Strömung und beschreibt die Art der Schmerzen, gemeinsames Merkmal bei allen Rheuma-Krankheiten.

Die Rheumatologie teilt die Krankheiten des rheumatischen Formenkreises in vier Hauptgruppen ein:

  • Arthrose
    Die häufigste Erkrankung - Abnutzung führt zu Knorpelschäden, die wiederum Entzündungen in Gelenken mit starken Schmerzen auslösen. Im Extremfall kommt es zur sogenannten Knorpelglatze. Knochen reibt auf Knochen. Gelenke verformen sich.
  • Autoimmunerkrankungen
    Bei rheumatoider Arthritis, Morbus Bechterew, Vaskulitis und Kollagenosen wie das Sjögren-Syndrom richten sich fehlgesteuerte Zellen des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe. Das führt zu chronischen Entzündungen.

  • Stoffwechselstörungen
    Diese Gruppe rheumatischer Erkrankungen reicht von Osteoporose, dem Abbau von Knochengewebe, bis zu Gicht, bei der Harnsäurekristalle in Gelenken abgelagert werden. Skelettschäden führen auch hier zu akuten und chronischen Entzündungen.

  • Fibromyalgie
    Diese rätselhafte Krankheit verursacht starke Schmerzen, die im Körper herumwandern. Weil die Ursache nicht bekannt ist, bezeichnen sie manche Mediziner als Schmerzverarbeitungsstörung.

Chronische und akute Schmerzen in Gelenken, Sehnen, Muskeln und im Bindegewebe sind das gemeinsame Kennzeichen aller rheumatischen Erkrankungen. Nervenzellen lösen diese Schmerzen aus, wenn ihre Rezeptoren aktiviert werden - etwa bei einer akuten Verletzung, zum Beispiel, wenn Sie sich schneiden oder verbrennen. Sofort nach dieser Verletzung beteiligt sich jedoch das Immunsystem an diesem Prozess. Entzündungsfördernde Botenstoffe aktivieren die Rezeptoren der Nerven zusätzlich 4. Entzündungen spielen also bei jeder Art von Schmerz eine Rolle.


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Rheuma-Behandlung: Symptome früh erkennen

Wichtig ist bei allen Rheuma-Krankheiten, die Symptome frühzeitig zu erkennen, um fortschreitende Schäden am Skelett zu verhindern. Wenn Sie mehrere Wochen lang an Schmerzen leiden, sollten Sie der Ursache unbedingt auf den Grund gehen. Das ist manchmal einfacher gesagt als getan: Viele Ärzte tun sich schwer mit der Diagnose, weil Rheuma so viele verschiedene Gesichter zeigt. Besonders Patienten mit Fibromyalgie verbringen oft Jahre, bis ihre Krankheit richtig diagnostiziert wird.

Die Rheuma-Therapie setzt sich in der Regel aus folgenden Komponenten zusammen:

  • Medikamente
  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Rheuma-Ernährung (Rheumadiät)

Ziel jeder Rheumabehandlung ist es, Schmerzen und Entzündungen zu lindern 5. Medikamente wie Kortison sind in der Lage, entzündliche Prozesse und damit verbundene Schmerzen stark zu verringern. Diese Arzneimittel können jedoch erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen.

Ein weiterer Grundpfeiler der Therapie ist Physiotherapie, um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten. Ergotherapie informiert Betroffene, wie sie ihren Alltag möglichst gelenkschonend bewältigen.


Was kann Ernährung bei Rheuma und was nicht?

Eine geeignete Rheumadiät kann rheumatische Erkrankungen in der Regel zwar nicht heilen. Ernährungstherapie kann aber viel dazu beitragen, die Entzündungen zu verringern und Medikamente einzusparen. Allerdings stellen sich Erfolge nicht sofort ein. Die Umstellung der Ernährung benötigt in der Regel mehrere Wochen, bevor Sie die ersten Effekte verspüren. Dennoch lohnt es sich: Die richtige Ernährung bei Rheuma kann Schmerzen lindern und das weitere Voranschreiten der Krankheit verzögern oder sogar zum Stillstand bringen.

Kann sich Knorpel regenerieren?

Die deutsche Forschungsgruppe Dr. Feil sagt sogar, dass sich mit geeigneter Ernährung Arthrose überwinden lässt 6. Ihre Strategie beruht auf entzündungshemmender Ernährung, Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch Pflege der Darmflora, Mobilisierung der Gelenke sowie Knorpelnährstoffe. Bisher gehen Mediziner davon aus, dass sich Knorpelschäden ab einem gewissen Schweregrad nicht mehr regenerieren lassen. Nach Informationen der Ärztezeitung gehört deshalb in Deutschland der Einsatz von Gelenkprothesen zu den häufigsten Operationen überhaupt 7.

Forscher arbeiten weltweit daran, neue Techniken für die Regeneration von Knorpelgewebe zu entwickeln 8. Bisher gibt es noch keine durchschlagenden Erfolge. Der Grund: Knorpelgewebe kann sich nur sehr langsam aufbauen. Blutgefäße versorgen das Innere von Gelenken nicht mit Nährstoffen. Der große Druck bei Bewegungen würde Adern und Nervenfasern zerquetschen.

Das Knorpelgewebe bezieht seine Nahrung aus der sogenannten Gelenkschmiere, auch Synovia genannt. Nährstoffe wandern durch Diffusion langsam in die Gelenkflüssigkeit. Deshalb spielt bei der Rheuma Ernährung eine ausreichende Versorgung mit nährstoffreichen Nahrungsmitteln eine Hauptrolle. Ebenso wichtig ist Bewegung. Wenn Sie Ihre Gelenke bewegen, wirkt das wie eine Pumpe, die Nährstoffe in die Synovia einschleust.

Beginnende Knorpelschäden melden sich nicht mit Schmerzen, weil Knorpel nicht an das Nervensystem angeschlossen ist. Deshalb verschlimmern sie sich oft im Verborgenen. Erst wenn das umliegende Gewebe entzündet ist, schmerzen betroffene Stellen. 

Grundlagen der Rheuma Ernährung

Eine entzündungshemmende Ernährung zeichnet sich durch folgende 4 Merkmale aus:

  1. Fette bewusst wählen
  2. Wenig Zucker und Stärke
  3. Reichlich Ballaststoffe und fermentierte Lebensmittel
  4. Viele Vitamine und Mineralstoffe

Chemische Zusatzstoffe in Lebensmitteln sollten Sie so weit wie möglich vermeiden. Sie belasten die Verdauung zusätzlich mit körperfremden Substanzen.

Das A und O bei Entzündungen: Fettsäuren

Fettsäuren können Entzündungen anfachen oder lindern, je nach Art ihrer chemischen Komposition. Das Schlüsselwort dabei lautet Eicosanoide. Diese Substanzen sind an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt, unter anderem der Blutgerinnung und Entzündungen. 

Vor allem drei verschiedene Fettsäuren spielen bei Entzündungen eine entscheidende Rolle:

  • Omega-6: Arachidonsäure und Linolsäure
  • Omega-3: Eicosapentaensäure (EPA), Docosahexaensäure (DHA) und Alphalinolensäure (ALA)

Die Arachidonsäure (Omega-6) liefert die Bausteine für entzündungsfördernde Botenstoffe 9, vor allem die Eicosanoide Prostaglandine und Leukotriene 10. Deshalb sollten Sie diese Fettsäure so weit wie möglich vermeiden. Das erklärt auch, warum Sie kein Fleisch bei Rheuma essen sollten: Arachidonsäure kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor, zum Beispiel in Schweinefleisch, Wurst, Schweineschmalz, aber auch in Eigelb und Camembert. Magere Milchprodukte und mageres Fleisch liefern relativ wenig Arachidonsäure.
Die Omega-6 Fettsäure Linolsäure wirkt ebenfalls entzündungsfördernd, wenn zuviel davon gegessen wird. Sie kommt hauptsächlich in Sonnenblumenöl, Erdnüssen, Sesam, Mandeln, Maiskeimöl vor.

Körper bevorzugt Omega-3-Fettsäuren

Die Omega-3-Fettsäuren EPA, DHA und ALA hemmen dagegen die entzündungsfördernden Effekte Omega-6 Fettsäuren auf zweifache Weise. Sind sie im Körper anwesend, bevorzugt er Omega-3 für die Bildung von Eicosanoiden. Omega-3 verdrängen Arachidonsäure also aus dem Stoffwechsel. Außerdem stellt der Metabolismus aus EPA und DHA Botenstoffe her, die Entzündungen entgegenwirken, vor allem die Eicosanoide Resolvine und Protectine 11 12.

Es gibt viele Omega-3 reiche Lebensmittel. Eine gute Quelle ist fetter Fisch wie Makrelen, Heringe, Sardellen und Lachs. Omega-3-Fettsäuren aus Pflanzen, Alphalinolensäure (ALA), kann der Körper zu einem geringen Prozentsatz in entzündungshemmende EPA und DHA umbilden 13.

Die Empfehlungen im Rahmen der Rheumadiät lauten, mindestens zwei bis dreimal pro Woche fetten Fisch zu verzehren. Mit Omega-3-Kapseln sollten Sie vorsichtig sein, denn der Herstellungsprozess ist hochkompliziert und denaturiert die Fettsäuren. Veganer und Umweltbewußte können auf Algenölprodukte (Salatöl mit Algenöl oder Algenölkapseln) zurückgreifen. Sie enthalten ebenfalls EPA und DHA.

Zucker und Stärke: Weniger ist mehr

Einfache Kohlenhydrate gehören ebenfalls zu den Substanzen, die entzündliche Prozesse fördern. Weißes Mehl, weißer Reis, Zucker und zuckerähnliche Stoffe wie Agavensirup oder Birnendicksaft enthalten große Mengen einfacher Kohlenhydrate. Forscher auf der ganzen Welt beschäftigen sich seit Jahren damit, auf welche Weise diese Stoffe entzündliche Prozesse fördern - oft gegen den Widerstand der Lebensmittelindustrie.

Fest steht, dass eine Diät mit viel Stärke und Zucker die Sterblichkeitsrate bei älteren Erwachsenen erhöht 14. Selbst geringe Mengen von gezuckerten Getränken wie Limonade und Cola lässt die Werte der Biomarker für Entzündungen - Glukosespiegel im nüchternen Zustand und C-reaktives Protein - in die Höhe schnellen 15. Außerdem erhöhen sie den Harnsäurespiegel im Blut 16, ein weiteres Anzeichen für Entzündungen, besonders bei Gicht 17.

Ballaststoffe und fermentierte Lebensmittel: Nahrung für das Immunsystem

Das Immunsystem ist bei allen rheumatischen Krankheiten besonders gefordert, denn es steuert alle entzündlichen Reaktionen. Deshalb liegt es auf der Hand, dass ein starkes Immunsystem mit Entzündungen besser zurechtkommt. Die Verdauung beeinflusst das Immunsystem direkt, denn der größte Teil des Immunsystems ist um den Darm herum angesiedelt. Ballaststoffe und fermentierte Lebensmittel stimulieren das Immunsystem auf mehrfache Weise 18.

Zum einen stärkt der direkte Kontakt mit Milchsäurebakterien die Zellen des Immunsystems. Zum anderen liefern Ballaststoffe Nahrung für die Darmflora, die sich wiederum günstig auf das Immunsystem auswirkt. Außerdem verringert eine Diät reich an Ballaststoffen die Menge von C-reaktivem Protein im Körper, ein Anzeichen für Entzündungen 19.

Leipziger Forscher finden neuen Mechanismus

Forscher der Universität Leipzig haben herausgefunden, welchen Mechanismus fermentierte Lebensmittel auslösen 20. Im Mittelpunkt der Studie stand der HCA3-Receptor, den nur Zellen von Menschen und Menschenaffen aufweisen. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass der Verzehr von Sauerkraut zu D-Phenylmilchsäure im Blut führt. Diese Substanz dient als Signalsystem für das Immunsystem und verringert Entzündungen. 

Außerdem können Milchsäurebakterien im Darm Stoffe absondern, die durch die Darmwand ins Blut wandern. Diese Stoffe sind in der Lage, den Tumornekrosefaktor zu hemmen 21. Dieser Signalstoff des Immunsystems ist an entzündlichen Prozessen beteiligt.

Viele Vitamine und Mineralstoffe

Wer an einer chronischen Krankheit leidet, sollte soviel Vitamine und Mineralstoffe wie möglich essen. Um im Krankheitsfall gut zu funktionieren, benötigt der Körper zusätzliche Nährstoffe. Bekannt ist, dass Vitamin C das Immunsystem stärkt. Aber auch Vitamin D, Folsäure und Magnesium sind an Hunderten verschiedener Stoffwechselprozesse beteiligt. Außerdem wirken Vitamine und Mineralstoffe häufig als Antioxidantien, die freie Radikale vernichten.

Antioxidantien in Obst, Gemüse, Kräutern und Gewürzen helfen 

Entzündungen belasten den Stoffwechsel verstärkt mit freien Radikalen. Das sind Atome und Moleküle, denen ein Elektron in der äußeren Hülle fehlt. Dieses Elektron reißen sie an sich, wo immer sie es finden. Auf diese Weise können sie massive Schäden verursachen. Nicht alle freie Radikale sind schädlich. Tatsächlich nutzt der Körper freie Radikale bei zahlreichen Prozessen, beispielsweise bei der Atmung 22.

Doch nichts im Leben läuft perfekt ab. Selbst ein gesunder Körper muss zahlreiche überflüssige Radikale unschädlich machen. Die Vitamine A, E und C schaffen das, indem sie ein Elektron abgeben - ohne sich selbst dabei in freie Radikale zu verwandeln. Die Spurenelemente Zink, Magnesium, Selen und Mangan dagegen unterstützen Enzymreaktionen, die freien Radikalen den Garaus machen.

Darüber hinaus enthalten frisches Obst und Gemüse sowie Kräuter und Gewürze zahlreiche sekundäre Pflanzenwirkstoffe mit antioxidantischer Wirkung. Antioxidantien verwandeln freie Radikale in harmlose Stoffe und verringern so oxidativen Stress, eine Begleiterscheinung von Entzündungen 23. Antioxidantien in Obst und Gemüse erkennen Sie an den Farben und am Geruch. Leuchtende Farbtöne und intensive Aromastoffe sind Anzeichen für Antioxidantien - beispielsweise der Geruch von Kohl, das leuchtende Purpur von Auberginen oder Grün von Avocados.


Die Checkliste: Was dürfen Sie bei der Rheuma Ernährung essen und trinken und was nicht?

Folgende Lebensmittel sollten Sie bei Rheuma so oft wie möglich verzehren:

  • Fetter Fisch
  • Frisches Obst und Gemüse, idealerweise in Bio-Qualität
  • Ballaststoffe von Vollkornprodukten, Nüssen und frischen Lebensmitteln
  • Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kombucha, Kimchi, Joghurt, Kefir


Folgende Lebensmittel sollten Sie sie bei Rheuma so gut wie möglich vermeiden:

  • Fette Wurst, fettes Fleisch und Innereien, besonders Schweinefleisch
  • Zucker in jeder Form
  • Lebensmittel mit viel Stärke wie Backwaren aus weißem Mehl oder weißer Reis
  • Lebensmittel aus industrieller Produktion mit chemischen Zusatzstoffen

Welche Lebensmittel bei Rheuma? Liste der entzündungshemmenden Lebensmittel

Mit dieser Lebensmittelliste können sie einfach ablesen, welche Lebensmittel Sie in der entzündungshemmenden Ernährung (Rheuma Ernährung) essen sollten und welche nicht. Die fett gedruckten Lebensmittel sind besonders entzündungshemmend. Die entzündungshemmenden Inhaltsstoffe der Lebensmittel stehen in Klammern.

Entzündungshemmende
Lebensmittel

Entzündungsfördernde
Lebensmittel

Obst

1-2 Portionen am Tag - nicht mehr

Ananas (Bromelain)
Äpfel (Bioflavonoid; Quercetin)
Avocados
Bananen (viel Magnesium)
Beerenobst (viel Magnesium, viel Polyphenole)
Birnen
Brombeeren
Cranberries
Erdbeeren
Fenchel
Granatäpfel
Grapefruits
Hagebutten
Heidelbeeren / Blaubeeren
Himbeeren
Holunderbeeren
Johannisbeeren (rot, schwarz)
Kaki
Kakao
Kirschen
Kiwis
Limetten
Löwenzahn
Mandarinen / Nektarinen
Mango
Orangen
Pflaumen / Zwetschgen
Preiselbeeren
Rote Früchte & Beeren allgemein
Sanddorn
Sauerkirschen
Stachelbeeren
Vogelbeeren / Ebereschenbeeren
Wassermelonen
Weintrauben
Zitronen
Zitrusfrüchte allgemein

Apfelmus (gezuckert)
gezuckerte Früchte und Obstkonserven
Marmeladen
Trockenobst
Rosinen
Datteln
Aprikosen

 

Gemüse

3 Portionen oder mehr am Tag

Artichoke
Algen (Magnesium, Omega-3)
Aubergine / Melanzani
Brokkoli (Vitamin C, Sulforaphane)
Erbsen
Feldsalat
Fenchel
grüne Bohnen
Grünkohl (Iso thiocyanate)
Karotte / Möhren
Kartoffeln
(viel Magnesium)
Knoblauch

Kohl, alle Sorten (Iso thiocyanate)
Kohlrabi
Kürbis
Löwenzahn
Mangold
Paprika (besonders rote)
Pastinake
Portulak (Salat)
Radieschen
Rettich (Iso thiocyanate)
Rosenkohl
Rotkohl (Iso thiocyanate)
Rucola (Iso thiocyanate)
Salate (alle Sorten)
Sojasprossen
Spargel
Spinat (viel Magnesium)
Sauerampfer (Vitamin C)
Sauerkraut
Tomaten
Weisskraut / Weißkohl (Iso thiocyanate)
Wirsingkohl (Iso thiocyanate)
Zucchini
Zwiebeln (Bioflavonoid; Quercetin)

 

Hülsenfrüchte

Buschbohne
Dicke Bohnen
Edamame Bohnen
Erbsen
Erdnüsse (Biofavonoid: Quercetin)
Grüne Bohnen (Buschbohnen, Stangenbohnen)
Gelbe Bohnen (Wachsbohnen)
Kichererbsen
Kidneybohnen
Linsen (viel Zink)
Mungobohne
Platterbsen
Schwarze Bohnen
Sojabohnen (Genistein, Biofavonoid: Quercetin, viel Magnesium & Zink)
Lupinen
Weisse Bohnen

 

Gewürze & entzündungshemmende Kräuter

Basilikum (frischer)
Bärlauch
Borretsch
Brennessel
Chilli
Curry
Gewürznelke
Ingwer
Kresse
Knoblauch
Koriander
Kreuzkümmel (Cumin)
Kurkuma
Majoran
Meerettich
Muskat (Myristicin)
Oregano
Petersilie (Myristicin)
Piment
Rosmarin
Salbei
Sellerie
Schwarzkümmel
Schwarzer Pfeffer
Senf (Iso thiocyanate)
Thymian
Wacholder
Vanille
Zimt
Zwiebel

 

Heilpflanzen

Arnika
Baldrian
Ginko
Hagebutte
Kamille
Pfefferminze
Salbei

 

Kartoffeln / Kartoffelprodukte

Gekochte Kartoffeln /Salzkartoffeln
Pellkartoffeln
Bratkartoffeln (mit Rapsöl oder Olivenöl gebraten)
Backkartoffeln
Kartoffelbrei (selbstgemacht)

Chips
Kartoffelbrei (aus der Tüte)
Kartoffelpuffer
Kroketten
Pommes Frites

Getreide- und Pseudogetreide

Getreideprodukte aus Vollkorngetreide (viel Zink) wie Vollkornnudeln, - Vollkornbrot, bevorzugt Dinkelvollkornbrot, Vollkornbrötchen

Vollkornreis, Vollkornreismehl(viel Magnesium)

  • Haferflocken
  • Müsli ohne Zucker
  • Roggen

Pseudogetreide:

  • Amaranth
  • Buchweizen
  • Hirse (viel Magnesium)
  • Quinoa
  • Mais
Getreideprodukte aus Weißmehl
  • Weißbrot
  • Toastbrot
  • Croissant (auch viel Butter)
  • Zwieback
  • Weizen- und Milchbrötchen
  • Laugenbrötchen /-brezeln
  • Nudeln
  • Rührkuchen
  • Waffeln

Geschälter Reis und Produkte daraus:

  • weisser Reis
  • Basmatireis
  • Jasminereis
  • Parboiled Reis
  • Langkornreis
  • Reiswaffeln
  • Reismehl

Cornflakes

Milch, Milchprodukte, Käse, Eier

In Maßen:
Fettarmer Bio-Joghurt (1,5% Fett)
Fettarme frische Bio-Milch (1,5% Fett)
Buttermilch
Magerquark
Speisequark (bis 20 % Fett)
Harzer Rolle
Körniger Frischkäse
Kefir
Schwedenmilch

Selten:
Mozzarella, Feta und anderer Käse (bis 45 % Fett)

Milchersatzprodukte:
Sojamilch (viel Magnesium)
Hafermilch

Butterersatzprodukte:
Rapsöl mit Buttergeschmack (zum Backen)
Mandelmus (als Brotaufstrich)
Pflanzliche Magerine aus Rapsöl (ohne gehärtete Fette)

Eier besonders Eigelb (ein Ei pro Woche erlaubt)

Butter
Creme Fraiche
Feta- /Ziegenkäse
Frischkäse
Joghurt (3,5% Fett)
Käse / Schnittkäse alle Sorten
Sahne
Sahnequark (40 % Fett)
Saure Sahne
Schafsmilch
Schmand

Süße Milchprodukte:

  • Fruchtjoghurt
  • Milchreis
  • Puddingt
  • Fruchtquark
  • Fruchtbuttermilch

Vollmilch / Kuhmilch (3,5 % Fett)
Ziegenmilch

Fleisch, Würste, Geflügel, Wild

In Maßen:
Geflügel:
Hühner- oder Putenfleisch
Putenbrustaufschnitt

Selten (1x pro Woche):
Rind
Kalb
Lamm
Wildfleisch (Hase, Reh)
Rinderleber (magnesiumreich)
Corded Beef

Viel Fleisch (einmal pro Woche erlaubt)

Schweinefleisch

  • Schweinebraten, Schweineschnitzel,Schweinshaxe, Schweinsbacke, Schweinslende, Schweinefilet, Schweineleber, Spanferkel, Schweinekotelett, Eisbein, Schweine-Speck, Dicke Rippe, Schweinehackfleich

Würstchen aus Schweinefleich

  • Bockwürst / Wiener Würstschen / Bratwurst

Aufschnitt aus Schweinefleisch:

  • Salami, Mortadella, Leberwurst, Mett

Wildschwein

Stark verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren

  • Würstchen, Speck und geräuchertes Fleisch, paniertes Fleisch

Fisch

mindestens 2 x pro Woche omega-3-reicher Fisch

Aal
Forelle
Heilbutt
Hering
Kabeljau
Karpfen
Lachs
Makrele
Sardine/Sardellen
Scholle
Seezunge
Steinbutt
Thunfisch
Schalentiere wie Flusskrebs, Garnele, Hummer, Shrimps, Krabben

Fisch in Mayonnaise oder Sahne eingelegt

 

 

Brotaufstriche, Süßigkeiten

Mandelmus
Zartbitterschokolade (70% Kakao und mehr)

Zucker ist entzündungsfördernd.

Alle Süßigkeiten

  • Schokolade, Gummibärchen, Kuchen, Bonbons usw.

süsse Brotaufstriche

  • Nutella / Schokoaufstrich, Marmelade, Honig
Achten Sie besonders auf versteckten Zucker in Fertig-Lebensmitteln und Produkte, die mit Fruktose oder Fruktosesirup gesüßt sind. Diese sollten Sie meiden.

Nüsse & Samen, Fette & Öle

Algenöl (Omega 3 DHA/EPA)
Chiasamen, Chia-Öl
(Omega 3)
Borretschöl
Hanfsamen, Hanföl (Omega 3)
Leinsamen, geschrotet/ Leinöl, Leindotteröl (Omega 3)
Kürbiskerne, Kürbisöl (viel Zink)
Magerine aus Rapsöl oder Sojaöl (ohne gehärtete Fette)
In kleinen Mengen: Mandeln, Mandelöl
Macadamianüsse, Macadamiaöl (Omega 3)
Olivenöl
Pienienkerne
Pistazien
Rapsöl (Omega 3)
Rotes Plamöl (viel Vitamin E)
Sesam (viel Magnesium)
Sojaöl
In kleinen Mengen:
Sonnenblumenkerne, Sonnenblumenöl nativ (viel Vitamine E)
In kleinen Mengen: Weizenkeimöl (viel Vitamin E)
Walnüsse, Walnussöl (Omega 3 reich)

Cashewnüsse
Distelöl
Erdnüsse /Erdnussöl
Kokosnüsse, Kokosöl
Kürbisöl
Palmfett
Sonnenblumenöl (raffiniert)
Sonnenblumenöl in verarbeiteten Lebensmitteln
Traubenkernöl

Schweine- und Gänseschmalz
Butterschmalz
Butter
Magarine aus Sonnenblumenöl
Magarine mit gehärteten Fetten

Gehärtete Fette (Transfette)

  • z.B. in Keksen und Cräckern

Versteckte tierische Fette

  • in Kuchen, Keksen, Eiscreme, Saucen

Getränke

Grüner Tee ohne Zucker (Catechine)
Kaffee (ohne Zucker, schwarz oder mit Sojamilch)
Kamillentee (ohne Zucker)
Hagebuttentee
Pfefferminztee
Salbeitee
Ingwertee (ohne Zucker)
Heisse Zitrone (ohne Zucker)
Rotwein (2-3 Gläser pro Woche)
Saftschorlen (sehr dünn & in Maßen)
Wasser
Wasser mit Zitrone

Alkohol generell
  • (außer kleine Mengen Rotwein)

Softdrinks / Limonaden
Bier
Light-Getränke
Saft(schorlen)
Milchmixgetränke

* Diese Liste der entzündungshemmenden Lebensmittel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Quellen dieser Lebensmittelliste zur entzündungsarmen Ernährung 2  3 

Die Lebensmittelliste gilt als Orientierungshilfe und Grundinformation für die entzündungsarme Ernährung. Beachten Sie bitte, dass es sich um eine pauschale Liste handelt, die nicht auf Ihre individuelle Situation und Empfindsamkeit angepasst ist, insbesondere wenn Sie mehrere Beschwerden und Krankheiten haben. Individuelle Ernährungspläne können nur mit Hilfe eines Arztes oder Ernährungsfachkraft ermitteln werden.


Fasten hilft bei Rheuma

Fasten ist eine weitere Möglichkeit, Entzündungen im Körper zu bekämpfen (24). Wenn Sie Ihrem Körper Nahrung entziehen, setzt nach einer gewissen Zeit Autophagie ein (25). Dieser Begriff bezeichnet die Selbstreinigung des Körpers. Nach 12 bis 14 Stunden ohne Nahrung beginnt der Stoffwechsel, falsch gefaltete Proteine, Keime und anderen Müll auf der Zellebene zu beseitigen. Außerdem verringert Autophagie entzündliche Prozesse im Körper.

Eine mehrtägige Fastenkur sollten Sie nur unter fachkundiger Anleitung machen. Es ist aber auch möglich, die Effekte von Autophagie durch intermittierendes Fasten zu nutzen. Dafür gibt es verschiedene Techniken. So können Sie beispielsweise das Frühstück oder das Abendessen ausfallen lassen und so ein Intervall von 12 Stunden und mehr zwischen den Mahlzeiten schaffen. Alternativ kann man auch regelmäßig einzelne Fastentage einlegen.


Nahrungsergänzungsmittel: Was lohnt sich?

Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel boomt. Sie können Ihre Ernährung mit zahlreichen Kapseln und Tabletten anreichern, die Sie rezeptfrei in der Apotheke bekommen. Trotz geeigneter Lebensmittelauswahl kann es bei Menschen mit Rheuma-Krankheiten zu Mängeln bei der Nährstoffversorgung kommen. Der oxidative Stress von chronischen Entzündungen erfordert eine enorme Menge von Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien.

Der Bundesverband der deutschen Rheuma-Liga empfiehlt deshalb, die normale Ernährung mit Nahrungsergänzungsmitteln aufzuwerten 27.

Die Empfehlungen lauten (pro Tag):

  • 100 bis 200 mg Vitamin E
  • 50 bis 100 µg Selen
  • 400 µg Folsäure

Darüber hinaus raten die Experten der Rheumaliga, eine ausreichende Versorgung mit Magnesium, Zink, Vitamin C, Vitamin D und Vitamin K sicherzustellen. Allerdings empfiehlt es sich, vor der Einnahme Ihren Arzt zu konsultieren. Ein Zuviel an diesen Nährstoffen kann gegenteilige Folgen haben.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel mit Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken. Dazu zählen - unter anderem - Astaxanthin 28, OPC 29 und Curcumin 30, der Wirkstoff in Kurkuma. Aufs Blaue hinein mit allen möglichen Nahrungsergänzungsmitteln zu experimentieren, kann jedoch gefährlich sein. Wir empfehlen, Ihren Arzt auf mögliche Heilmittel mit antioxidantischen Eigenschaften anzusprechen.


Küchenhelfer bei Rheuma

Menschen mit rheumatischen Krankheiten wie rheumatoider Arthritis haben oft Schwierigkeiten mit der Feinmotorik. Das erschwert das Öffnen von Dosen, das Putzen und Schneiden von Zutaten und viele Dinge mehr in der Küche. Geeignete Küchenhelfer erleichtern in diesem Fall das Leben. Elektrische Geräte sollten Sie in diesem Fall nutzen, wann immer Sie können. Hier stellen wir Ihnen eine kleine Auswahl weiterer Küchenhelfer vor.

Verdickte Griffe

Wenn Sie nicht mehr richtig zupacken können, helfen dicke Griffe. In Fachgeschäften für Medizinalbedarf erhalten Sie Spezialgriffe, die dementsprechend teuer sind. Schutzgriffe aus dem Baumarkt oder ein Stück Schlauch sind preiswerte Lösungen, um dünne Gegenstände zu verdicken.

Küchenmesser mit Winkel oderergonimischen Griffen

Ergonomische Messer mit Griff und Messer mit abgewinkelten Klingen erleichtern das Arbeiten. Sie nutzen die Hebelkraft und erfordern deshalb geringeren Kraftaufwand als normale Messer. 

Spezialgriffe und -öffner

Aufsetzbare Griffe für Wasserhähne und Herdschalter sind eine wichtige Hilfe, wenn kräftige Bewegungen in den Fingern schwer fällt. Auch Dosen- und Glasöffner aus dem Fachhandel helfen, die Hebelkräfte optimal einsetzen.

Schneidebrettchen mit Saugnäpfen

Halt ist ebenfalls wichtig, wenn die Feinmotorik nicht mehr richtig mitspielt. Bretter mit Saugnäpfen sorgen dafür, dass nichts davon rutscht.


Fazit & Tipp für die Rheuma Ernährung

Frische zählt! Wir empfehlen Ihnen, bei einer Rheuma-Krankheit so viel wie möglich selbst zu kochen und dabei Zutaten höchster Qualität zu verwenden. Bedenken Sie, wie viel Geld Sie für eine Mahlzeit in einem Restaurant zahlen! Für die gleiche Summe können Sie hochwertige Lebensmittel aus organischem Anbau einkaufen und sogar teure Meeresfrüchte oder Öle, die Sie mit hochwertigem Omega-3 versorgen.

Achten Sie bei Rheuma auf eine ausgewogene Ernährung: Essen sie viel Gemüse, Kräuter, entzündungshemmende Gewürze, gute omega-3 reiche Öle und fetten Fisch. Dafür wenig Fleisch, Zucker und Weißmehlprodukte.

Vermeiden sie industriell gefertigte Lebensmittel und Fast Food, denn sie enthalten weniger Vitamine und Nährstoffe dafür aber oft schädliche und entzündungsfordernde Stoffe.

Lassen Sie sich helfen! Eine Ernährungsumstellung ist nicht leicht und es kann auch etwas schief gehen. Eine professionelle Ernährungsberater hilft die Ziele umzusetzen.


Rezepte bei Rheuma

Auf unserer Rezeptseite finden Sie fast 200 Rezepte für eine Ernährung bei Rheuma, Gicht, Arthrose, Morbus Bechterew, Vaskulitis und andere rheumatische Erkrankungen.

Bei der Auswahl der Rezepte haben wir darauf geachtet, nährstoffreiche Zutaten zu verwenden. Außerdem liefern sie Ihnen gesunde Omega-3 Fettsäuren, entzündungshemmende Lebensmittel und reichlich Antioxidantien.


Buchtipps bei Rheuma

Es gibt viele Bücher über Rheuma und speziell zurRheuma Ernährung mit Rezepten. Die folgenden Bücher sind von der kochenOHNE Redaktion empfohlen.

Quellen zum Text Rheuma Ernährung

  1. Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.: Rheuma in Zahlen, dgrh.de 
  2. WHO Scientific Group on the Burden of Musculoskeletal Conditions at the Start of the New Millennium. The burden of musculoskeletal conditions at the start of the new millennium. World Health Organ Tech Rep Ser. 2003;919:i-x, 1-218, backcover. PubMed PMID: 14679827.
  3. Salaffi F, Di Carlo M, Carotti M, Farah S, Ciapetti A, Gutierrez M. The impact of different rheumatic diseases on health-related quality of life: a comparison with a selected sample of healthy individuals using SF-36 questionnaire, EQ-5D and SF-6D utility values. Acta Biomed. 2019 Jan 15;89(4):541-557. doi: 10.23750/abm.v89i4.7298. PMID: 30657123; PMCID: PMC6502108.
  4. Garland EL. Pain processing in the human nervous system: a selective review of nociceptive and biobehavioral pathways. Prim Care. 2012 Sep;39(3):561-71. doi: 10.1016/j.pop.2012.06.013. Epub 2012 Jul 24. PMID: 22958566; PMCID: PMC3438523.
  5. Deutsche Rheuma Liga: Therapie rheumatsicher Erkrankungen, rheuma-lige.de
  6. Dr. Feil: Arthrose und Gelenkschmerzen überwinden,  Auflage: 5, 31. Dezember 2018
  7. Geissel, W: Studie - Hüft- und Knie-Prothesen halten meist Jahrzehnte, 19.02.2019
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Alle Links abgerufen am 10. Februar 2021


Autor: Kornelia C. Rebel

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