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Ernährung bei Rosacea

Eine angepasste Ernährung hilft gegen die Symptome der Rosacea. Wer die Ernährungsregeln beachtet und die richtigen Lebensmittel isst, kann entzündliche Schübe minimieren oder sogar ganz abstellen.

von Sabine Theiding [Quellen]


Was ist Rosazea?

Rosacea ist eine chronisch-entzündliche nicht ansteckende Hauterkrankung, die durch eine Fehlfunktion des Immunsystems verursacht wird. Typische Symptome der Krankheit sind rote, entzündete Hautstellen, Knötchen, Eiterpusteln oder auch Verdickungen (Auge, Nase). Oft sind feine Äderchen an Nase, Kinn, Wangen oder Stirn erweitert. Rosazea verläuft in Schüben. Sie wird in verschiedene Formen und Stadien eingeteilt. Rosazea ist unangenehm, weil sie fast immer im Gesicht auftritt, wo sie sich nicht verstecken lässt und weil sie schmerzt und juckt.


Wie häufig ist Rosacea?

Etwa vier bis fünf Millionen Menschen leiden in Deutschland an dieser Hautkrankheit. Weil Rosacea immer noch wenig bekannt ist, befindet sich nur jeder zehnte in Behandlung. Die Krankheit zeigt sich meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. In seltenen Fällen können auch Kinder betroffen sein.


Was sind die Ursachen und Auslöser der Rosacea?

Die genauen Ursachen von Rosacea sind nicht vollständig geklärt, aber verschiedene Experten vermuten, dass mehrere der folgenden Faktoren und Mechanismen eine Rolle spielen:

  • Genetische Veranlagung: Menschen, in deren Familie Rosacea häufig vorkommt, haben ein höheres Risiko, selbst zu erkranken.
  • Hautmilben-Allergie: Eine Überreaktion des Immunsystems auf die Milbe Demodex folliculorum (Haarbalgmilbe), scheint ein Kofaktor für die Entzündungsreaktion bei der Rosacea zu sein. Die Milbe lebt auch auf gesunder Haut und ist normalerweise harmlos. Die Haut von Rosacea-Patienten ist dichter mit der Milbe besiedelt.
  • Immunsystem: Bei Rosacea führen Fehlregulationen im Immunsystem zu übermäßiger Produktion bestimmter Peptide, die Entzündungen und die Freisetzung entzündlicher Stoffe (Zytokine) anregen.
  • Gestörte neurologische Kommunikation: Fehlregulationen in der Kommunikation zwischen Nerven, Blutgefäßen und dem Immunsystem spielen eine Rolle. Das neurovaskuläre und neuroimmunologische Zusammenspiel ist gestört.
  • Hormonelle Einflüsse: Hormonelle Schwankungen, z. B. während der Wechseljahre, können die Symptome verschlimmern.

Wie wird Rosacea behandelt?

Rosazea ist zwar nicht heilbar, sie kann aber gut behandelt und in jedem Stadium gestoppt werden. Bei der Therapie von Rosacea kommen unterschiedliche Cremes, Cortison, Lichttherapien und Medikamente wie Antibiotika zum Einsatz. Auch die richtige Ernährung, eine gesunde Lebensweise und Stressreduktion lindern die Symptome. Die Behandlung ist heutzutage ganzheitlich. Sie bezieht Körper, Ernährung, Psyche und soziale Faktoren ein.


Mögliche Trigger bei Rosazea

Bei Rosazea können bestimmte Lebensmittel und Getränke Entzündungen fördern und dadurch Hautrötungen oder Schübe auslösen. Wissenschaftliche Studien und Erfahrungsberichte zeigen, dass die Reaktionen individuell sehr unterschiedlich sind – was dem einen guttut, kann beim anderen Beschwerden verstärken.

Häufige Ernährungstrigger bei Rosazea:

  • Alkohol, insbesondere Rotwein
  • Zimt
  • Sehr heiße Getränke wie Tee oder Kaffee
  • Scharfe Gewürze, wie Chili, Pfeffer, Paprika
  • Histamin und biogene Amine, z.B. in gereiftem Käse, Wurst, Sauerkraut, Fischkonserven
  • Zitrusfrüchte, wie Orangen, Grapefruits, Zitronen
  • Tomaten und Tomatenprodukte
  • Schokolade
  • Milch und Milchprodukte 
  • Gluten und Weizen
  • Koffeinhaltige Getränke
  • Lebensmittelzusatzstoffe (z.B. Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker)

Weitere mögliche Trigger außerhalb der Ernährung:

  • Stress
  • Kosmetika mit reizenden Inhaltsstoffen
  • Medikamente, insbesondere Kortisontabletten
  • Umweltfaktoren: starke UV-Strahlung, Hitze, Kälte, Wind

Da Rosazea sehr individuell verläuft, ist es entscheidend, bewusst zu beobachten, welche Trigger bestehen.


Ernährung bei Rosazea - die besten Tipps

Die richtige Ernährung kann helfen, Rosazea-Schübe zu reduzieren und das Hautbild zu verbessern. Achte auf entzündungshemmende Lebensmittel, meide persönliche Trigger und stärke deinen Darm. Hier findest du die wichtigsten Empfehlungen:

1. Trigger gezielt vermeiden

Trigger können von Person zu Person unterschiedlich sein. Achte auf individuelle Reaktionen und führe am besten ein Ernährungstagebuch, um persönliche Auslöser zu erkennen. Die oben genannte Liste enthält häufig bekannte Trigger bei Rosazea, wie z.B. Alkohol, scharfe Speisen oder heiße Getränke

2. Entzündungshemmend essen

Setze auf Lebensmittel, die Entzündungen im Körper reduzieren können:

  • Grünes Blattgemüse (z.B. Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Rosenkohl)
  • Omega-3-Fettsäuren aus fettreichem Fisch (z.B. Lachs, Makrele, Hering) oder Algenöl
  • Beeren (z.B. Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren) – wenig Zucker, viele Antioxidantien
  • Kurkuma und Ingwer – natürliche Entzündungshemmer
  • Fleisch und Milchprodukte einschränken, insbesondere Schweinefleisch, Wurst und Kuhmilch (enthalten Arachidonsäure)
  • Schnelle Kohlenhydrate meiden (z.B. Weißmehl, Zucker) 

3. Das Richtige trinken

  • Trinke vor allem Wasser und ungesüßte Kräutertees (z.B. Brennnessel, Fenchel, Schafgarbe, Löwenzahn)
  • Meide Fruchtsäfte, Milchmixgetränke und gesüßte Getränke
  • Kaffee in Maßen erlaubt – z.B. 1 Becher täglich
  • Heiße Getränke und Alkohol können gefäßerweiternd wirken und sollten möglichst reduziert werden

4. Darmgesund essen

Eine gesunde Darmflora kann das Hautbild positiv beeinflussen: des Darm- und Hautmikrobioms, dem sogenannten Konzept der Darm-Haut-Achse. 

  • Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Haferflocken, Quinoa und Vollkornreis
  • Präbiotische Lebensmittel: Chicorée, Porree, Topinambur
  • Probiotische Lebensmittel: Sauerkraut, Kefir, Naturjoghurt (bei Verträglichkeit)
  • Abwechslungsreich essen, um Nährstoffvielfalt zu fördern

5. Lebensmittelzusatzstoffe meiden

  • Meide Fertigprodukte mit Konservierungsstoffen, Farbstoffen, Geschmacksverstärkern
  • Lies Zutatenlisten sorgfältig – nicht alle Zusatzstoffe sind sofort erkennbar
  • Selber kochen ist der beste Weg, um unerwünschte Inhaltsstoffe zu vermeiden

6. Intervallfasten, Fasten oder Essenspausen

  • Viele Betroffene profitieren vom Fasten oder Intervallfasten, da es den Körper entlastet.
  • Essenspausen von mehreren Stunden zwischen den Hauptmahlzeiten sollten Betroffene in jedem Fall einhalten, um den Insulin- und IGF-1-Spiegel zu senken 
  • Bauen Sie Übergewicht ab, um die Leber zu entlasten.

7. Nährstoffe gezielt ergänzen

Bei bestehendem Mangel können Magnesium, Zink, Vitamin C, Vitamin B12, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D sinnvoll ergänzt werden – das empfehlen auch die Ernährungs-Docs. Ein Test beim Arzt oder ein Selbsttest zeigt, ob Sie gut versorgt sind.

Außerdem sollten Sie Ihren Lebensstil anpassen:

  • Rauchen aufgeben, da es die Durchblutung und Hautregeneration hemmt
  • Bewegung: Regelmäßiger Sport kann den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen
  • Entspannung: Reduzieren Sie Stress wo es geht
  • Sorgen Sie für ausreichend Schlaf.

Lebensmittel Tabelle zur Ernährung bei Rosazea

Diese Tabelle zeigt geeignete und ungeeignete Lebensmittel bei Rosazea. Hier können Sie einfach ablesen, welche Lebensmittel Sie essen sollten und welche nicht. Ihre individuellen Unverträglichkeiten müssen Sie ergänzen.

Obst

geeignetes Obst

nicht geeignetes Obst

1-2 Portionen am Tag (1 Handvoll)

Aprikosen, Äpfel, Avocados, Beerenobst, Blaubeeren, Brombeeren, Clementinen, Cranberrys, Erdbeeren, Fenchel, Granatäpfel, Grapefruits, Hagebutten, Heidelbeeren, Himbeeren, Holunderbeeren, Johannisbeeren (rot, schwarz), Kaki, Kakao, Kiwis, Limetten, Mandarinen, Nektarinen, Orangen, Papaya, Pfirsiche, Pflaumen, Preiselbeeren, Sanddorn, Sauerkirschen, Stachelbeeren, Wassermelonen, Zitronen, Zitrusfrüchte allgemein, Zwetschgen

in Maßen:
Ananas, Banane, Mango

selten:
Birne, Honigmelone, Kaki, Kirschen, Physalis, Weintrauben

große Mengen Obst (mehr als 250 g)

Apfelmus und anderes Obstmus (besonders gezuckert),

gezuckerte Früchte und Obstkonserven (wie Kirschen im Glas oder Ananas aus der Dose),

Marmeladen,

Trockenobst (wie Rosinen, Datteln, Aprikosen)


Gemüse

geeignetes Gemüse

nicht geeignetes Gemüse

3 Portionen oder mehr am Tag
Algen, Artischocke, Bohnen (alle Sorten), Brokkoli, Brokkoli-Sprossen, Dicke Bohnen, Edamame, Erbsen, Feldsalat, Fenchel, Grüne Bohnen, Grünkohl, Gurke, Karotte, Kartoffeln, Kichererbsen, Knoblauch, Kohl (alle Sorten), Kohlrabi, Kresse, Kürbis, Linsen, Löwenzahn, Lupinen, Mangold, Möhren, Paprika (besonders rote), Pastinake, Portulak, Radieschen, Rettich, Rosenkohl, Rotkohl, Rucola, Salate (alle Sorten, besonders bittere wie Radicchio), Sauerampfer, Sauerkraut, Sojasprossen, Spargel, Spinat, Sprossen, Tomaten, Weißkohl, Wirsingkohl, Zucchini, Zwiebeln.

Nach individueller Verträglichkeit:
Aubergine (Melanzani), Paprika (vor allem grüne), Tomaten

Tiefgekühltes Gemüse mit Butter oder Sahne

Fertiglebensmittel, wie Krautsalat, Gewürzgurken, Ketchup, frittiertes oder paniertes Gemüse

Dosengemüse, wie Mais, Erbsen, Spargel, Champignons

Kartoffelprodukte, wie Chips, Fertig-Kartoffelbrei, Kroketten, Pommes Frites

Getreide bei Rosacea

Getreide

Nicht geeignetes Getreide

Vollkorngetreide, -mehl, -nudeln, -flocken, -brote und Beilagen aus: Amaranth, Buchweizen, Dinkel, Grünkern, Einkorn, Gerste, Hafer, Hanf, Hirse, Kamut, Quinoa, Roggen, Teff, Weizenvollkorn.

Haferkleie, Weizenkleie

Vollkornreis

Raffiniertes Getreide, Weißmehl: Cornflakes, Croissant, Graubrot, Kuchen, Laugengebäck, Milchbrötchen, Helle Nudeln, Pizzateig, Spätzle, Toastbrot, Waffeln, Weißbrot, Zwieback.

Geschälter Reis: Basmatireis, Jasminreis, Langkornreis, Parboiled Reis, Reismehl, Reiswaffeln, Weißer Reis.

Nüsse und Samen bei Rosacea

geeignete Nüsse und Samen

nicht geeignete Nüsse und Samen

Akaziensamen, Chiasamen, Flohsamenschalen, Hanfsamen, Kokosnuss (Kokosraspeln), Kürbiskerne, Leinsamen, Macadamianüsse, Mandeln, Mohn, Pinienkerne, Pistazien, Sesam, Sonnenblumenkerne, Walnüsse.

Cashewnüsse, Erdnüsse, Erdnussmus, gesalzene Nüsse, kandierte Nüsse

Eier, Milch, Käse

geeignete Milchprodukte

nicht geeignete Milchprodukte

Bio-Eier (max. 2 pro Woche)

Probiotische Bio-Milchprodukte: Buttermilch, Joghurt (stichfest), Kefir, Schwedenmilch

Selten, am besten nur in Bio-Qualität: Butter, Frischkäse, Hüttenkäse, Naturjoghurt, Magerquark, Speisequark (bis 20 % Fett), Feta, frische Milch 1,5%, Harzer Rolle, Käse (bis 45 % Fett), Mozzarella.

Milch- und Joghurtersatz aus Dinkel, Hafer, Hanf, Kokos, Mandel, Reis oder Soja (mit weniger als 5 g Zucker, ohne Süßstoffe, Carrageen und andere Zusatzstoffe)

Eier aus Käfig- oder Freilandhaltung

Haltbare Milch

Fettreiche Milchprodukte: Crème Fraîche, Käse (ab 45 % Fett i. Tr.), Kuhmilch 3,5%, Sahne, Sahnejoghurt, Sahnequark (40 % Fett), Saure Sahne, Schmand.

Süße Fertigprodukte aus Milch: Fruchtjoghurt, Milchreis, Pudding, Fruchtquark, Fruchtbuttermilch

Süße Milchersatz-Produkte: zum Beispiel Sojadrink Vanille, Kokospudding, Mango-Haferjoghurt

Fleisch bei Rosacea

geeignete Fleischprodukte

nicht geeignet

In Maßen, also 1-2 Portionen pro Woche je 150 g: Bio-Geflügel (wie Hühner- oder Putenfleisch), Kalb, Lamm, Rind, Wild (wie Hase, Reh)

Aufschnitt aus obigen Fleischsorten, soweit ohne Zucker und Zusatzstoffe, wie Corned Beef, Putenbrust



Fleischersatz ohne Zusatzstoffe wie Grünkern, Jackfrucht, Lupine, Seitan, Tofu, Tempeh, Yuba

Fleisch aus Massentierhaltung

Stark verarbeitete Fleischwaren: Wurst, geräuchertes, paniertes Fleisch, Chicken Nuggets

Schweinefleisch und -produkte: Bockwurst, Wiener Würstchen, Bratwurst, Salami, Mortadella, Leberwurst, Mett

Fleischersatz mit Zusatzstoffen wie Aromen, Geschmacks-Verstärkern, Phosphaten und Zucker zum Beispiel in veganen oder vegetarischen Würstchen, Schnitzel, Nuggets

Fisch und Meerestiere bei Rosacea

geeigneter Fisch

nicht geeigneter Fisch

2 x pro Woche omega-3-reicher Fisch oder Algenöl als Alternative

Alaska-Seelachs, Forelle, Hering, Kabeljau, Karpfen, Makrele, Matjes, Muscheln (aus Nord- und Ostsee), Nordseekrabben, Sardellen, Sardine, Scholle, Seelachs, Steinbutt, Wildlachs.

Fisch in Mayonnaise oder Sahne eingelegt, panierter Fische

Stark belastet mit Schwermetallen wie Quecksilber oder Blei: Aal, Hecht, Heilbutt, Muscheln, Rotbarsch, Schnapper, Schwertfisch, Thunfisch.

Aus Aquakultur, Zucht mit Antibiotika belastet:
Garnelen, Lachs, Pangasius, Shrimps

Süßes, Würze und Brotaufstriche

geeignet

nicht geeignet

Erdmandeln, Dunkle Schokolade (ab 70% Kakao)

Brotaufstriche, wie Erdmandelcreme, Fruchtmus (selbstgemacht und in Maßen) Mandelmus, selbst gemachter Gemüseaufstrich

Kräuter und Gewürze, wie Basilikum, Bärlauch, Chili, Curry, Gewürznelke, Ingwer, Kresse, Knoblauch, Koriander, Kreuzkümmel (Cumin), Kurkuma, Majoran, Meerrettich, Muskat, Oregano, Petersilie, Piment, Rosmarin, Salbei, Schwarzer Pfeffer, Schwarzkümmel, Sellerie, Senf, Thymian, Vanille, Wacholder, Zimt.

Zucker, wie Rohrzucker, Honig, Agavensirup, Reissirup, Kokosblüten-Zucker

Süßstoffe, wie Aspartam, Saccharin

Zucker-Austauschstoffe, wie Xylit, Erythrit, Sorbit

Süßigkeiten, wie Schokolade, Gummibärchen, Kuchen, Bonbons usw.

Brotaufstriche, wie Erdnussbutter, Gemüseaufstrich mit raffiniertem Sonnenblumenöl, Honig, Marmelade, Remoulade, Schokoaufstrich.

Industrielle Würzmittel, wie fertige Salatdressings, Würzmittel mit Geschmacks-Verstärkern (Glutamat) und Zucker

Fette und Öle

geeignete Fette und Öle

nicht geeignete Fette und Öle

Wichtig: Öle sollten kaltgepresst und unter Ausschluss von Licht und Sauerstoff gepresst sein - auf den Etiketten ausgewiesen mit "Oxyguard" oder "Omega-Safe".

Algenöl, Borretschöl, Chia-Öl, Hanföl, Kokosöl, Kürbisöl, Leinöl, Macadamiaöl, Mandelöl, Margarine aus Rapsöl, MCT-Öl, Olivenöl extra vergine, Rapsöl (nativ oder raffiniert), Weizenkeimöl

In kleinen Mengen:
Butter, Sonnenblumenöl nativ, Walnussöl

Butterschmalz, Distelöl, Erdnussöl, Kürbisöl, Margarine aus Sonnenblumenöl, Margarine mit Palmfett, Mayonnaise, Palmfett, Schweine- und Gänseschmalz, Sonnenblumenöl (raffiniert), Traubenkernöl.

Minderwertige Öle (mangelhafte Pressung) oder stark verarbeitete raffinierte Öle

Sonnenblumenöl findet sich oft in verarbeiteten Lebensmitteln

Getränke

geeignete Getränke

nicht geeignete Getränke

Gemüsesäfte (frisch gepresst), Heiße Zitrone, Kaffee ohne Zucker, Tee ohne Zucker (vor allem Grüner Tee, Hagebuttentee, Ingwertee, Kamillentee, Pfefferminztee, Salbeitee), Wasser (auch natürlich aromatisiert mit Minze, Zitrone oder Beeren).

Selten und in Maßen:
Dünne Schorle (im Verhältnis 1 zu 8) aus frisch gepresstem Saft zuckerarmer Obstsorten

Alkoholische Getränke, wie Bier, Wein, Sekt, Alsterwasser, Schnaps, Likör, Spirituosen

Süße Getränke, wie Energydrinks, Light-Getränke, Limonaden, Milchmixgetränke, Säfte, Saftschorlen, Softdrinks.

* Hinweis: Diese Lebensmittel-Tabelle zu Rosazea Ernährung gilt als Orientierungshilfe und Grundinformation für die Ernährungstherapie bei Rosazea. Beachten Sie bitte, dass es sich um eine pauschale Liste handelt, die nicht auf Ihre individuelle Situation angepasst ist. Diese Liste wird demnächst als PDF zum Download bereitgestellt.


Rezepte bei Rosazea

Unsere Rosazea Rezepte für Frühstück, Mittag- und Abendbrot helfen, die richtige Ernährung bei Rosazea einzuhalten. Alle Rezepte berücksichtigen die Grundsätze der Ernährungstherapie. Sie sind nährstoff- und ballaststoffreich und enthalten viel Gemüse und andere antientzündliche und darmgesunde Zutaten. Helfen Sie sich selbst mit diesen leckeren Rezepten bei Rosazea, die Rötungen, Juckreiz und Entzündungen verbessern können.

20Rezepte
Rote-Bete-Halloumi-Salat mit Zitronen Kräuter Dressing

Rote-Bete-Halloumi-Salat mit Zitronen Kräuter Dressing

(0)

Antientzündlich für gesunde Haut

Vollkorn-Spinat-Max mit Spiegelei

Vollkorn-Spinat-Max mit Spiegelei

(0)

Antientzündlich und gut für Haut und Darm

Protein Gemüse Aufstrich

Protein Gemüse Aufstrich

(5)

Eiweißreiche Lupinen, Gemüse und antientzündliche Gewürze

Pastinaken-Hirse-Brötchen

Pastinaken-Hirse-Brötchen

(0)

Entzündungshemmendes Rezept besonders gut für Haut und Darmflora

Abnehm-Smoothie mit Flohsamen

Abnehm-Smoothie mit Flohsamen

(5)

Leckeres basisches Frühstück selber mixen

Rosenkohl-Hirse Gratin

Rosenkohl-Hirse Gratin

(4)

Rezept des Monats Februar 2025

Blaubeer-Dinkelflakes Frühstück

Blaubeer-Dinkelflakes Frühstück

(3.5)

histaminarm geniessen

Hähnchen-Grünkohl-Pfanne

Hähnchen-Grünkohl-Pfanne

(3.5)

Rezept des Monats Dezember 2024

Schonkost Fischsuppe

Schonkost Fischsuppe

(3)

gesund, ballaststoffarm, reizarm, nicht blähend

Veganes Doc Fleck Frühstück

Veganes Doc Fleck Frühstück

(4)

Rezept des Monats Juni 2024

Zucchini Nudeln mit Bärlauchpesto

Zucchini Nudeln mit Bärlauchpesto

(4)

Rezept des Monats Januar 2022

Herzhafte Polenta Muffins

Herzhafte Polenta Muffins

(3.5)

Der perfekte Partysnack, schnell gemacht & lecker

Gegrillte Makrelen mit Rosmarin-Limetten-Öl

Gegrillte Makrelen mit Rosmarin-Limetten-Öl

(0)

Viel Eiweiß und gesunde Fette

Quinoa Salat, Thai Style

Quinoa Salat, Thai Style

(4)

Rezept des Monats Mai 2025

Omega-3-Frühstück vegan glutenfrei

Omega-3-Frühstück vegan glutenfrei

(4)

gesund frühstücken mit Omega-3-Lebensmitteln, ohne Weizen

Veganer-Brokkoli-Apfel-Rohkost-Salat

Veganer-Brokkoli-Apfel-Rohkost-Salat

(3.5)

ganz ohne Thermomix

Pastinaken-Suppe

Pastinaken-Suppe

(4)

laktosefrei, glutenfrei, eifrei, milchfrei

Möhren-Salat mit Apfel & Sesam

Möhren-Salat mit Apfel & Sesam

(4)

Rezept des Monats April 2014

Quellen

  1. Fleck von Dr. med., A ; Dr. med. Riedl,M ; Dr. med. Klasen, J: Die Ernährungs-Docs – Gesunde Haut: Die besten Ernährungsstrategien bei Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne & Co, 10. September 2019
  2. gesund.bund.de: ICD-Codes: L71 Rosazea Stand: 17.10.2024
  3. Gürtler, A., & Schmitt, L. (2022): Der Einfluss der Ernährung bei entzündlichen Gesichtsdermatosen. Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, 20(2), 185–204. 
  4. Gürtler, A. (2024): Einfluss von Exposomfaktoren auf Akne und Rosazea [Habilitationsschrift, Ludwig-Maximilians-Universität München]. LMU München.
  5. Gürtler, A., Hering, P., Pacífico, C., Gasche, N., Sladek, B., Irimi, M., French, L. E., Clanner-Engelshofen, B. M., & Reinholz, M. (2024): Characteristics of gut microbiota in rosacea patients—a cross-sectional, controlled pilot study. Life, 14(5), 585.
  6. Reese I, Zuberbier T, Bunselmeyer B, Erdmann S, Henzgen M, Fuchs T, Jäger L, Kleine-Tebbe J, Lepp U, Niggemann B, Raithel M, Saloga J, Vieths S, Werfel T: Diagnostisches Vorgehen bei Verdacht auf eine pseudoallergische Reaktion durch Nahrungsmittelinhaltsstoffe, Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI), des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen (ÄDA) und der Gesellschaft für pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA)
  7. Reinholz, M., & Clanner-Engelshofen, B. (Koordination). (2022): S2k-Leitlinie Rosazea (AWMF-Registernr. 013-065). Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).
  8. Saalbach, A et al: Modulation of Dietary Fatty Acids in an Open-Label Study Improves Psoriasis and Dampens the Inflammatory Activation Status, März 2023, Studie zu gesättigte Fettsäuren und Schuppenflechte
  9. Sinha, S., Lin, G., & Ferenczi, K. (2021). The skin microbiome and the gut-skin axis. Clinics in Dermatology, 39(5), 829–839.

Alle Internetquellen abgerufen am 28. April 2025. Zuletzt aktualisiert am 28. April 2025.

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