Eine angepasste Ernährung hilft gegen die Schuppenflechte (Psoriasis). Sie kann Entzündungen und Schübe reduzieren und das Risiko für Folgeerkrankungen dieser Autoimmunerkrankung minimieren.
von Sabine Theiding [Quellen]
Schuppenflechte ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die durch eine Fehlfunktion des Immunsystems verursacht wird. Sie führt dazu, dass Hautzellen sich schneller als normal erneuern. Typische Symptome der Krankheit sind rote, entzündete Hautstellen (Plaques), die oft mit Schuppen und Pusteln bedeckt sind. Sie treten häufig an den Ellenbogen, Knien, der Kopfhaut, dem unteren Rücken und den Nägeln auf. Der Hautausschlag ist unangenehm, weil er schmerzt und juckt.
Die Schuppenflechte ist mehr als eine Hauterkrankung: Sie ist als Autoimmunerkrankung eine chronische Erkrankung. Aus der Schuppenflechte können lebensbedrohliche Erkrankungen entstehen, wie Arterienverkalkung, entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Gelenkentzündung (Psoriasis-Arthritis), Insulinresistenz, Fettleber, Zöliakie, Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt. Deswegen ist es wichtig, frühzeitig und bestmöglich zu behandeln.
Die WHO hat die Schuppenflechte in die Liste der fünf besonders schweren Krankheiten aufgenommen, auch weil Experten schätzen, dass sie bei 80 % der Betroffenen nicht genügend behandelt wird.
In Deutschland leiden etwa 2 Millionen Menschen an Schuppenflechte. Weltweit sind es schätzungsweise 125 Millionen. Meist trifft es Menschen unter 40 Jahre am stärksten. Bricht die Krankheit später aus, ist der Verlauf oft milder. Bei schätzungsweise 25 Prozent aller Menschen mit Psoriasis entzünden sich auch die Gelenke. Diese Form nennt sich Psoriasis-Arthritis.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist Psoriasis genetisch angelegt, aber auch der Einfluss von Umweltfaktoren spielt eine große Rolle. Als Trigger - oder Risikofaktoren für die Entstehung gelten:
Psoriasis ist eine chronische Erkrankung und nicht heilbar. Die Stärke lässt sich aber mildern und das Abheilen beschleunigen. Auch in symptomfreien Zeiten muss sie behandelt werden. Bei Schuppenflechten Therapien kommen unterschiedliche Cremes, Solebäder, UV-Bestrahlungen und Medikamente zum Einsatz. Auch die richtige Ernährung, eine gesunde Lebensweise und Stressreduktion helfen, die Symptome zu lindern. Die Behandlung ist heutzutage ganzheitlich. Sie bezieht Körper, Ernährung, Psyche und soziale Faktoren ein.
Bei Schuppenflechte empfiehlt sich eine entzündungshemmende Ernährung mit viel Gemüse, zuckerarmem Obst, Omega-3-Fettsäuren (zum Beispiel aus Fisch, Leinsamen) und Vollkornprodukten. Das Essen sollte besonders ausgewogen, nährstoffreich, natürlich und ballaststoffreich sein, um so den Darm und den gesamten Körper zu unterstützen.
Was Sie nicht essen sollten ist Zucker, rotes Fleisch, fettreiche Milchprodukte, Wurst und stark verarbeitete Lebensmittel - also alles was ballaststoffarm, nährstoffarm, entzündungsfördernd ist und unnatürliche Zusätze enthält. Außerdem müssen an Schuppenflechte erkrankte alles weglassen, was nicht vertragen wird.
Unsere Ampel-Lebensmittel-Tabelle gibt eine praktische Übersicht, welche Lebensmittel geeignet und welche ungeeignet sind.
Diese Psoriasis Lebensmittel Tabelle zeigt geeignete und ungeeignete Lebensmittel für die Psoriasis Arthritis Ernährung und die Ernährung bei Schuppenflechten. Mit dieser Lebensmittel Tabelle können Sie einfach ablesen, welche Lebensmittel Sie essen sollten und welche nicht.
geeignetes Obst |
nicht geeignetes Obst |
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1-2 Portionen am Tag (1 Handvoll) Aprikosen, Äpfel, Avocados, Beerenobst, Blaubeeren, Brombeeren, Clementinen, Cranberrys, Erdbeeren, Fenchel, Granatäpfel, Grapefruits, Hagebutten, Heidelbeeren, Himbeeren, Holunderbeeren, Johannisbeeren (rot, schwarz), Kaki, Kakao, Kiwis, Limetten, Mandarinen, Nektarinen, Orangen, Papaya, Pfirsiche, Pflaumen, Preiselbeeren, Sanddorn, Sauerkirschen, Stachelbeeren, Wassermelonen, Zitronen, Zitrusfrüchte allgemein, Zwetschgen in Maßen: selten: |
große Mengen Obst (mehr als 250 g) Apfelmus und anderes Obstmus (besonders gezuckert), |
geeignetes Gemüse |
nicht geeignetes Gemüse |
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3 Portionen oder mehr am Tag Nach individueller Verträglichkeit: |
Tiefgekühltes Gemüse mit Butter oder Sahne Fertiglebensmittel, wie Krautsalat, Gewürzgurken, Ketchup, frittiertes oder paniertes Gemüse Dosengemüse, wie Mais, Erbsen, Spargel, Champignons Kartoffelprodukte, wie Chips, Fertig-Kartoffelbrei, Kroketten, Pommes Frites |
Getreide |
Nicht geeignetes Getreide |
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Vollkorngetreide, -mehl, -nudeln, -flocken, -brote und Beilagen aus:
Amaranth, Buchweizen, Dinkel, Grünkern, Einkorn, Gerste, Hafer,
Hanf, Hirse, Kamut, Quinoa, Roggen, Teff,
Weizenvollkorn. Vollkornreis |
Raffiniertes Getreide, Weißmehl:
Cornflakes, Croissant, Graubrot, Kuchen, Laugengebäck,
Milchbrötchen, Helle Nudeln, Pizzateig, Spätzle, Toastbrot, Waffeln,
Weißbrot, Zwieback. Geschälter Reis: Basmatireis, Jasminreis, Langkornreis, Parboiled Reis, Reismehl, Reiswaffeln, Weißer Reis. |
geeignete Nüsse und Samen |
nicht geeignete Nüsse und Samen, |
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Akaziensamen, Chiasamen, Flohsamenschalen, Hanfsamen, Kokosnuss (Kokosraspeln), Kürbiskerne, Leinsamen, Macadamianüsse, Mandeln, Mohn, Pinienkerne, Pistazien, Sesam, Sonnenblumenkerne, Walnüsse. |
Cashewnüsse, Erdnüsse, Erdnussmus, gesalzene Nüsse, kandierte Nüsse |
geeignete Milchprodukte |
nicht geeignete Milchprodukte |
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Bio-Eier (max. 2 pro Woche) Probiotische Bio-Milchprodukte: Buttermilch, Joghurt (stichfest), Kefir, Schwedenmilch Selten, am besten nur in Bio-Qualität: Butter, Frischkäse, Hüttenkäse, Naturjoghurt, Magerquark, Speisequark (bis 20 % Fett), Feta, frische Milch 1,5%, Harzer Rolle, Käse (bis 45 % Fett), Mozzarella. Milch- und Joghurtersatz aus Dinkel, Hafer, Hanf, Kokos, Mandel, Reis oder Soja (mit weniger als 5 g Zucker, ohne Süßstoffe, Carrageen und andere Zusatzstoffe) |
Eier aus Käfig- oder Freilandhaltung Haltbare Milch Fettreiche Milchprodukte:
Crème Fraîche, Käse (ab 45 % Fett i. Tr.), Kuhmilch 3,5%, Sahne, Sahnejoghurt,
Sahnequark (40 % Fett), Saure Sahne, Schmand.
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geeignete Fleischprodukte |
nicht geeignet |
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In Maßen, also 1-2 Portionen pro Woche je 150 g: Bio-Geflügel
(wie Hühner- oder Putenfleisch), Kalb, Lamm, Rind, Wild (wie Hase,
Reh) |
Fleisch aus Massentierhaltung Stark verarbeitete Fleischwaren: Wurst, geräuchertes, paniertes Fleisch, Chicken Nuggets Schweinefleisch und -produkte: Bockwurst, Wiener Würstchen, Bratwurst, Salami, Mortadella, Leberwurst, Mett Fleischersatz mit Zusatzstoffen wie Aromen, Geschmacks-Verstärkern, Phosphaten und Zucker zum Beispiel in veganen oder vegetarischen Würstchen, Schnitzel, Nuggets |
geeigneter Fisch |
nicht geeigneter Fisch |
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2
x pro Woche omega-3-reicher Fisch oder Algenöl
als Alternative Alaska-Seelachs, Forelle, Hering, Kabeljau, Karpfen, Makrele, Matjes, Muscheln (aus Nord- und Ostsee), Nordseekrabben, Sardellen, Sardine, Scholle, Seelachs, Steinbutt, Wildlachs. |
Fisch in Mayonnaise oder Sahne
eingelegt, panierter Fische Stark belastet mit Schwermetallen wie Quecksilber oder Blei: Aal, Hecht, Heilbutt, Muscheln, Rotbarsch, Schnapper, Schwertfisch, Thunfisch. Aus Aquakultur, Zucht mit Antibiotika belastet: Garnelen, Lachs, Pangasius, Shrimps |
geeignet |
nicht geeignet |
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Erdmandeln, Dunkle Schokolade (ab 70% Kakao) Brotaufstriche, wie Erdmandelcreme, Fruchtmus (selbstgemacht und in Maßen) Mandelmus, selbst gemachter Gemüseaufstrich Kräuter und Gewürze, wie Basilikum, Bärlauch, Chili, Curry, Gewürznelke, Ingwer, Kresse, Knoblauch, Koriander, Kreuzkümmel (Cumin), Kurkuma, Majoran, Meerrettich, Muskat, Oregano, Petersilie, Piment, Rosmarin, Salbei, Schwarzer Pfeffer, Schwarzkümmel, Sellerie, Senf, Thymian, Vanille, Wacholder, Zimt. |
Zucker, wie Rohrzucker, Honig, Agavensirup, Reissirup, Kokosblüten-Zucker Süßstoffe, wie Aspartam, Saccharin Zucker-Austauschstoffe, wie Xylit, Erythrit, Sorbit Süßigkeiten, wie Schokolade, Gummibärchen, Kuchen, Bonbons usw. Brotaufstriche, wie Erdnussbutter, Gemüseaufstrich mit raffiniertem Sonnenblumenöl, Honig, Marmelade, Remoulade, Schokoaufstrich. Industrielle Würzmittel, wie fertige Salatdressings, Würzmittel mit Geschmacks-Verstärkern (Glutamat) und Zucker |
geeignete Fette und Öle |
nicht geeignete Fette und Öle |
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Wichtig: Öle sollten kaltgepresst und unter Ausschluss von Licht und Sauerstoff gepresst sein - auf den Etiketten ausgewiesen mit "Oxyguard" oder "Omega-Safe". Algenöl, Borretschöl, Chia-Öl, Hanföl, Kokosöl, Kürbisöl, Leinöl, Macadamiaöl, Mandelöl, Margarine aus Rapsöl, MCT-Öl, Olivenöl extra vergine, Rapsöl (nativ oder raffiniert), Weizenkeimöl In kleinen Mengen: |
Butterschmalz, Distelöl, Erdnussöl, Kürbisöl, Margarine aus
Sonnenblumenöl, Margarine mit Palmfett, Mayonnaise, Palmfett,
Schweine- und Gänseschmalz, Sonnenblumenöl (raffiniert),
Traubenkernöl. Minderwertige Öle (mangelhafte Pressung) oder stark verarbeitete raffinierte Öle Sonnenblumenöl findet sich oft in verarbeiteten Lebensmitteln |
geeignete Getränke |
nicht geeignete Getränke |
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Gemüsesäfte (frisch gepresst), Heiße Zitrone, Kaffee ohne Zucker, Tee ohne Zucker (vor allem Grüner Tee, Hagebuttentee, Ingwertee, Kamillentee, Pfefferminztee, Salbeitee), Wasser (auch natürlich aromatisiert mit Minze, Zitrone oder Beeren).
Selten und in Maßen: |
Alkoholische Getränke, wie Bier, Wein, Sekt, Alsterwasser, Schnaps, Likör, Spirituosen Süße Getränke, wie Energydrinks, Light-Getränke, Limonaden, Milchmixgetränke, Säfte, Saftschorlen, Softdrinks. |
* Hinweis: Diese Lebensmittel-Tabelle zu Psoriasis Ernährung gilt als Orientierungshilfe für die Ernährungstherapie bei Schuppenflechte. Beachten Sie bitte, dass es sich um eine pauschale Liste handelt, die nicht auf Ihre individuelle Situation angepasst ist. Sie sollten diese Lebensmittelliste zur Ernährungtherapie bei Schuppenflechte anpassen, wenn Sie auf individuelle Trigger wie zum Beispiel Kasein, Kuhmilch, Gluten oder Histamin regieren. Diese Liste wird demnächst als PDF zum Download bereitgestellt.
Unsere Psoriasis Rezepte für Frühstück, Mittag- und Abendbrot helfen, die richtige Ernährung bei Schuppenflechte einzuhalten. Alle Rezepte berücksichtigen die Grundsätze der Psoriasis Ernährungstherapie. Sie sind nährstoff- und ballaststoffreich und enthalten viel Gemüse und andere antientzündliche und darmgesunde Zutaten. Helfen Sie sich selbst mit diesen leckeren Rezepten bei Schuppenflechte, die Juckreiz und Entzündungen verbessern können.
Die Ernährung ist ein wichtiger Baustein im Umgang mit Schuppenflechte. Menschen mit Psoriasis sollten auf frische, unverarbeitete Lebensmittel setzen, reich an Nährstoffen und gesunden Fetten. Ein Ernährungsberater kann helfen, individuelle Bedürfnisse und mögliche Auslöser zu identifizieren.
Hier sind die 8 wichtigsten Grundsätze der Ernährung bei Psoriasis:
Psoriasis ist durch chronische Entzündungen gekennzeichnet. Eine entzündungshemmende Ernährung hilft, die Gesamtbelastung des Körpers durch Entzündungen zu reduzieren. Bevorzugen Sie viel Gemüse, zuckerarmes Obst, Vollkornprodukte und omega-3-reiche Öle wie Leinöl, Hanföl oder Algenöl. Auch Fettreicher Fisch (z. B. Lachs, Makrele, Hering) und Nüsse & Samen (wie Chia, Leinsamen, Walnüsse) sind wertvolle Omega-3-Quellen, die gegen Entzündungen helfen. Gewürze wie Kurkuma, Ingwer, Knoblauch und Kreuzkümmel unterstützen die natürliche Entzündungshemmung. Zuckerhaltige Produkte wie Süßigkeiten, Weißmehlprodukte und Softdrinks, rotes Fleisch und Wurstwaren sollten sie meiden, da sie entzündungsfördernde Stoffe enthalten. Außerdem stehen stark verarbeitete Lebensmittel mit Zusatzstoffen, Zucker und ungesunden Fetten und Alkohol auf der Liste der zu meidenden Lebensmittel, da diese Entzündungen verstärken kann. Essen Sie möglichst viele unterschiedliche gesunde Lebensmittel der Lebensmittel-Tabelle bei Schuppenflechte.
Besonders Nachtschattengewächse wie Tomaten, Paprika (vor allem grüne), Kartoffeln und Auberginen können bei manchen Menschen die Symptome der Psoriasis verschlimmern, da Solanin möglicherweise Entzündungen verstärkt. Aber auch Kuhmilch, Weizen, Gluten, Zusatzstoffe, Salicylate, Koffein, Histamin und andere biogene Amine oder scharfe Gewürze können mögliche Trigger sein. Wenn sich Symptome nach dem Verzehr verschlimmern, sollten Sie sie weglassen. Ein Symptom- und Ernährungstagebuch hilft, dies zu erforschen.
Präbiotika, Ballaststoffe und probiotische Lebensmittel stärken Darm, Immunsystem und Haut. Eine intakte Darmflora schützt vor Krankheitserregen und unterstützt das Immunsystem. Dies ist wichtig, weil Psoriasis Schübe auch durch Infekte ausgelöst werden können. Probiotika aus Nahrungsergänzungen oder in fermentierten Milchprodukten (Naturjoghurt, Buttermilch, Kefir, Schwedenmilch) können helfen, eine gesunde, widerstandsfähige Darmflora aufzubauen. Natürlich nur, wenn Milch verträglich ist und keine Unverträglichkeit vorliegt. Ebenso gut sind Präbiotika, zum Beispiel ein bestimmter Ballaststoffe namens Inulin, der in Chicorée, Porree oder Topinambur vorkommt oder als Pulver erhältlich ist.
Übergewicht (Adipositas) und Psoriasis stehen in einem engen Zusammenhang. Ein hoher Body-Mass-Index (BMI) erhöht nicht nur das Risiko, an Psoriasis zu erkranken, sondern kann auch die Psoriasis verschlimmern, da Fettgewebe entzündungsfördernde Substanzen freisetzt. Versuchen Sie ein gesundes Körpergewicht zu erreichen, indem Sie schnelle Kohlenhydrate (Weißmehl, Zucker) durch ballaststoffreiche Alternativen ersetzen, sich viel bewegen und weniger zu essen. Auch Intervallfasten kann hilfreich sein, um den Stoffwechsel zu unterstützen.
Zusätzlich zur ausgewogenen gesunden Ernährung empfehlen Experten, wie die Ernährungs-Docs, Nahrungsergänzungen einzunehmen. Vor allem Magnesium, Zink, Vitamin C und Omega-3 Fettsäuren sind wichtig für eine gesunde Haut. Magnesium gilt als Anti-Stress Mineral und hilft bei allen stressbedingten Krankheiten. Essen Sie viele magnesiumreiche Lebensmittel und probieren Sie auch Magnesium-Kapseln. Wie gut Sie versorgt sind, können sie beim Arzt oder mit einem Mineralstoff-Test zu Hause herausfinden.
Außerdem sollten Sie Vitamin D bei Bedarf ergänzen. Sind Sie wenig draußen, nur eingecremt mit Sonnenschutz oder ist es Winter? Dann sollten Sie Vitamin D einnehmen. Wer unsicher ist, kann seinen Vitamin D-Status per Bluttest beim Arzt oder mit einem Selbsttest zu Hause ermitteln.
Neben den Industrie-Lebensmitteln und Medikamenten gibt es viele weitere Quellen für unnatürliche Stoffe, die die Biochemie des Körpers verändern können. Beispiele sind Glyphosat, Fluorid, Aluminium, Amalgam, Bisphenol A (BPA), Feinstaub oder Titandioxid, die in Deo, Seife, Zahnpasta, Zahnfüllungen, Verpackungen, Kleidung oder in der Luft lauern. Rauchen und die damit einhegende Vergiftung sollte unbedingt vermieden werden, denn diese hemmt die Durchblutung der Haut und damit auch die Regeneration. Essen selbst herstellen hilft dabei, Zusatzstoffe konsequent zu meiden. Zusatzstoffe sind in Fertigprodukten nicht immer ausgewiesen. Sogenannte "Clean Labels" wie „natürlich“ oder "frei von Konservierungsstoffen" sind oft nur ein Verkaufstrick der Lebensmittelindustrie.
Der Lebensstil mit ausreichen Bewegung, Entspannung und Schlaf kann den Krankheitsverlauf der Schuppenflechte zusätzlich zur Ernährung positiv beeinflussen.
Stress sollten Sie reduzieren, wo es nur geht. Egal ob Atemübungen, Yoga, Meditation, weniger Termine oder Spaziergänge in der Natur - suchen Sie sich etwas, was Sie entspannt und Ihnen Freude macht.
Bei einer Schuppenflechte ist auch ausreichend erholsamer Schlaf besonders wichtig. Im Schlafen kann der Körper entgiften und sich regenerieren. Gehen Sie früh ins Bett und schlafen Sie mindestens 7 Stunden.
Alle Internetquellen abgerufen am 28. Februar 2025. Letzte Aktualisierung 18. März 2025