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Morbus Crohn Ernährung

Die Umstellung der Ernährung ist ein wichtiger Teil der Behandlung der hilft, Morbus Crohn unter Kontrolle zu bringen. Hier erfahren Sie, wie Sie bei Morbus Crohn richtig ernähren (mit Tabelle).

von Sabine Theiding, Gründerin / Quellen

Was ist Morbus Crohn?

Morbus Crohn ist eine chronisch entzündliche Darmkrankheit bei Erwachsenen und Kindern. Charakteristisch sind plötzliche Entzündungsschübe im Wechsel mit Zeiten ohne oder weniger Beschwerden, den sogenannte Remissionsphasen. Bei Morbus Crohn können alle Abschnitte des Verdauungstraktes vom Mund bis zum After entzündet sein. Oft ist der letzte Abschnitt des Dünndarms oder des Dickdarms betroffen. Auch an mehreren Stellen gleichzeitig kann die Entzündung toben. Die Entzündung kann dabei tief ins Gewebe gehen, sodass sich Kanäle “Fistelgänge” oder durch Narbenverengungen (Stenosen) bilden können. 

Symptome

Starke Bauchkrämpfe (vermehrt im rechten Unterbauch), Durchfall, blutiger Stuhlgang, Übelkeit und Erbrechen sind die Symptome bei Morbus Crohn. Dazu können Fieber, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Hautausschlag und viele weitere Beschwerden kommen. Dauer, Symptome sowie Stärke der Entzündungen sind sehr unterschiedlich. Ein akuter Schub kann über mehrere Wochen anhalten.

Einordnung / Ursachen

Wie auch bei Colitis ulcerosa ist die genaue Ursache unbekannt. Morbus Crohn ist keine klassische Autoimmunerkrankung, bei der das eigene Abwehrsystem fehlerhaft arbeitet und eigene Zellen und Organe angreift. Morbus Crohn ist eine sogenannte immunassoziierte Krankheit. Hier liegt eine Barrierestörung der Darmschleimhaut vor, sodass Bakterien und Keime aus dem Darm weiter in den Körper gelangen. Das Immunsystem wird aktiviert und die Darmentzündung entsteht. Allerdings ist nicht die Barrierestörung allein Auslöser. Morbus Crohn hat immer mehrere Ursachen (multifaktoriell). Eine westliche Ernährung und Umwelteinflüsse (z.B. Rauchen, Zusatzstoffe) werden als Auslöser untersucht. Morbus Crohn ist auch vererbbar.

Heilung / Therapie

Morbus Crohn ist bisher nicht heilbar, aber gut behandelbar. Neben der Ernährungstherapie werden häufig Medikamente (Kortison, Immunsuppressiva, Antikörper/Biologika) und Psychotherapie eingesetzt. Häufig sind Operationen notwendig.


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Was bewirkt die Morbus Crohn Ernährung?

Die Ernährung ist einer der wichtigsten Bausteine für die Therapie von Morbus Crohn. Was und wie Sie essen, nimmt direkten Einfluss auf den Verlauf der Krankheit und die chronische Entzündung. Mit der Ernährungstherapie können Sie Folgendes erreichen:

  • Beschwerden lindern, 
  • die Anzahl der Schübe verringern, also die Zeitspanne zwischen zwei Schüben verlängern,
  • Komplikationen (wie Darmverschluss, Darmdurchbruch oder schwere Darmblutungen) und Operationen verhindern
  • Nährstoffmangel vorbeugen und
  • Medikamente einsparen.

Geeignete Morbus Crohn Rezepte helfen Ihnen, gesund, abwechslungsreich und lecker zu essen. 


 Die 8 Grundsätze der Ernährung bei Morbus Crohn 

Die Ernährung sollte folgende Grundsätze berücksichtigen:

1. Nur verträgliche Lebensmittel essen

Was Sie bei Morbus Crohn essen sollten, hängt vom Stadium der Krankheit ab. 

  • Während der Entzündung (Akutphase) werden Ballaststoffe gemieden.
  • In der Ruhephase (Remission) wird eine ballaststoffreiche Schonkost (leichte Vollkost) empfohlen.

Es gibt jedoch keine Standard Morbus Crohn Diät, die allen gleichermaßen guttut. Betroffene müssen probieren, welche Lebensmittel sie vertragen und welche nicht.

Auch Lebensmittelunverträglichkeiten sollten Sie untersuchen lassen. Morbus Crohn Patienten haben oft Probleme mit Laktose, Fructose, Milch oder Weizen -  entweder dauerhaft oder nur während eines Schubes.

Sollten Sie unsicher sein, was genau Beschwerden auslöst, essen Sie “verdächtige” Lebensmittel einzeln. Führen Sie auch ein Ernährungstagebuch, um potenzielle Trigger-Lebensmittel zu finden. Lassen Sie sich dabei von einer Ernährungsberater:in beraten. Die kochenOHNE Lebensmittel-Tabellen helfen ebenfalls bei der Orientierung. Sie zeigen, welche Lebensmittel häufig verträglich oder unverträglich sind.

2. Genügend Eiweiß essen

Die Morbus Crohn Ernährung sollte besonders eiweißreich sein, da weniger Proteine aufgenommen werden können. Während der Remissionsphase sollte es täglich 1 g  Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht und während eines Schubs sogar möglichst 1,2 g Eiweiß sein. Was man dafür essen muss, sehen Sie in unserem Beispiel Ernährungsplan für die Ruhehase.


3. Auf Vitamine und Mineralstoffe achten

  • Essen Sie täglich Gemüse und etwas Obst, um möglichst viele Vitamine aufzunehmen.
  • Nährstoffschonend zubereiten: Vitamine sind empfindlich gegenüber Hitze und Licht und werden durch Kochwasser ausgewaschen. Sie sollten daher das Gemüse möglichst frisch kaufen, verarbeiten und essen. Am besten ist es, Gemüse in Wasserdampf oder im Dampfgarer möglichst kurz garen. Bereiten Sie Kartoffeln als Pell- oder Ofenkartoffeln zu und garen Sie Reis oder Quinoa nur mit einer doppelten Menge Wasser - so müssen Sie kein Wasser weggießen.
  • Für Abwechslung sorgen: Je mehr Lebensmittel wegfallen, desto größer ist die Gefahr, dass Sie zu wenig Nährstoffe und Vitamine aufnehmen. Essen Sie deshalb möglichst viel Unterschiedliches. Geeignete Morbus Crohne Rezepte helfen Ihnen dabei.
  • Während der Behandlung muss auch immer geprüft werden, ob eine Ergänzung von Nährstoffen notwendig ist, damit keine weiteren Beschwerden und Krankheiten entstehen. Bei Morbus Crohn gibt es sehr häufig eine Mangelversorgung an Folsäure, Eisen, Vitamin-B12, Kalzium, Magnesium, Zink und Omega-3 - ganz besonders in der Akutphase, die mehrere Wochen anhalten kann.

4. Darmgesund ernähren

Bei Morbus Crohn ist die Darmflora meist wenig stabil. Damit stärken Sie ihr Mikrobiom:

  • So ballaststoffreich wie verträglich. Versuchen Sie die Menge an Ballaststoffen langsam an Ihre persönliche Grenze ohne Beschwerden zu steigern.
  • Möglichst viel pflanzliche Nahrung, also Gemüse, Obst, Vollkorn, Samen oder Nüsse, nach dem Vorbild der mediterranen Ernährung. Aber immer nur so viel wie vertragen wird.
  • Essen Sie probiotische Lebensmittel mit Milchsäurebakterien (wie Sauerkraut, Kefir, Buttermilch oder stichfester Joghurt) und Präbiotika wie Inulin (in Chicorée, Topinambur, Porree) und resistenter Stärke (z.B. in Kartoffelsalat, Bananen, Linsen). Sie können den Buttersäurespiegel im Darm anheben und das Darmbiom positiv beeinflussen. 
  • Empfohlen sind auch Präbiotika als Nahrungsergänzungen in Form von Flohsamenschalen oder Inulin (nicht empfohlen bei Stenosen). 
  • Bitterstoffe helfen: Essen Sie daher viele bittere Lebensmittel wie Grünkohl, grüne Paprika, Rucola, Chicorée, Grapefruit, Kaffee, frische Kräuter und Gewürze. Wer mehr will, trinkt Lebertees wie Löwenzahntee oder nimmt Bitterstoffe (3-mal täglich als Tropfen) oder als Kapseln mit Mariendistel, Artischocke und Löwenzahn.

5. Entzündungshemmend essen

Die Natur liefert reichlich Lebensmittel, die eine entzündungshemmende Wirkung haben und bei Morbus Crohn helfen. Dazu gehören besonders

  • Curmin in Gewürzen (wie Kurkuma, Ingwer)
  • sekundäre Pflanzenstoffe (z.B. in Heidelbeeren, Äpfeln)
  • Omega- 3 Fettsäuren (z.B. in Lachs, Leinöl)
  • mittelkettige Fettsäuren MCT (in nativem Kokosöl)
  • Zink und Beta-Glucane (z.B. in Haferflocken)

Meiden sollten Sie entzündungsfördernde Lebensmittel, wie Zucker, einfache Kohlenhydrate (in Weißbrot, Reis, Nudeln), Frittiertes, Sonnenblumenöl und Schweinefleisch.


6. Viel Trinken

Sie sollten mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag und nicht zu den Mahlzeiten trinken. Besonders Kräutertee aus Fenchel, Kamille, Schafgarbe oder Löwenzahn und stilles Mineralwasser sind gut. Trinken Sie nicht zu heiß oder kalt und nur geeignete Getränke. Heidelbeer-Muttersaft wirkt stark entzündungshemmend. Er hilft bei Darmbeschwerden und wird bei Morbus Crohn empfohlen.


7. In Ruhe Essen

  • Nehmen Sie sich Zeit für langsames und bewusstes Essen (mindestens 20 Minuten) ohne sich ablenken zu lassen. Schauen Sie dabei zum Beispiel nicht auf Handy oder Zeitung.
  • Kauen Sie Ihr Essen gut. So entlasten Sie Ihren Darm.
  • Essenspausen sind wichtig für eine gesunde Darmfunktion, um nötige Reinigungsprogramme laufen zu lassen. Essen Sie zwischen den Mahlzeiten mehrere Stunden nichts. 

8. Ernährungsberater*in hinzuziehen

Bei Morbus Crohn ist eine professionelle Ernährungsberatung sehr wichtig, um eine ideale Ernährung zu erreichen. Eine Ernährungsberater*in hilft dabei 

  • die Ernährungsregeln umzusetzen, 
  • die unverträglichen Lebensmittel herauszufinden,
  • die benötigten Energie- und Nährstoffmengen aufzunehmen,
  • (vorübergehende) Lebensmittelunverträglichkeiten zu erkennen und 
  • Lebensqualität zu bewahren und so wenig Lebensmittel wie nötig auszuschließen.

Auch wer sich schon lange mit Morbus Crohn lebt und sich auskennt, sollte sich mindestens einmal im Jahr professionell beraten lassen, um einen Änderungsbedarf in der Ernährung so schnell wie möglich zu erkennen. Die Ernährungsberatung wird bei Morbus Crohn von der Krankenkasse bezahlt.


 

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Morbus Crohn Ernährung in der Entzündungsphase/ Schub

Während der akuten Entzündung bei Morbus Crohn müssen der Magen-Darmtrakt und der gesamte Körper besonders entlastet werden. Damit die angepasste Morbus Crohn Ernährung während eines Schubs funktioniert, sollten Betroffene zusätzlich zu den 8 Grundsätzen Folgendes beachten:

Vorsichtig beginnen, schrittweise anpassen

Schritt 1 Esspause: Zu Beginn eines akuten Schubs ist oft eine Esspause, also Fasten, hilfreich. Manchmal ist sogar eine künstliche Ernährung über eine Magen- oder Darm-Sonde (enterale Ernährung), über einen Katheter unmittelbar die Blutbahn (parentale Ernährung) oder eine spezielle Trinknahrung aus industriell gefertigten Produkten nötig. 

Schritt 2 Flüssigphase: Sie beginnen mit Wasser, Tee, Brühe, die Sie zuerst schluckweise trinken sollten. 

Schritt 3 Weiche Phase: In dieser Phase essen sie nur weiches Essen wie pürierte Suppen, Joghurt oder Fruchtpüree. Danach kommen anfangs Kohlenhydrate, später Lebensmittel, die Eiweiße und Fette enthalten dazu. 

Hinweise und Empfehlungen

  • Essen Sie in dieser Phase nur reizarme, leicht verdauliche, ballaststoffarme und entzündungshemmende Lebensmittel. Eine Orientierung zur Verträglichkeit gibt die Lebensmittelliste zu akutem Morbus Crohn auf Grundlage der ballaststoffarmen Kost.

  • Häufig tritt eine schubbedingte Laktose-, Fructose- und Sorbitunverträglichkeit und manchmal eine Fettunverträglichkeit auf.

  • Kauen Sie Ihr Essen sehr gut. Schlucken Sie das Essen erst, wenn eine breiige suppenähnliche Konsistenz entstanden ist.

  • Verspüren Sie ein Sättigungsgefühl oder Druck im Magen, sollten Sie das Essen vorzeitig beenden.

  • Essen Sie kleine Portionen. Es hilft, wenn Sie kleine Teller und kleines Besteck benutzen. Essen Sie zwischen den Mahlzeiten absolut nichts.

  • Trinken Sie mindestens 2 bis 3 Liter geeignete Getränke pro Tag (siehe Tabelle), um den Flüssigkeitsverlust bei Durchfall auszugleichen oder für eine gute Verdauung und Stuhlgang. Kein Alkohol. Kein Koffein.

  • Trinken Sie nur vor und zwischen den Mahlzeiten, möglichst im Abstand von etwa 30 Minuten.

  • Besteht die Gefahr der Austrocknung, weil Sie deutlich an Erbrechen und/oder Durchfall leiden, können Sie eine Elektrolytlösung selber machen.

  • Stärken Sie Ihren Körper insgesamt: Mit ausreichend Schlaf und Entspannung stärken Sie sich zusätzlich zur angepassten Ernährung. Auch Bewegung und frische Luft helfen der Genesung und Verdauung. Bereits kurze Spaziergänge draußen in der Natur tun dem Körper gut.

Wichtig!
Die ballaststoffarme Schonkost bei akutem Morbus Crohn Schub ist nur für einen begrenzten Zeitraum gedacht, denn Ballaststoffe sind grundsätzlich sehr gesund - auch bei Morbus Crohn. Sobald es Ihnen besser geht, sollten Sie langsam schrittweise auf ballaststoffreiche Schonkost (leichte Vollkost) umstellen.



Verbotene Lebensmittel bei Morbus Crohn

Viele Betroffene fragen sich: “Was darf man bei Morbus Crohn nicht essen?” Was verboten ist, richtet sich nach der Phase (akuter Schub oder Remission), der individuellen Verträglichkeit und nach vorhandenen Verengungen (Stenosen). 

Ungeeignet bei Morbus Crohn Wann?
Ballaststoffreiche Lebensmittel
Lebensmittel, die mehr als 4 % Ballaststoffe enthalten, zum Beispiel Vollkorngetreide, Artischocke.
- im akuten Schub,
- bei Stenosen
Faserhaltiges Gemüse oder Obst
Besonders starke Fasern auch nach dem Garen haben zum Beispiel Rhabarber, Spinat, Haut von Paprika oder Orangen.
- im akuten Schub,
- bei Stenosen
Samen, Körner, Nüsse und Kerne
Dazu gehören zum Beispiel Sesam, Kümmelkörner, Mandeln, Kerne in Tomaten oder Himbeeren.
- im akuten Schub,
- bei Stenosen
Rohkost
Rohes Gemüse hat härtere Fasern und ist schwer verdaulich. Am verträglichsten ist Gemüse gedünstet oder/und püriert.
- im akuten Schub,
- bei Stenosen
Blähende Lebensmittel
Blähend sind zum Beispiel Zwiebelgewächse, Kohl, Hülsenfrüchte und alles, was viel Sorbit, Fruktose und eventuell sogar Laktose enthält.
- im akuten Schub,
- bei Stenosen
- bei Unverträglichkeit auch in der Remissionsphase


Ungeeignet bei Morbus Crohn Wann?
Fettreiches Essen
Lebensmittel und Gerichte mit einem hohen Fettgehalt werden langsamer verdaut.
- im akuten Schub,
- bei Stenosen
- bei Unverträglichkeit auch in der Remissionsphase
Reizendes Essen
Belastend für die Schleimhäute sind scharfe, gebratene, sehr kalte oder säurereiche Lebensmittel, zum Beispiel Chili, Spiegelei, Eiscreme, Essig-Gurke oder Grapefruit.
- immer bei Morbus Crohn
Entzündungsfördernde Lebensmittel
Für eine bessere Heilung sollten zum Beispiel Schweinefleisch, Weißmehlprodukte, Zucker oder raffiniertes Sonnenblumenöl gemieden oder eingeschränkt werden.
- immer bei Morbus Crohn
Fertigprodukte
Fertigprodukte sollten Sie meiden, denn sie haben wenig Vitamine und Nährstoffe, dafür aber oft ungesunde Fette, viel Salz, Fructose und Zucker. Außerdem enthält industriell verarbeitetes Essen kritische Zusatzstoffe, die häufig Entzündungen im Darm auslösen oder die Darmbarriere stören.
- immer bei Morbus Crohn

* Richtige Verbote gibt es in der Ernährungstherapie zu Morbus Crohn nicht. Es gilt die Regel, dass grundsätzlich nur Unverträgliches gemieden werden muss. Welche Lebensmittel dies sind, ist sehr individuell und hängt auch von der Krankheitsphase und weiteren Faktoren ab. Bitte beachten Sie deshalb, dass diese pauschale Aufzählung sowie die zugehörigen Lebensmittel Tabelle nur als Orientierung dienen. Sie berücksichtigt nicht eventuell vorhandene weitere Unverträglichkeiten. Außerdem könnten für Sie individuell weniger Einschränkungen ausreichend sein. Beides ersetzt keine Beratung durch einen Arzt oder Ernährungsexperten.


Kritische Zusatzstoffe bei Morbus Crohn

Es gibt einige Zusatzstoffe, die als Auslöser für Darmentzündungen, die Durchlässigkeit der Darmwand und die Veränderung des Darmbioms in Verbindung stehen. Diese Zusatzstoffe sollten Menschen mit Morbus Crohn meiden:

Zusatzstoff Funktion / Beispiele wo enthalten
Carrageen, E 407 Stabilisator in Eis, Ketchup, Soßen, Cappuccinopulver
Carboxymethylcellulose, E 466 Verdickungsmittel in Kräuterquark, Pudding
Polysorbat 80, P80, E 433 Emulgator in Kapseln von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln
Methylcellulose, E 461 Verdickungs- und Bindemittel in Dressings, Aufschnitt
Lecithin, E 322 Emulgator, Antioxidant in Schokolade, Mehl
Titandioxid, E 171 Weißpigment für Süßigkeiten, Tabletten
Schwefel / Sulfite E 421 - E 428 Konservierungsmittel in Wein, Trockenobst
Sorbit E 420
Xylit E 967
Isomalt E953
Zuckeraustauschstoffe in Keksen, Bonbons, Kaugummis, Light-Produkte
Maltodextrin
(gilt als Zutat, nicht als Zusatzstoff)
Modifizierte Stärke in Sportlernahrung, fettreduzierten Chips

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Lebensmittel-Tabellen

Die kochenOHNE-Lebensmittel-Tabellen für die Akutphase und die Remissionsphase sind sehr praktisch für eine Orientierung, denn sie zeigen, welche Lebensmittel ungeeignet und häufig verträglich oder unverträglich sind. Beide Lebensmitteltabellen werden in Kürze auch als PDF bereitgestellt.


Lebensmitteltabelle bei akutem Morbus Crohn (Entzündungsphase)

Diese Tabelle zeigt Lebensmittel, die bei akutem Morbus Crohn als gut verdaulich (linke Spalte) oder als schlecht verträglich (rechte Spalte) bekannt sind. Der Ballaststoffgehalt ist in Gramm pro 100 g hinter dem Lebensmittel angegeben. In Klammen lesen Sie wichtige Hinweise zur Zubereitungsform oder Hinweise, warum ein Lebensmittel ungeeignet ist. Zusätzlich zu dieser Lebensmittelauswahl beachten Sie bitte auch die Grundsätze und weiteren Hinweise zur Ernährung bei akuter Morbus Crohn.

Gemüse, Salat, Hülsenfrüchte, Pilze

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Gegarte Gemüsesorten
Aubergine (geschält, gegart) 1,5 g
Blumenkohlröschen (gegart) 2,7 g
Brokkoliröschen (gegart) 2,5 g
Champignons 1,9 g
Fenchel 2,1 g
Gurken (geschält, ohne Kerne) 0,5 g
Karotte, Möhre (gegart) 2,8 g
Kartoffeln (geschält) 1,2 g
Kohlrabi 1 g
Kürbis 1 g
Pastinake 1,9 g
Rote Beete 2 g
Stangensellerie 2,8 g
Spargelspitzen 2 g
Steckrübe 2,9 g
Süßkartoffel, Batate 3,3 g
Tomaten (passiert) 0,8 g
Tomaten (ohne Haut, Kerne) 1 g
Zucchini 1,2 g

Rohkost
Blattsalate (kleine Mengen)
(nur nach Absprache, gut gekaut):
- Eisbergsalat 1 g
- Kopfsalat 1 g
- Babyspinat 1,4 g
- Feldsalat 1,8 g

Gemüsesäfte 0,3 g
z.B. Karottensaft, Tomatensaft

Gegarte Gemüsesorten
Alfalfa Sprossen 1,6 g (Samenhülsen)
Artischocke 10,8 g
Gewürzgurken (Essig)
Knoblauch 1,8 g (blähend)
Kohlsorten (blähend)
- Chinakohl 1,9 g
- Grünkohl 3,5 g
- Rosenkohl 4 g
- Rotkohl 2,9 g
- Wirsing 2,8 g
- Weißkohl 2,6 g
Krautsalat 2,3 g (blähend)
Mais 3,8 g (harte Fasern)
Mangold 3 g (harte Fasern)
Okra 4,9 g
Oliven (sauer eingelegt)
Paprika 3,6 g (Säure, Haut)
Pilze
- Austerpilze 5,9 g
- Pfifferlinge 3,7 g
- Steinpilze 4,8
Rote Beete (sauer eingelegt)
Schwarzwurzeln 18,3 g
Sellerie 4,2 g
Spargel 1,5 g (harte Fasern)
Spinat 2,1 g (harte Fasern)
Knollensellerie 4,2 g
Tomaten (Haut, Kernen) 1,3 g
Topinambur 12,5 g
Zwiebel 1,4 g (blähend)

Hülsenfrüchte (blähend, ballaststoffreich):
- Erbsen 4,4 g
- Kidneybohnen (Konserve) 7,6 g
- Weiße Bohnen 7 g
- Linsen (Konserve) 4 g
- Kichererbsen (Konserve) 7,7 g
- Sojabohnen, gedünstet 10 g

Rohkost
Alle Gemüsesorten außer den links genannten sind roh schlecht verträglich.

Blattsalate (harte Fasern)
- Chicorée 1,3 g
- Friséesalat 1,8 g
- Romanasalat 1,3 g

Gewürze, Kräuter

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Frische Kräuter (fein gehackt)
Basilikum 3,1 g
Dill
Estragon
Gartenkresse 3,5 g
Kerbel
Liebstöckel
Petersilie 4,3 g
Pfefferminze 3 g
Thymian 3 g
Zitronenmelisse

Gemahlene milde Gewürze
Anis
Curry, mild
Fenchel
Estragon
Ingwer
Kamille
Kardamom
Kerbel
Kümmel
Koriander
Liebstöckel
Lorbeer
Muskat
Nelke
Rosmarin
Paprika, edelsüß
Safran
Salbei
Thymian
Vanille
Zimt

Sonstige Würzmittel
Brühe (ohne Zusatzstoffe, Hefe, Glutamat)
Salz
Zucker (in Maßen)

Kresse 1,8 g
Rosmarin 2,9 g
Schnittlauch 6 g (blähend)

Scharfe, grobe Gewürze
Chili
Cayennepfeffer
Curry, scharf
Harissa
Kapern
Knoblauch (blähend)
Kümmelkörner
Oregano, gerebelt
Pfeffer, alle Sorten
Piment
Rosenpaprika, scharf
Senf
Thymian, gerebelt
Wachholder, Körner
Zwiebelpulver (blähend)

Sonstige Würzmittel
Essig
Meerrettich
Ketchup
Senf
Soja-Sauce
Wasabi
Würzsoßen z.B. wie Maggi

Obst

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Frisches Obst
Banane (reif) 1,9 g
Mango 1,7 g
Papaya 1,9 g
Avocado (in kleinen Mengen) 4,1 g

Geschältes/ passiertes Obst
Apfel (reif, geschält, gerieben) 2 g
- milde Sorten: Jonagold, Gala
Aprikose (geschält) 1,5 g Brombeeren (passiert)
Erdbeere (passiert) 1,6 g
Himbeere (passiert) 1,8 g
Nektarine (ohne Haut) 2 g
Pfirsich (ohne Haut) 1,7 g
Quitte (geschält) 1,7 g
Weintrauben (ohne Haut, kernlos) 1,6 g

Obstkonserven (ohne Zuckerzusatz):
Ananas 1,4 g
Apfelmus 1,2 g
Apfel-Bananenmark (Glas) 1,1 g
Mandarinen 1,5 g
Pfirsiche
Aprikosen

Babykost im Glas
Fruchtsäfte 0 - 0,5 g (in kleinen Mengen)
Zitronensaft 0,1 g (in kleinen Mengen)

Unreifes Obst (Säure)
Obst in großen Mengen

Sorbit-/ fructosereiches Obst
Ananas 1,4 g
Apfel 2,4 g
Avocado 4,1 g (Fett)
Birne 2,8 g
Erdbeeren 2 g
Granatapfel 2,2 g
Himbeere 4,7 g (Kerne)
Heidelbeere 6 g
Honigmelone 0,7 g
Johannisbeeren 4,5 g
Kirsche 1,9 g
Kiwi 3,9 g
Mirabelle 1,2 g
Pflaume 1,7 g
Stachelbeere 3,0 g
Rhabarber 3,2 g (harte Fasern)
Weintrauben 2,6 g
Wassermelone 0,2 g

Zitrusfrüchte (Kerne, Haut, Säure):
- Grapefruit 0,6 g
- Mandarine 1,7 g
- Orange 2,2 g
- Zitrone 1,3 g

Trockenobst (Sorbit, Fructose, Ballaststoffe):
Apfel 10,7 g
Aprikose 8 g
Datteln 8,7 g
Feige 9,7 g
Mango 12 g
Pflaume 8 g
Rosinen 5,2 g

Brot, Getreide, Pseudogetreide, Beilagen

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Geeignetes Brot
Baguette aus Weizenmehl 2,0 g
Fladenbrot (ohne Sesam, Weizen) 3,2 g
Mischbrot, fein gemahlen 4,5 g
Pita-Brot (hell) 2,4 g
Toastbrot (ohne Körner) 3,3 g
Weißbrot, Brötchen 2,7 g
Weizentortillas (hell) 2,1 g

Am besten wird Sauerteigbrot vertragen, das älter als einen Tag ist.

Getreide, Pseudogetreide, Beilagen
Buchweizen (gekocht) 1,3 g
Cornflakes (ungesüßt) 3,0 g
Couscous 2,8 g
Gerstengraupen (gegart) 1,6 g
Gnocchi 1,9 g
Haferschmelzflocken 7 g (wenig)
Haferschleim 2 g
Hirse 1,4 g
Hirseschmelzflocken 3,3 g
Nudeln hell 1,2 g
Quinoa (gekocht) 3 g
Spätzle 1,1 g
Weißer Couscous 2,2 g
Weißer Reis 1 g
Weizengrieß 2,2 g
Dinkelgrieß 2,3 g
Zwieback 2,5 g

Gegarte Getreideprodukte, z. B. Grießbrei, Reisbrei, Porridge

Kartoffeln, Kartoffelprodukte
Gedünstete, gekochte Kartoffeln 1,2 g
Kartoffelbrei (selbstgemacht) 1 g
Kartoffeln als Einlage in Suppen 1,2 g
Kartoffelsuppe 1,2 g
Pellkartoffeln (ohne Haut) 1,2 g
Ofenkartoffeln 1,2 g

Geeignete Mehlsorten
Buchweizenmehl 2,8 g
Dinkelmehl Typ 630 3,7 g
Maismehl 2,4 g
Mandelmehl (kleine Mengen) 8,2 g
Reismehl 2,2 g
Tapiokamehl 1,8 g
Weizenmehl Typ 405 3,4 g
Weizenmehl Typ 550 3,5 g

Ungeeignetes Brot
Brandteig 1 g
Blätterteig 1,5 g
Croissant 2,2 g
Dinkelvollkornbrot 8,3 g
Knäckebrot 14,6 g
Pumpernickel 45 g
Roggenmischbrot 6 g
Roggenvollkornbrot 9,2 g
Vollkorntoast 6,8 g

Frisch gebackenes Brot

Getreide, Pseudogetreide, Beilagen
Amaranth 9,3 g
Braunhirse 10,7 g
Chiasamen 34,4 g
Dinkelkleie 45 g
Dinkelschrot
Frischkornbreie
Haferflocken 10,1 g
Haferkleie 9,7 g
Popcorn 10 g
Vollkornnudeln 8 g
Weizenkleie 45,1 g
Vollkornreis

Kartoffeln, Kartoffelprodukte
Bratkartoffeln 2 g
Kartoffelsalat mit Mayonnaise 2 g
Kroketten 1,5 g
Kartoffelgratin (Sahne) 1,8 g
Pommes Frites 2,8 g

Ungeeignete Mehlsorten
Dinkelvollkornmehl Type 1050 8,3 g
Gerstenmehl 10,1 g
Grünkern 8,8 g
Hafermehl 8 g
Kokosmehl 36 g
Leinsamenmehl 32 g
Mandelmehl 8,2 g
Roggenmehl Typ 815 6,15 g
Roggenmehl Typ 1015 7,7 g
Vollkorn-Roggenmehl Typ 1150 14,6 g
Roggenschrot 13,4 g
Vollkornweizenmehl Typ 1700 9,2 g
Vollkornschrot 10 g
Weizenmehl Typ 1050 5,2 g
Kokosmehl 36 g

Nüsse, Samen

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Sehr kleinen Mengen
Cashewmus 3,5 g
Haselnussmus 5,5 g
Kokosmus 6,8 g
Mandelmus, weiß 7 g
Pistazienmus 7,6 g
Tahini (Sesammus) 5 g

Kleine Mengen
Hanfsamen (gemahlen) 4 g
Haselnüsse (gemahlen, gebacken) 5,5 g
Walnüsse (gemahlen, gebacken) 4,6 g

Chiasamen 40 g
Erdnuss 11,7 g
Erdnussmus 8,1 g
Flohsamenschalen 84 g
Haselnüsse 7,7 g
Kokosnuss 9 g
Kokosraspeln 14,8 g
Kokosmehl 35 g
Kürbiskerne (gemahlen) 8,6 g
Leinsamen 23 g
Macadamia 11,4 g
Mandeln 15 g
Mandelmus, dunkel 12 g
Mandeln (blanchiert, gemahlen) 9,9 g
Mohn 20,5 g
Pistazie 10,6 g
Sesam (ungeschält) 13,3 g
Sesam (geschält, gemahlen) 8,8 g
Sonnenblumenkerne 6,3 g

Fette, Öle

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Möglichst sparsam verwenden

Algenöl
Butter
Chia-Öl
Borretschöl
Hanföl
Kokosöl (zum Braten)
Leinöl, Leindotteröl
Margarine aus Rapsöl (ohne gehärtete Fette)
Mandelöl
Macadamiaöl
Olivenöl kaltgepresst, nativ
Rapsöl
Rotes Palmöl
Sonnenblumenöl nativ
Weizenkeimöl (Vitamin E)
Walnussöl

Distelöl
Erdnussöl
Kürbisöl
Palmfett
Sonnenblumenöl (raffiniert)
Sonnenblumenöl in verarbeiteten Lebensmitteln
Traubenkernöl
Schweine- und Gänseschmalz
Butterschmalz
Margarine aus Sonnenblumenöl
Margarine mit gehärteten Fetten

Gehärtete Fette (Transfette), z. B. in Palmin, Biskin, Keksen und Kräckern

Versteckte tierische Fette, z. B. in Kuchen, Keksen, Eiscreme, Saucen

Eier

Tierische Lebensmittel haben keine Ballaststoffe

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Weich gekochte Eier
Rührei (ohne Butter)
Ei (im Ofen zubereitet)
Spiegelei (ohne Butter)
Omelette
Eier in Aufläufen, Kuchen
Eierstich (in Suppen)

Hartgekochte Eier
Spiegelei (in Fett gebraten)
Eiersalat
rohe Eier
Mayonnaise

Milch, Joghurt, Käse, Milchersatz

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Laktosefreie fettarme Milch

Milchalternativen (ohne Zusatzstoffe)
- wie Hafermilch, Reismilch, Mandelmilch

Kokosmilch (in Maßen)

* Nur wenn Laktose vertragen wird

Fettarme Milchprodukte
Milch fettarm 1,5 %*
Quark (bis 20 %)*
Skyr*

Sauermilchprodukte
(besonders gut für die Darmflora) -Buttermilch*
-Dickmilch*
-Naturjoghurt fettarm (1,5%)*
-Kefir*
-Schwedenmilch*
-stichfester Joghurt*

Fettarmer, milder und junger Käse (bis 45 % Fett i.Tr):
Edamer
Feta*
Frischkäse*
Gouda
Hüttenkäse*
Mozzarella*
Schafskäse*
Tilsiter
Ziegenkäse (fest)

Vorsicht mit Laktose

Fettreiche Milchprodukte
Crème fraîche
Griechischer Joghurt 3,9%
Sahne
Sahnequark
Schmand
Sahnejoghurt
Vollmilch 3,5 %

Fettreicher, pikanter oder lang gereifter Käse über 45% Fett i.Tr:
Bergkäse
Brie
Camembert
Gorgonzola
Harzer
Mainzer
Parmesan
Schimmelkäse
Schmelzkäse

Fisch und Meeresfrüchte

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Fettarmer Fisch
Frisch oder tiefgekühlt
Forelle
Felchen
Flunder
Hecht
Heilbutt
Karpfen
Kabeljau
Schellfisch
Rotbarsch
Seelachs
Seehecht
Steinbutt
Seezunge
Schleie
Scholle
Zander

Fettreicher Fisch
Kleine Portionen, soweit keine Fettunverträglichkeit vorliegt
Aal
Hering
Matjes
Sardinen
Sprotten
Makrele
Lachs

Eingelegter Fisch,
z.B. Heringsfilet, Thunfisch in Öl
Fischkonserven
Fischstäbchen
Fischsalate
Geräucherter Fisch
Panierter Fisch

Schalen- und Krustentiere
Austern
Hummer
Garnelen
Krabben
Muscheln
Shrimps
Scampi
Tintenfisch

Fleisch, Wurst

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Fettarmes Fleisch
Rinderhack
Rinderfilet
Hähnchen
Kalb
Kaninchen
Lamm
Rinderhack
Rindfleisch, Rinderfilet
Pute
Wild- und Wildgeflügel
Ziege

Milde fettarme Wurst, Aufschnitt
Bratenaufschnitt
Corned beef
Geflügelaufschnitt
Geflügelwurst, fettarm
Schweine

Fettarme Schweineprodukte
Selten und in kleinen Mengen
Bierschinken
Gekochter Schinken
Lachsschinken
Schinken ohne Fettrand

Fettes Fleisch
Eisbein
Gans
Ente
Geflügelhaut
Speck
Schweinebauch

Geräuchertes Fleisch ( z. B. Räucherbauch)

Paniertes Fleisch (z. B. Wiener Schnitzel, Chicken-Nuggets)

Frittiertes Fleisch (z. B. Fondue)

Schweinefleisch

Scharfe, fette Wurst/ Aufschnitt
Cabanossi
Cervelatwurst
Currywurst
Bratwurst
Bockwurst
Knackwurst
Leberwurst
Lyoner, Mortadella
Mett, Mettwurst
Salami
Streichwurst
Weißwurst
Wiener Würstchen
Schinkenwurst
Sülzwurst
Türkische Knoblauchwurst Sucuk
Teewurst

Getränke

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Stilles Mineralwasser
Leitungswasser

Ungesüßte Tees
Kräutertee (besonders Kamille, Fenchel, Kümmel, Anis, Löwenzahn, Schafgarbe, Hibiskus)

Gemüsesäfte
Tomatensaft
Karottensaft
Rote Bete Saft, milchsauer vergoren
Ingwersaft
Gurkensaft

Verdünnte Fruchtsäfte
ohne Fruchtfleisch im Verhältnis 1 zu 5
wie Apfelsaft, Bananensaft, Johannisbeersaft, Kirschsaft
besonders gut: Heidelbeer-Muttersaft

Wasser mit Kohlensäure
Sehr heiße und sehr kalte Getränke

Getränke mit Koffein oder Teein
Kaffee, Espresso, schwarzer Tee, grüner Tee

Milchmixgetränke

Softdrinks, Limonaden, Energydrinks

Sauerkrautsaft (blähend)

Fruchtnektare, pure Fruchtsäfte

Säfte aus Zitrusfrüchten
Orangensaft, Grapefruitsaft

Alkoholische Getränke
z.B. Bier, Wein, Sekt, Schnaps, Longdrinks

Süßungsmittel, Süßigkeiten, Kuchen, Brotaufstriche

Gut verträglich

Schlecht verträglich

Zucker und Süßes in kleinen Mengen

Zuckerarten, Süßungsmittel
Dinkelsirup
Haushaltszucker
Reissirup
Rohrzucker
Holunderblütensirup

Süßigkeiten, Kuchen
Bananenchips
Gummibärchen
Fettarme Rührkuchen
Kuchen mit Biskuitteig

Brotaufstriche
Cashewmus
Fruchtgelee

Zucker und Süßes in großen Mengen

Zuckerarten, Süßungsmittel
Süßstoffe, alle (z.B. Aspartam, Saccharin, Erythrit, Xylit)
Zuckeraustauschstoffe (Sorbit, Xylit, Mannit)
Datteln
Agavendicksaft

Süßigkeiten, Kuchen
Schokolade
Schokoriegel
Marzipan
Pralinen
Süßigkeiten mit Zuckeraustauschstoffen (Sorbit, Xylit, Mannit)

Brotaufstriche
Erdnussbutter
Honig
Marmelade (Kerne)
Schokoaufstrich (z.B. Nutella)

Lebensmitteltabelle Remissionsphase bei Morbus Crohn

Diese Tabelle zeigt Lebensmittel, die bei Morbus Crohn in der Ruhephase als gut verdaulich (linke Spalte) oder als schlecht verträglich (rechte Spalte) bekannt sind. Der Ballaststoffgehalt ist in Gramm pro 100 g hinter dem Lebensmittel angegeben. In Klammen lesen Sie wichtige Hinweise zur Zubereitungsform oder Hinweise, warum ein Lebensmittel häufig ungeeignet ist. 

 

 

Gut verträgliche Lebensmittel

Schlecht verträgliche Lebensmittel

Brot, Brötchen

  • Brote aus allen Getreidesorten (Hafer, Dinkel, Weizen, Gerste, Roggen ...)
  • ohne Nüsse und Samen gebacken
  • Vollkornbrot aus fein gemahlenem Mehl, z.B. Feinbrot, Grahambrot
  • Am besten wird Brot vertragen, das schon mehr als einen Tag alt ist.

Brot, Brötchen

  • Produkte aus Blätterteig (z.B. Croissants)
  • Brot oder Brötchen aus grobem Schrot oder mit ganzen Körnern
  • frisch gebackenes Brot

Magenfreundliches Gemüse

Viele Gemüsesorten sind gekocht/ gedünstet erlaubt, besonders gut sind fettgedruckte Sorten:

  • Aubergine
  • Artischocken
  • Blattsalate (Kopfsalat, Endiviensalat, Eisbergsalat mit mildem Dressing bzw. fettarmen Salatsoßen)
  • Blumenkohl
  • Brokkoli
  • Fenchel
  • Gurken (gegart,geschält, ohne Kerne)
  • Karotten
  • Kohlrabi
  • Kürbis
  • Möhren / Karotten
  • Mangold
  • Pastinaken
  • Petersilienwurzel
  • Rote Beete
  • Romanesco
  • Schwarzwurzeln
  • Spargelspitzen
  • Steckrüben
  • Kartoffeln
  • Kohlrabi
  • Knollen- und Staudensellerie
  • Spinat
  • Tomaten
  • Zucchini

Roh sollte man Gemüse nur in kleinen Mengen genießen.

Schwer verdauliches Gemüse

Rohes Gemüse in großen Mengen

Alle schwer verdaulichen, blähende Sorten, z.B.:

  • Champignons
  • Essiggurken
  • Grünkohl
  • Gurkensalat
  • Gurken (eingelegt)
  • Knoblauch
  • Kohl
  • Lauch
  • Mais
  • Oliven
  • Paprika
  • Pilze
  • Porree/ Lauch
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rosenkohl
  • Rotkohl
  • Sauerkraut
  • Senfgurken (eingelegt)
  • Tomaten (rohe)
  • Weißkohl
  • Wirsing
  • Zwiebeln
Hülsenfrüchte
  • keine

Hülsenfrüchte

alle Hülsenfrüchte sind schlecht verträglich, da sie blähen

  • Bohnen
  • Erbsen
  • Erdnüsse
  • Kichererbsen
  • Linsen
  • Sojabohnen
  • Lupinen

Obst

Reifes Obst, das möglichst wenig Säure enthält:

  • Bananen
  • Äpfel (milde Sorten, z.B. Jonagold, Gala oder Golden Delicious)
  • Avocados (nach Verträglichkeit, da fettreich)
  • Erdbeeren
  • Brombeeren
  • Himbeeren
  • Papaya
  • Mango
  • Melone
  • Johannisbeeren
  • Weintrauben

Am besten verträglich gerieben, als Kompott, Obstmus, gedünstetes oder eingekochtes Obst.

 

Obst

Obst in großen Mengen, saures oder unreifes Obst.

Schwerer verträglich sind:

  • Steinobst, wie:
    • Aprikosen
    • Kirschen
    • Mirabellen
    • Nektarinen
    • Pflaumen
    • Pfirsiche
  • Kernobst, wie:
    • Äpfel (saure Sorten, z.B. Boskop)
    • Birnen
    • Quitten
    • Zitrusfrüchte, wie:
    • Grapefruits
    • Mandarinen
    • Orangen
    • Zitronen
  • Trockenobst, wie:
    • Rosinen
    • Datteln
    • getrocknete Feige

Nüsse

alle Nüsse sind schwer verdaulich und schlecht verträglich, in der Schonkost nicht erlaubt

 

Alle Nüsse, z.B.
  • Haselnüsse
  • Mandeln
  • Pistazien
  • Walnüsse
  • Erdnüsse
  • Macadamianüsse

Beilagen / Getreide / Pseudogetreide
  • Kartoffeln (Pellkartoffeln, Kartoffelbrei, gedünstet- oder gekochte Kartoffeln)
  • Reis
  • Nudeln
  • Spätzle
  • Gnocchi
  • Hirse
  • Bulgur
  • Amaranth
  • Quinoa
  • Couscous
  • Grünkern
  • Polenta
  • Vollkornnudeln
  • Buchweizen
  • Haferflocken
  • Weizen- und Maisgries
  • eingeweichte oder gegarte Getreideprodukte, z. B. Grießbrei, Reisbrei, Porridge

Beilagen / Getreide / Pseudogetreide
  • Pommes Frites
  • Bratkartoffeln
  • Frischkornbreie
  • Kroketten
  • Kartoffelsalat
  • ganzer Grünkern
  • ganzer Weizen
  • ganzer Dinkel
  • Weizenschrot
  • Dinkelschrot
  • Vollkornreis
  • nicht eingeweichte und nicht gegarte Getreidekörner in Müslis

 

Milch / Milchprodukte
  • Milch
  • Dickmilch
  • Quark
  • Joghurt
  • Buttermilch
  • Frischkäse Sahne (nur in kleinen Mengen)
  • milder Schnitt-Weichkäse bis 45 % Fett i.Tr.:
    • Gouda
    • Edamer
    • Tilsiter
    • Mozzarella
    • Hüttenkäse
    • Ziegenkäse
Milch / Milchprodukte
  • Creme fraîche
  • Sahnejoghurt (in größeren Mengen)
  • Sahnequark (in größeren Mengen)
  • Schmand
  • pikante Käsesorten sowie sehr fetthaltige Käsesorten über 45% Fett i.Tr., z.B.
    • Bergkäse
    • Brie
    • Gorgonzola
    • Camembert
    • Parmesan
    • Harzer
    • Mainzer

Fleisch
  • Hackfleisch
  • Hähnchenfleisch
  • Kalbfleisch
  • Kaninchenfleisch
  • Lammfleisch
  • mageres Rindfleisch
  • mageres Schweinefleisch
  • Putenfleisch
  • Wild- und Wildgeflügel
  • Ziegenfleisch

Fleisch

Fettes und stark angebratenes oder geräuchertes Fleisch

  • Eisbein
  • Gans
  • Ente
  • Geflügelhaut
  • paniertes Fleisch, z.B. Wiener Schnitzel
  • Speck
  • Schweinebauch
Wurst
  • milde, fettarme Wurst, wie
  • Bierschinken
  • Corned beef
  • Currywurst
  • Geflügelwurst
  • gekochter Schinken
  • kalter Braten
  • Lachsschinken
  • Lyoner, Mortadella
  • Geflügelwurst
  • Schinken ohne Fettrand
  • Schinkenwurst
  • Sülzwurst
  • Weißwurst
  • Wiener Würstchen

 

Wurst
  • stark gewürzte, sehr fette Wurst, wie
  • Cervelatwurst
  • Kassler
  • Leberwurst
  • Mett / Mettwurst
  • Salami
  • Schinken
  • Türkische Knoblauchwurst Sucuk
  • Teewurst

Fisch / Meerestiere

fettarmer Fisch:

  • Forelle
  • Felchen
  • Flunder
  • Hecht
  • Heilbutt
  • Karpfen
  • Kabeljau
  • Schellfisch
  • Rotbarsch
  • Seelachs
  • Seehecht
  • Steinbutt
  • Seezunge
  • Schleie
  • Scholle
  • Zander

Fisch / Meerestiere

Panierter oder geräucherter Fisch (Fischstäbchen, Pannfisch)

eingelegter Fisch (Heringsfilet, Thunfisch in Öl)

sehr fetter Fisch, wie

  • Aal
  • Hering
  • Matjes
  • Sardinen
  • Sprotten
  • Makrele
  • Lachs

Schalen- und Krustentiere:

  • Austern
  • Hummer
  • Garnelen
  • Krabben
  • Muscheln
  • Shrimps
  • Scampi

Eier
  • weich gekochte Eier
  • pochierte Eier
  • Rühreier (ohne Fett)
  • Eierstich
  • Omelette
  • verarbeitete Eier, z.B. in Aufläufen oder Kuchen

 

Eier
  • große Mengen Eier (mehr als drei in der Woche)
  • mit Fett gebratene Eier, wie zum Beispiel Spiegelei
  • hart gekochte Eier
  • Eiersalat
  • Mayonnaise
  • Remoulade

Fette / Öle

möglichst sparsam einsetzen

  • Butter
  • Margarine
  • hochwertige Pflanzenöle z.B. Rapsöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Leinöl

Fette / Öle
  • Schmalz
  • Plattenfette, z.B. Palmkernfett

Gewürze / Kräuter

Gartenkräuter, milde Gewürze, besonders verträgliche fettgedruckt:

  • Anis
  • Basilikum
  • Curry (in kleinen Mengen)
  • Fenchel
  • Dill
  • Estragon
  • Ingwer
  • Kamille
  • Kardamom
  • Kerbel
  • Kümmel
  • Koriander
  • Liebstöckel
  • Lorbeer
  • Muskat
  • Oregano
  • Nelke
  • Rosmarin
  • Salz
  • Safran
  • Salbei
  • Thymian
  • Vanille
  • Wachholder
  • Zucker
  • Zimt
  • Zitronenmelisse

Gewürze / Kräuter

Scharfe Gewürze, wie z.B.

  • Essig
  • Chili
  • Cayennepfeffer
  • Knoblauch
  • Meerrettich
  • Pfeffer (schwarz)
  • Senf
  • Wasabi
  • Würzsoßen z.B. wie Maggi, Soja-Sauce
Getränke
  • Kräutertee (am besten ungesüßt)
  • schwarzer Tee und Früchtetee nach Verträglichkeit
  • Kaffee nach Verträglichkeit (milde, magen-schonende Sorten bevorzugen, besser mit Milch trinken)
  • Mineralwasser ohne Kohlensäure
  • Gemüsesäfte
  • stark verdünnte Fruchtsäfte

 

Getränke
  • Alkoholische Getränke (Bier, Sekt, Wein, Spirituosen)
  • starker, schwarzer Filterkaffee
  • Wasser mit Kohlensäure
  • Grapefruitsaft
  • Orangensaft
  • Heisse Zitrone
  • Cola / Softdrinks
  • Sauerkrautsaft
  • generell eiskalte uns sehr heiße Getränke
  • unverdünnte Fruchtsäfte

Kuchen / Gebäck
  • fettarme Sorten, wie zum Beispiel Hefezopf
  • Kuchen mit Biskuitteig
  • Käsekuchen
  • leichte Hefekuchen, z.B. Apfelkuchen
  • Kuchen aus Quark-Öl-Teig
  • Obstkuchen mit geeigneten Früchten
  • Baiser
  • Kekse ohne Nüsse
  • Butterkekse
  • fettarme Rührkuchen (fettarm, ohne Nüsse) Beispielrezept
  • Zwieback

Kuchen, Gebäck
  • stark gezuckertes oder sehr fettiges Gebäck, wie Schmalzgebäck, Donuts, Quarkbällchen, Krapfen
  • frischer Hefekuchen
  • Rosinenkuchen
  • Sahnetorten (z.B. Käsesahne, Sacher-Torte, Schokoladen-Torte)
  • Creme-Torten (z.B. Frankfurter Kranz)
  • Blätterteig-Gebäck (z.B. süße Schweineohren, Käsestangen, Schokocroissant)

 

Süßigkeiten, Brotaufstriche
in kleinen Mengen:
  • Marmelade
  • Fruchtgelee
  • Honig
  • Bananen-Chips
  • Gummibärchen
  • Fruchtriegel

 

Süßigkeiten, Brotaufstriche
  • Schokoaufstrich (z.B. Nutella)
  • Erdnußbutter
  • Schokolade
  • Schokoriegel
  • Marzipan
  • Pralinen
  • Süssigkeiten mit Zuckeraustauschstoffen (Sorbit, Xylit, Mannit)

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Die Lebensmittelliste gilt als Orientierungshilfe und Grundinformation. Beachten Sie bitte, dass es sich um eine pauschale Liste handelt, die nicht auf Ihre individuelle Situation angepasst ist.


Rezepte bei Morbus Crohn

Diese Rezepte sind geeignet als Aufbaukost bei akutem Morbus Crohn für die Flüssigphase und weiche Phase. Entdecken Sie leckere und gesunde Gerichte, Suppen oder Frühstück für Kinder und Erwachsene und stellen Sie sich Mahlzeiten mit genügend Eiweiß zusammen.

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Haferschleim fürs Heilfasten oder bei empfindlichem Magen oder Darm.

Bananenmilch laktosefrei

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Gesunder Kalzium und Vitaminlieferant

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Quellen

  1. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa diagnostizieren und therapieren. DGE: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
  2. Colitis ulcerosa / Morbus Crohn. UGB: Vereine für Unabhängige Gesundheitsberatung.
  3. Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM): S3-Leitlinie Klinische Ernährung in der Gastroenterologie (Teil 4) – Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. 2014.
  4. Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. (DGVS): S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn. 2021.
  5. Univ.-Prof. Dr. Hauner, H: Ernährungsempfehlungen bei Stenosen. Institut für Ernährungsmedizin: Klinikum rechts der Isar, TU München. 2016.
  6. Chronische Darmerkrankungen: Protein Bcl-3 als Auslöser identifiziert. ERNÄHRUNGS UMSCHAU: Forschung & Praxis. 2017.
  7. Mittelkettige Fettsäuren (MCT) – Ernährungstherapeutische Aspekte. Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention e.V. 2022.
  8. Morbus Crohn - Lebensmittel für eine „Leichte Vollkost“ (Auswahl). Ernährungs-Therapie.net.
  9. Morbus Crohn – Symptome & Therapie. CRO: Charité Research Organisation.
  10. Prä- und Probiotika in der Therapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen. Bundeszentrum für Ernährung: Ernährung im Fokus 1, 2019.
  11. Schäfer, C: Wie kann Ernährung die Therapie des M. Crohn unterstützen?. Pädiatrie 32, 52 (2020). doi.org/10.1007/s15014-020-2426-6
  12. Sandall AM, Wall CL, Lomer MCE. Nutrition Assessment in Crohn's Disease using Anthropometric, Biochemical, and Dietary Indexes: A Narrative Review. J Acad Nutr Diet. 2020 Apr;120(4):624-640. doi: 10.1016/j.jand.2019.04.013. Epub 2019 Jun 24. PMID: 31248791.
  13. Dr. rer. nat. habil. Schwiertz, A: Morbus Crohn: Die Rolle der Darmbakterien. UGB: Vereine für Unabhängige Gesundheitsberatung.
  14. Szczubelek M, Pomorska K, Korólczyk-Kowalczyk M, Lewandowski K, Kaniewska M, Rydzewska G. Effectiveness of Crohn's Disease Exclusion Diet for Induction of Remission in Crohn's Disease Adult Patients. Nutrients. 2021 Nov 17;13(11):4112. doi: 10.3390/nu13114112. PMID: 34836367; PMCID: PMC8618677.
  15. Valentini, L / Schulzke, J-Di Mundane, yet challenging: The assessment of malnutrition in inflammatory bowel disease. 2010. DOI:https://doi.org/10.1016/j.ejim.2010.07.021
  16. Valvano, M et al. 2023. "Nutrition, Nutritional Status, Micronutrients Deficiency, and Disease Course of Inflammatory Bowel Disease" Nutrients 15, no. 17: 3824. doi.org/10.3390/nu15173824

Alle Internetlinks abgerufen am 16. April 2024

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