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Clean Eating

Clean Eating steht für natürliches und bewußtes Essen. Beim Clean Eating geht es nicht um eine Diät. Vielmehr verbirgt sich dahinter eine Ernährung, die uns selbst gesund und die Welt ein Stück besser machen soll. Wir erklären die 11 Clean-Eating Regeln und was genau hinter dem neuen Ernährungstrend steckt. 

von Sabine Theiding, Gründerin kochenOHNE


Was ist Clean Eating?

Wie auch bei Paleo meidet ein Clean-Eating-Anhänger die neuzeitlichen Lebensmittel, allerdings nur die industrieller Herkunft. Die Basis von Clean Eating ist die Natürlichkeit. Alle verzehrten Lebensmittel sollten beim Einkauf und in der Zubereitung so natürlich sein wie möglich sein. Alles ist erlaubt, auch Kohlenhydrate.

Das Ziel dabei ist, gesundheitsbewusster zu leben, körperliches Wohlbefinden und innere Balance zu erreichen.

Clean Eating ist ganz klar keine Diät, denn es geht nicht um Verzicht, sondern um bewusstes Essen. Und da wird das Hafer-Hanfsamen-Porridge gern so richtig zelebriert.

Das Besondere an Clean Eating ist: Gesundheit und Glück beziehen sich nicht nur auf die eigene Person, sondern wirken sich auch auf die Umwelt und Natur aus.

Die Rückbesinnung zum Ursprünglichen umfasst auch die artgerechte Tierhaltung und den Anbau ohne Pestizide. Clean Eating bedeutet Verantwortung übernehmen für das, was um uns herum passiert, für die Umwelt und unseren Körper. Durch die freiwillige Beschränkung, helfen wir uns und der Welt.


11 Clean Eating Regeln: Wie funktioniert Clean Eating?

Es gibt einige Regeln die clean Esser befolgen. Viele der Clean Eating Regeln drehen sich um eine ausgewogene Ernährung. Alles selbst zu kochen ist keine Pflicht, ist aber oft nötig, um reines und natürliches Essen überhaupt zu bekommen.

Diese 11 Regeln sollten clean Eater kennen:


Regel 1: Eiweiß essen & komplexe Kohlenhydrate

Eiweiß ist ein wichtiger Bestandteil des Körpers, der viele Körperfunktionen reguliert. Eiweiß sollte deshalb täglich verzehrt werden. Versuchen Sie Ihren Eiweißbedarf überwiegend aus Pflanzenkost zu decken und Fleisch und andere tierische Lebensmittel wie Ei und Milch in Maßen zu essen.

Wichtig dabei ist die richtige Kombination. Essen Sie eiweißhaltige Lebensmittel wie Milch- oder Sojaprodukte möglichst zusammen mit komplexen Kohlenhydraten wie Vollkornbrot oder Vollkornreis. Sie regulieren den Stoffwechsel, so bleibt der Heißhunger aus. Gut zusammen passen zum Beispiel Naturreis mit Wild oder Bohnen, Fisch mit Kartoffeln oder Hafer mit Naturjoghurt.

Außerdem: Wenn Sie eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch oder Quark mit Zitronensaft beträufeln, kann Ihr Körper das Eiweiß besonders gut verwerten.


Regel 2: Zucker & Weißmehl begrenzen

Industrieller, raffinierter Zucker oder helles Weizenmehl findet sich in fast jedem verarbeiteten Lebensmittel und wird dadurch in viel zu hohen Mengen konsumiert. Zucker und Weißmehl bestehen aus einfachen Kohlenhydraten, die den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lassen. Sie sind „leere Kalorienträger“, das heißt sie haben viele Kalorien aber keine Nährstoffe. Dies ist eine der Ursachen für Diabetes und Übergewicht.

Es gibt zahlreiche gesündere Alternativen zum herkömmlichen Zucker. Speisen können gut mit Datteln, Stevia, Agavendicksaft, Birkenzucker (Xylit)Kokosblütenzucker, Mequite, Lucuma, Apeldicksaft oder Honig gesüßt werden. Diese Süßungsmittel sollten Sie aber möglichst sparsam verwenden.


Regel 3: Auf Qualität der Lebensmittel achten

Kaufen Sie möglichst nur Fleisch und Eier von glücklichen ökologisch und artgerecht gehaltenen Tieren, bevorzugen Sie Bio-Lebensmittelregionales und saisonales Gemüse und Obst. Kaufen Sie am besten aus dem Hofladen oder vom Wochenmarkt. Fragen Sie nach, wo das Essen herkommt. 

Frische pflanzliche Produkte der Saison aus biologischem Anbau enthalten sehr viel weniger Nitrate und Rückstände von chemischen Pflanzenschutzmitteln als Obst und Gemüse aus herkömmlichem Anbau. Bio Gemüse und Obst haben auch einen höheren Anteil an gesunden sekundären Pflanzenstoffen und essenziellen Nährstoffen, wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Dafür gibt es zwei Gründe: Da Bio-Erzeugnisse sich selbst vor Fressfeinden schützen müssen, bilden Sie mehr gesunde Stoffe wie z.B. Antioxidantien. Zudem nehmen gedüngte Pflanzen mehr Wasser auf, so dass sich der Gehalt an Nährstoffen verdünnt. Pflanzenkost aus der Region, verhindert nährstoffraubende Transportwege und ist damit gut für die Umwelt, für Geschmack und Vitamingehalt.

Glückliche Kühe liefern mehr Omega-3 Fettsäuren: Rinder und Kühe, die auf der Weide grasen, haben im Gegensatz zu Stalltieren, einen hohen Anteil an gesunden Omega-3-Fettsäuren.


Regel 4: Viele Mahlzeiten mit kleinen Portionen

Essen Sie fünf bis sechs kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Zwischen Frühstück, Mittagessen und Abendbrot und vor dem Zubettgehen empfiehlt sie eine Zwischenmahlzeit.

Wenn Sie aber keinen Hunger haben, können Sie auch abweichen und Zwischenmahlzeiten weglassen. Achten Sie auf Ihr natürliches Sättigungsgefühl.


Regel 5: Viel Obst und Gemüse essen

Alle wissen: Pflanzenkost ist gesund. Es wird jedoch zu wenig Obst und Gemüse gegessen. Versuchen Sie so oft wie möglich Obst und Gemüse einzuplanen.

Für den menschlichen Organismus ist Frischkost quasi die einzige Quelle für Vitamin C. Außerdem enthalten Obst und Gemüse Vitamine der Gruppe B, Betacaroten (Provitamin A), sekundären Pflanzenstoffe, Ballaststoffe sowie Mineralstoffe und Spurenelemente (Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen, Kupfer usw.) und Polyphenole.

Essen Sie fünf mal täglich Frischkost und Sie werden von den zahlreichen Gesundheitseffekten profitieren: Die schützende Wirkung in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten, Schutz vor Zellschäden, Stärkung des Immunsystems, Verdauungsförderung, eine gesunde Darmflora und vieles mehr.

Trauen Sie sich auch an Rohkost-Rezepte oder trinken Sie ab und zu einen grünen Smoothie, der enthält die geballte Ladung an Gemüse und Obst.


Regel 6: Zusatzstoffe & Süßstoffe verbannen

Je mehr ein Lebensmittel verändert wurde, desto ungesünder ist es für uns. Lesen Sie daher die Zutatenliste und vermeiden Sie Lebensmittel mit Zusatzstoffen wie Farb-, Konservierungs- und Aromastoffe, E-Nummern, Geschmacksverstärker und dergleichen. Je länger die Zutatenliste, desto weiter ist es in der Regel vom Naturzustand entfernt. Am schlimmsten sind die Zusatzstoffe, die man im Chemiebuch nachschlagen muss oder die man gar nicht aussprechen kann. Auch künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Isomalt, Maltit, Mannit, Neotam, Laktit, Xylit, Cyclamat, Acesulfam-K, Saccharin, Sorbit und Thaumatin sind verbotenStevia ist ein natürliches Süßungsmittel und ist erlaubt. 
Zu fast jeder Ihrer Lieblingsspeisen aus dem Supermarkt gibt es eine "cleane Alternative". Der Unterschied ist, dass Sie beim selbst zubereiten genau wissen was darin steckt.


Regel 7: Mehr gute Fette essen

Der Körper braucht ungesättigte Fette für Stoffwechselvorgänge und um die Zellwände flexibel zu halten. Besonders Omega-3-Fettsäuren sind wichtig. 

Diese Zellschmeichler stecken zum Beispiel in Lein-, Raps- und Walnussöl, Avocados, Nüssen, Hering und Lachs. Sie bieten außerdem die optimale Herz-Kreislauf-Prophylaxe, schützen vor Rheuma und sind „Balsam fürs Gehirn“. Außerdem verbessern sie die Insulinwirkung: Der Körper benötigt weniger Insulin und hat damit eine höhere Fettverbrennung und weniger Heißhunger. 

Reduzieren sollten Sie die gesättigten Fettsäuren, die in Sahne, Käse oder Leberwurst stecken. Sie hemmen das Sättigungsgefühl und werden schneller in Fettzellen eingelagert. 

Meiden Sie zudem gehärtete Fette, die sogenannten Transfette. Sie finden sich oft in Croissants, Margarine, Chips und können zu einem erhöhtem Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Herzinfarkt führen.


Regel 8: Selbst kochen & smart kochen

  • Essen Sie keine Fertiggerichte, kein Junk- oder Fast Food. Selbst kochen mit möglichst natürlichen Zutaten, hilft die Kontrolle über unser Essen zu behalten. Um sich auch unterwegs clean zu ernähren, hilft nur eins: Mahlzeiten vorbereiten und mitnehmen (Meal Prep). 
  • Smart kochen bedeutet: Tun Sie alles Nötige, um Vitamine und Nährstoffe in Lebensmittel zu erhalten: Durch schonendes Kochen können Sie zum Beispiel 50 % der Folsäure in Gemüse erhalten. Dünsten ist noch schonender. 
  • Kaufen Sie lieber öfter ein, denn auch mehr Frische bedeutet mehr Vitamine & Co. Auch die richtige Lagerung ist wichtig.

Regel 9: Essen geniessen, Essen zelebrieren

Essen schnell nebenbei verdrücken: Dies verdirbt die Freude am Essen.

Halten Sie inne, und entwickeln Sie ein neues Bewusstsein für Geschmack und Genuss. Seien Sie dankbar für gutes Essen.

Machen Sie es sich zur Regel, nur im Sitzen zu essen und versuchen Sie langsamer zu Essen.

Kauen Sie jeden Bissen gründlich durch und vermeiden jede Ablenkung am Tisch, wie Laptop, Smartphone, Fernsehen oder Zeitung. So werden Sie schneller satt und können das Essen viel intensiver wahrnehmen.


Regel 10: Das tägliche Frühstück ist Pflicht

Ein nährstoffreiches Frühstück stärkt die Konzentration und das Immunsystem und kurbelt den Stoffwechsel an. Der Blutzuckerspiegel ist ausgeglichener und das Bedürfnis nach schnellen Kalorien sinkt. So kann der Griff zum Schokoriegel vermieden werden.

Ein Frühstück gibt Energie und ermöglicht positiv in den Tag zu starten.


Regel 11: Viel trinken & Alkohol meiden

Trinken Sie jeden Tag mindestens zwei bis drei Liter Wasser, ungesüßten Tee, grünen Tee oder heißes Wasser mit Zitrone. 

Vermeiden Sie Softdrinks, gesüßte und alkoholische Getränke. Alkohol ist Gift für den Körper. Er muss mühsam vom Körper abgebaut werden und stört den Stoffwechsel. Mit dem Verzicht, verlängerst Du dein Leben.


Erlaubte und verbotene Clean Eating Lebensmittel

Die nachstehende Liste zeigt, welche Lebensmittel für Clean Eating geeignet (grün) und welche ungeeignet sind (rot).

Geeignete, erlaubte Lebensmittel bei Clean Eating

Ungeeignete, verbotene Lebensmittel bei Clean Eating

 Obst

-Alle Sorten von unverarbeitetem Obst von A wie Apfel bis Z wie Zitrone sind geeignet.

-Tiefgekühltes Obst

-Mit Blick auf die Nachhaltigkeit  überwiegend heimisches und saisonales Obst, z.B. statt Blaubeeren aus Chile, besser Äpfel aus Deutschland.

 Obst

-Gezuckerte Früchte und Obstkonserven, z.B.  Apfelmus gezuckert oder Sauerkischen im Glas mit Zucker

-Marmeladen

-Trockenobst mit Schwefel

 

 Gemüse

-Alle Sorten von unverarbeitetem Gemüse und Salat von A wie Artichoke bis Z wie Zwiebeln

-Tiefgekühltes Gemüse

-Mit Blick auf die Nachhaltigkeit  überwiegend heimisches und saisonales Gemüse

 

  Gemüse

-Verarbeitetes Gemüse, z.B. Dosensuppen

-Industriell gefertigte Gemüseprodukte, denn sie enthalten  Zusatzstoffe und  Zucker, z.B. Weißkrautsalat, Ketchup, Gewürzgurken im Glas

 -Kartoffelprodukte, z.B. Chips, Kartoffelbrei (aus der Tüte), Kroketten, Pommes

 Hülsenfrüchte

-Alle Hülsenfrüchte, z.B. Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Erbsen

-Hülsenfrüchte aus der Konserve, soweit ohne Zusatzstoffe

 Hülsenfrüchte

-Verarbeitete Lebensmittel, z.B. Linsensuppe aus der Dose, Räuchertofu, Tofu mit Konservierungstoffen

 Gewürze & Kräuter

-Alle frischen Gewürze (z.B. Basilikum, Dill)

-Alle getrockneten Gewürze (z.B. Paprika, Zimt- oder Kurkumapulver)

-Salz ohne Rieselhilfen

Würzmittel

-Würzmittel mit Zusatzstoffen und Geschmacksverstärker, z.B. Gemüsebrühe mit Glutamat

-Fertige Salatdressings

-Salz mit Rieselhilfen


 Getreide- und Pseudogetreide

Alle Vollkorngetreide, z.B. Dinkel, Weizen, Hafer

-Selbstgebackenes Vollkornbrot, z.B. Dinkelvollkornbrot, Hirsebrot

-Brot vom  Bio-Bäcker

-Bio Vollkorn-Knäckebrot

-Selbstgebackene Vollkornbrötchen
-Tiefgefrorene Bio-Brötchen

-Getreideprodukte aus Vollkorngetreide, z.B. Vollkornnudeln, Haferflocken

-Vollkornreis, Vollkornreismehl

-Pseudogetreide, z.B. Amaranth, Buchweizen, Hirse, Quinoa, Mais

-Müsli selbsgemixt aus Hafer, Nüssen, Bio-Trockenobst, aber ohne Zucker

 Getreideprodukte

-Helles Weizenmehl (Typ 405, 550) oder Dinkelmehl

-Getreideprodukte aus Weißmehl, z.B. Weißbrot, Croissant, Zwieback, Nudeln, Milchbrötchen, Laugenbretzeln, Cornflakes

-Haltbare Getreideprodukte, z.B. abgepacktes Toastbrot, Kuchen, Waffeln, Aufbackbrötchen

-Geschälter Reis, z.B.  Basmatireis, Reiswaffeln,

-Gezuckertes Fertig-Müsli, Müsliriegel oder Frühstücksflocken, z.B. Smacks


 Milch(-produkte), Eier

-Frische Milch(-produkte), z.B.  Rohmilch, Frischmilch, Rohmilchkäse, Butter

-Möglichst in Bio-Qualität, weil sie mehr Omega-3 und weniger Zusatzstoffe enthalten, z.B. Bio-Buttermilch, Bio-Frischkäse, Bio-Johurt, Bio-Gouda

-Kuh-, Schafs- oder Ziegenmilch

-Besonders gut: fermentierte Milchprodukte, auch Sauermilchprodukte genannt, z.B. Kefir, Dickmilch, Joghurt

-Fettreiche Milchprodukte in Maßen, z.B. Schmand, Sahne

-Milchersatzprodukte ohne Zusatzstoffe, z.B. Bio-Sojamilch, Bio-Hafermilch

-Butterersatzprodukte, z.B. Mandelmus, pflanzliche Magerine aus Rapsöl (ohne gehärtete Fette)

-Bio-Ei(er)

 Milch(-produkte), Eier

-Haltbar gemachte Milch(-produkte), z.B. Frischkäse, H-Milch

-Stark verarbeitete Produkte, z.B. Scheiblettenkäse, Streichkäse, Schmelzkäse

-Süße Milchprodukte, z.B. Fruchtjoghurt, Milchreis, Pudding, Fruchtquark, Fruchtbuttermilch

-Milchersatzprodukte mit Zusatzstoffen, wie wie Kaliumphosphat, Calciumcarbonat, Aromen oder zugesetzte Vitaminen, z.B. in Sojamilch oder Hafermilch



Fisch- und Fleisch(produkte)

-Alle Fischsorten, vorangig omega3-reicher Fisch, z.B. Lachs oder Hering

-Geflügel, z.B. Hühner- oder Putenfleisch

-Alle frischen Fleischsorten außer Schweinefleisch, z.B. Rind, Kalb, Lamm,Wild

-Frisch verarbeitetes Fleisch, z.B. frisches Rinderhack oder Gulasch von der Fleischteke

-Tiefgefrorenes frisches Fleisch

Fisch- und Fleisch(produkte)

-Fisch in Mayonnaise oder Sahne eingelegt
Panierter Fisch, Fischstäbchen

-Schweinefleisch, z.B. Schweinekotlett, Schweinefilet

-Wurstwaren und Aufschnitt, z.B. Bockwurst, Wiener Würstschen, Bratwurst, Salami, Mortadella, Leberwurst, Mett, Speck, geräuchertes Fleisch

-Haltbargemachtes, abgepaktes Fleisch, z.B. Rinderhack unter Schutzatmoshäre verpackt

-Verarbeitete Fleischprodukte, z.B. Gulasch der Dose, fertige Tortelini mit Hack

-Fleischersatzprodukte, z.B. Burgerbuns,Würste, Aufschnitt

Brotaufstriche, Süßigkeiten, Süßungsmittel

-Mandelmus
-Zartbitterschokolade (70% Kakao und mehr)
-Bio-Trockenobst in Maßen, z.B. Rosinen, Datteln, Aprikosen
-Selbstgemachte Puddings, Süßspeisen (wenig gesüßt)
-Selbstgebackene Kuchen, Muffins
-Popcorn, selbstgemacht
-Honig
-Rohrzucker
-Reissirup

Brotaufstriche, Süßigkeiten, Süßungsmittel

-Alle Industrie-Süßigkeiten, z.B. Schokolade, Fruchtgummi Gummibärchen, Kuchen, Bonbons, Schokoküsse

-Süsse Brotaufstriche, wie Nutella, Schokoaufstrich, Marmelade, Ernussmus

-Süßstoffe, z.B. Cyclamat, Aspartam

-Gemüse-Brotaufstriche mit hohem Sonnenblumenölanteil

-Zuckeraustauschstoffe, Xylit, Erythrit, Sorbit

Nüsse, Samen, Fette & Öle

Algenöl
Chiasamen, Chia-Öl
Borretschöl
Hanfsamen, Hanföl
Leinsamen geschrotet, Leinöl, Leindotteröl
Kürbiskerne, Kürbisöl
Magerine aus Rapsöl (ohne gehärtete Fette)
In kleinen Mengen: Mandeln, Mandelöl
Macadamianüsse, Macadamiaöl
Olivenöl
Pinienkerne
Pistazien
Rapsöl
Rotes Plamöl
Sesam
Sojaöl
Walnüsse, Walnussöl
Sonnenblumenkerne
Sonnenblumenöl nativ
Weizenkeimöl

-Raffinierte Öle (alle außer Sonnenblumenöl) ind kleinen Mengen, z.B. nur zum Braten


-Cashewnüsse
-Distelöl
-Erdnüsse /Erdnussöl
-Kokosöl
-Kürbisöl
-Magarine aus Sonnenblumenöl
-Magarine mit gehärteten Fetten -Palmfett
-Sonnenblumenöl (raffiniert)
-Schweine- und Gänseschmalz
-Traubenkernöl

-Gehärtete Fette (Transfette), z.B. in Keksen und Cräckern

-Versteckte minderwertige Fette, z.B. in Kuchen, Keksen, Eiscreme, Saucen

Erlaubte Clean Eating Getränke

-Getränke ohne Zucker, z.B. Wasser, grüner Tee, Kaffee, Kamillentee, Heisse Zitrone,

Natürlich armomatisiertes Wasser, z.B. mit Zitrone, Gurke, Ingwer oder Minze

-Saftschorlen (sehr dünn & in Maßen)

Verbotene Getränke bei Clean Eating

-Alkoholische Getränke (alle), z.B. Bier, Wein, Schnaps, Likör
-Limonaden, z.B. Cola, Energydrinks
-Light-Getränke, z.B. Deit, Cola zero
-Säfte
-Saftschorlen in großen Mengen
-Milchmixgetränke
-Wasser mit Aroma

*Diese Clean Eating Lebensmittelliste gilt als Orientierungshilfe und Grundinformation zur Cleanen Ernährung. In Kürze gibt es eine PDF-Liste der Clean Eating Lebensmittel.


Clean-Eating Wochenplan

Lernen Sie Clean Eating kennen und stöbern Sie in unserem kostenlosen 7-Tages-Wochenplan mit Clean Eating Rezepten für Mittagessen, Frühstück, Abendbrot und Zwischenmahlzeit. Der Ernährungsplan berücksichtigt alle Clean Eating Regeln

Clean Eating Wochenplan für 7 Tage:

Clean Eating Rezepte für Montag


Clean Eating Rezepte für Dienstag


Clean Eating Rezepte für Mittwoch


Clean Eating Rezepte für Sonntag


* Die Rezepte des Wochenplans sind kostenlos und nur ein Beispiele. Sie sollten individuell angepasst werden:

  • an die Saison von Gemüse und Obst
  • an den individuellen Kalorienbedarf und
  • an Ernährungsbesonderheiten, wie z.B. Lebensmittelallergien, -unverträglichkeiten, vegetarische oder vegane Lebensweise

Clean Eating Rezepte

Stöbern Sie in über 370 leckeren Clean-Eating-Rezepten für Hauptgerichte, Frühstück, Mittag- und Abendessen. Alle Rezepte halten sich an die Clean Eating Regeln: Sie sind eiweißreich, ballaststoffreich und oft omega-3 reich und vegetarisch. Sie nutzen nur unverarbeitete Lebensmittel, ohne Zusatzstoffe, Süßstoffe, schonend zubereitet und in Bio-Qualität. Statt Zucker und Weißmehl wird viel Obst, Gemüse, Bohnen, Nüsse und Vollkorngetreide verwendet - natürlich und gesund.

Stöbern Sie auch in unseren kostenlosen Clean-Eating Ernährungsplan.

Ist Clean Eating gesund?

Clean Eating entspricht im Prinzip den Empfehlungen einer ausgewogenen Vollwert Ernährung. Wer naturbelassene Lebensmittel bevorzugt, auf die Bio-Qualität achtet und seine Mahlzeiten selbst zubereitet, lebt eindeutig gesünder. Er verzichtet automatisch auf künstliche Zusatzstoffe, Süßstoffe, Zucker, Farb- und Aromastoffe, Geschmacksverstärker und ungesunde Transfette in verarbeiteten Lebensmitteln. Und das ist sehr gut für die Gesundheit.

Gesund ist es auch für alle anderen Beteiligten, denn die Clean-Eating Ernährung unterstützt nicht nur unsere eigene Gesundheit, sondern ihre Anhänger achten bei der Auswahl der Lebensmittel auch darauf, wie die Tiere gehalten und geschlachtet werden, welche Herstellungsverfahren verwendet und ob Pestizide eingesetzt werden. Umwelt und Natur werden geschont und dies ist für alle Menschen nachhaltig gesund.

Auch das schlechte Gewissen der Umwelt gegenüber wird sinken und die Angst durch industriell veränderte Lebensmittel krank zu werden. Dies macht Clean Eating Anhänger zusätzlich fröhlicher und damit gesünder.


Was darf man bei Clean Eating essen?

Es kommen naturbelassene, unverarbeitete, natürliche Lebensmittel, wie Gemüse, Bohnen, Nüsse, Samen, Obst, Salat, Fleisch, Fisch und Vollkornprodukte auf den Teller. Am besten in Bio-Qualität. Alles ist erlaubt, auch Kohlenhydrate.

Verboten sind beim Clean Eating alle stark verarbeiteten Lebensmittel, wie Weißmehl oder raffinierter Zucker und Lebensmittel mit synthetischen Zusatzstoffen.

Es gilt die Faustregel: je kürzer die Zutatenliste, desto besser. Somit gibt es auch keine Fertiggerichte, wie Fischstäbchen, keine Schokoriegel und keine Tiefkühlpizza mehr.


Gibt es Risiken beim Clean Eating?

Es gibt keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Clean Eating. Doch es kursieren trotzdem vollmundige Versprechungen in Blogs und sozialen Medien, die über Gewichtsverlust, reinere Haut, weniger Kopfschmerzen, mehr Energie, kein Blähbauch, bessere Konzentrationsfähigkeit und anderes berichten. Wer vorbehaltlos all diesen Versprechen zu Schönheit und Gesundheit glaubt, könnte am Ende enttäuscht sein. Das ist aber auch alles, was bei der Ernährungsphilosophie Clean Eating als Risiko erkennbar ist.


Macht Clean Eating schlank?

Abnehmen mit Clean Eating, geht das? Sicher wird durch Clean Eating sogar tatsächlich das ein oder andere Kilo purzeln, wenn satt Fertiglasagne und Schokopudding gesunde frische Lebensmittel auf den Teller kommen. Dies zeigen auch die Bilder der Instagramer und der vielen Clean-Eating Blogs.

Wer jedoch vorher auf seine Ernährung geachtet hat, bei dem wird nicht das Gewicht weniger, dafür aber das schlechte Gewissen der Umwelt gegenüber. Auch die Angst durch Zusatzstoffe in Lebensmitteln krank zu werden wird schrumpfen.


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